Ich hatte mit einen Touristenaufkommen gerechnet. Oder zumindest mit vereinzelten Besuchern. Doch auf diesen ausgetretenen Wegen, auf den nach Sonne und Kiefernnadeln, Wald und Baumharz duftenden Pfaden bin ich alleine. Dürftige Schilder erklären die Gehrichtung. Nach links geht es zur Hirschwiese, rechts nach 150 Metern befindet sich die Burg (oder was von ihr übrig geblieben ist) und weitere 250 Meter weiter die Höhlenwohnungen von Langenstein. Also wende ich mich nach rechts, steige über in den weichen Sandstein gehauene Treppen stets nach oben.
Seit fünf Stunden bin ich schon mit dem Auto unterwegs und meine Beine sind froh, endlich wieder etwas zu tun zu haben. So sehr mir das Autofahren Spaß macht, so unbeweglich fühle ich mich beim Aussteigen nach einer langen Fahrt. Wie ein kompakt verpresster Würfel. Als ich in Langenstein ankomme und den Wagen parke, wundere ich mich. Wo sind die ganzen Menschen? Das Dorf ist leer, nur ein Typ auf einem Scooter fährt mit kreischendem Motor mal in die eine, mal in die andere Richtung. Eine schwarzweiße Katze begrüßt mich. Ich wandere durch den Ort, an typischem Fachwerk vorbei. Der Harz ist reich an Fachwerkhäusern, und ihre speziellen Verzierungen unterscheiden sich von jenen im Süden. So ist das Fachwerk zwar von Thüringen, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt bis über den Südwesten nach Elsass und weiter weit verbreitet, die regionalen Unterschiede machen die Sache jedoch erst interessant.
Es ist Fronleichnam, der jedoch in dieser Region kein offizieller Feiertag ist. Das könnte der Grund für die fehlenden Touristen sein. Oder der Fakt, dass zwar die Hobbithäuser von Langenstein, nicht jedoch die Höhlenwohnung eine gewisse Bekanntheit erlangt haben. Der Unterschied zwischen beiden? Gar nicht so groß. Während wir laufen, ich still in die Hitze atme und trockene Kiefernzapfen unter meinen Füßen knirschen, erzähle ich euch ein Bisschen was darüber.
Die Altenburg
Begonnen hatte es mit der Burg Langenstein um 1177, als Bischof Ulrich den Bau in Auftrag gab. Beim Bau wurde die Burg in den weichen Fels integriert und die natürlich vorhandenen Felsspalten zu Höhlen ausgebaut, die zu einem Teil der Burgkeller wurden. Diese unter der Burg vorkommenden Höhlen stammten aus der germanischen Siedlungszeit; sie wurden einfach beim Bau übernommen.
Doch noch während des Bauvorgangs wurde die aufstrebende Burg vom Herzog von Sachsen wieder zerstört. Das war nicht ihr Ende, denn die Herzöge Sachsens bauten die Burg wieder auf. Als im 17 Jahrhundert die Burg im Dreißigjährigen Krieg von den Schweden zerstört und schließlich aufgegeben wurde, trug man das Gestein, um es für den Bau der Kathedrale von Halberstadt zu verwenden.
Die Höhlen blieben, wie sie waren, bis sich die ersten Menschen dort ansiedelten und sie als Wohngelegenheit nutzten. Dies geschah im Zeitraum von etwa hundert Jahren. 1787 wurde die erste Höhle zum Wohnraum ausgebaut. Um die Mitte des 19 Jahrhunderts war Wohnraum so knapp, dass es eine vorübergehende Lösung sein sollte, den Menschen ein Stück Felsen zu geben, auf dass sie sich ein Domizil hinein schlagen konnten. Der letzte Anwohner musste seine Höhlenwohnung aus gesundheitlichen Gründen verlassen und hinunter ins Dorf ziehen. Sein erklärte Wille war es nicht, denn wie er immer sagte: hier oben fühle er sich Gott und dem Himmel näher.
Ich hingegen fühle mich meinem Ziel immer näher. Immer höher führen mich die Treppen, das mit braunem Laub bedeckte Gestein. Im gelben Felsen prangen, mal tiefer, mal weniger tief, Schriftzüge. Meist mit Namen und Datum, das berühmte, menschliche „ich war hier“. Für manche Vandalismus, ist es für mich ein natürlicher Drang, sich zu verewigen. Hätten sich die Höhlenmenschen dem „Vandalismus“ nicht hingegeben, hätte es die ältesten Zeugnisse der Geschichte wie die Höhlenmalereien nicht gegeben. Hätten junge Menschen in einem Anflug von Vandalismus nicht damit begonnen Wände und Züge zu besprühen, so wäre die Streetart nicht entstanden. Kunst ist frei und lässt sich nicht in einen Rahmen pressen, Kunst gibt es nicht auf Bestellung und nur an ausgewiesenen Orten bitte. Und das Gekritzel auf den Felsen ist mir weit lieber als wenn einer eine Banane in einer Galerie an die Wand klebt und einen Rahmen drum rum macht (mal sehen, ob ich diesen Link noch finde…).
Nun, jetzt habt ihr ein paar allgemeine Infos zum Thema Höhlenwohnungen und ein wenig von Kasias abschweifendem Geschwafel bekommen. Dieselben scheinen wohl ganz oben zu sein, denn die Felstreppe führt höher und höher. Ich höre tatsächlich Menschen, eine kleine Familie kommt mir entgegen. Das sollen allerdings die einzigen Personen sein, die ich hier auf diesen Wegen heute treffen sollte.
Der Aussichtspunkt
Ich komme oben auf einem Ausblickspunkt an. Und weiß sofort, dass ich hier falsch bin. Der Ausblick ist schön, die Aussicht ist der Wahnsinn, ich kann von Halberstadt über die Spiegelsberge, Thekenberge und den Hoppelberg (sind die Namen der Erhebungen nicht genauso niedlich wie ihre Größe? Der Hoppelberg ist gerade mal etwas über dreihundert Meter hoch…) und über die Goldbachaue bis zum Brockengipfel sehen. Aber meine Höhlenwohnung, die ich suche, sehe ich nicht. Habe ich vor lauter Erzählen vielleicht eine Abzweigung verpasst? Ich lasse mir auf einer Bank sitzend vom leichten Wind den Schweiß von der Stirn trocknen und die Sonne auf den Kopf scheinen. Trinke Wasser, Wasser ist wichtig. Und überlege. Am besten wäre es, den Weg zum Ausgangspunkt zurück zu gehen und nach übersehenen Hinweisen zu suchen.
Am Ausgangspunkt angekommen bin ich auch nicht schlauer. Keine versteckten Hinweise, keine übersehenen Schilder. Doch warte, hier zweigt der Weg links ab, das muss es sein. Ohne groß zu überlegen folge ich dem schmalen Pfad. Stampfe durch hohe Gräser, überquere umgefallene Baumstämme. Um am Ende die Burg zu finden. Oder die Reste davon. Es ist wahr, das meiste wurde abgetragen, nur noch ein Stück Mauer und ein Stück Tor sind zu sehen. Daneben eine Höhle, die sich etwas erhöht über mir befindet. Ist es das? Nein, denn die Höhle ist flach. Ich drehe eine Runde, zupfe ein paar Grashalme aus den Schuhen und kehre abermals zum Ausgangspunkt zurück. Auf dem Weg dorthin habe ich inzwischen alle möglichen und unmöglichen Abzweigungen inspiziert. Am Ausgangspunkt hat sich nichts geändert. Nur dass das Hinweisschild vermutlich bedeutet, dass sich die Höhlenwohnung weitere 200-250 Meter hinter der Burgruine befindet. Also hätte ich einfach weiter gehen und dem Pfad folgen sollen. Inzwischen sind anderthalb Stunden vergangen und so viel Zeit bis zum Anbruch der Dunkelheit bleibt auch nicht mehr.
Ich folge dem Pfad, wie mir befohlen. Über Stock und Stein, über umgefallene Bäume. Vorbei an den Burgresten und an der Höhle, die keine Höhlenwohnung ist. Und dann… wer hat mir diese riesigen Felsbrocken in den Weg geworfen? Riesige, runde Steine, zwischen denen ich mich mit Leichtigkeit verbergen könnte. Ich glaube, am Ziel zu sein. Vor allem, da sich der Weg irgendwo verliert. Und in meiner Nase hatte sich eindeutig der köstliche Duft vom Essen verirrt. Gebratene Würstchen, ja, das ist es. Die Höhlenwohnung ist hier, und irgend jemand grillt. Doch so sehr ich mich bemühe, ich kann den geheimnisvollen Grillmeister nicht finden, und auch mein Ziel nicht. Inzwischen glaube ich längst, dass mich die Harzer Hexen hier an der Nase herumführen. Ein halsbrecherischer Pfad führt mich über Sand und Steine steil nach unten, wo zwischen den Bäumen eine breite Straße zu sehen ist. Zweifelnd schaue ich auf meine Turnschuhe, in denen sich noch ein paar mehr Grashalme verfangen haben. Eine Hardcore Wanderung wollte ich heute eigentlich nicht machen, ich habe höchstens mit einem Spaziergang gerechnet. Halb rutschend bewege ich mich vorsichtig nach unten. Nicht zuletzt, weil das eine Abkürzung zu meinem Auto ist, es steht dort irgendwo.
Auf dem „offiziellen“ Weg angekommen sehe ich einen grünen Teich und ein paar Angler. Wenn ich nicht müde und verärgert wäre, so würde ich diesen Teich sogar schön finden; idyllisch ist er, umgeben von hohen Bäumen und von gelben Wasserlilien bedeckt. Vielleicht kam der Geruch nach Würstchen ja von hier.
Am Auto angekommen, ich habe bereits aufgegeben, sehe ich ein Schild. Ein ziemlich großes sogar. „Aufstieg zur Höhlenwohnung.“ Und eine Treppe, eine ziemlich breite. Das Leben kann so einfach sein. Die Treppe führt hoch, zwischen Häusern und fremder Leute Gärten. Oben angekommen verengt sich der Weg. Links und rechts erwachsen steil aufragende Felswände aus dem Boden. „Aufstieg gesperrt, herabfallender Sandstein.“ Ist auf einem weiterem Schild zu lesen. Und noch etwas von „Betreten auf eigene Gefahr.“ Das, und das Fehlen jeglicher Absperrung ist mir Grund genug, um weiter zu gehen. Links und rechts von mir – stabiler Fels. Was soll sich hier lösen?
Die Wohnhöhlen
Fasziniert betrachte ich die ersten Öffnungen im Fels. Die ersten Höhlen sind zu sehen. Man stelle seine Füße in die ausgetretenen Stellen, ziehe sich an ausgewaschenen Stufen hoch, schon gelangt man in weitläufige Höhlenräume. Das wirklich Spannende hier ist die Menschliche Hand, sind die Spuren der früheren Nutzung. Hier muss ein kleiner Altar gewesen sein, dort eine Nische, da eine Tür, die in einen weiteren Raum führt. Eine Steinsäule, die man gezielt übrig gelassen hat, stützt das Gewölbe. Die Öffnung zum „Schlafzimmer“ (in Wahrheit weiß nicht nicht, welcher Raum hier dargestellt wird) ist quadratisch, von Menschenhand gemacht. Die Menschen haben hier alles aus eigener Kraft in den Fels gehauen. Etwas befremdlich sind die grün angelaufenen Wände, die sich sammelnde Feuchtigkeit. Kein Ort, um zu leben – und doch lebte die Menschheit lange Zeit in solchen Höhlen, die Schutz und Zuflucht boten.
Über wagemutige Stufen gelange ich auf eine weitere Ebene. Weite Öffnungen zeigen nach draußen. Ein großer Raum (oder war es ein Vorraum?). Hier höre ich zum ersten Mal das Rascheln des Regens, ein kräftiger Regenschauer geht über das Land. Er durchkämmt die Landschaft und ich kann nichts tun, außer ihn hier drinnen geschützt abzuwarten.
Während ich abwarte, erzähle ich euch von der Höhle, die ich zuvor entdeckte. Der Eingang zu dieser führte nicht nach oben, sondern hinunter. Die Räume waren so niedrig, dass ich mich nur gebückt bewegen konnte. Hier tippe ich nicht auf eine Wohnung, sondern viel eher auf einen Keller, in dem etwas (Bier?) gelagert wurde.
Höhlenwohnung Langenstein
Der Schauer ist vorbei. Vorsichtig steige ich ab und laufe weiter den Weg entlang, ohne zu wissen, ob ich noch etwas antreffe oder nicht. Doch die leeren Höhlen sind nicht alles gewesen. Ich entdecke ein Haus. Zunächst beobachte ich es nur aus sicherer Entfernung, denn die Gardinen in den Fenstern vermitteln den Eindruck, als wenn hier jemand lebt. Doch das Haus ist längst verlassen. Diese Höhlenwohnung gehörte mehreren Familien, unter anderem den Heydecke, Gereke, Krebs und Mönichhoff. Karl Rindert war der letzte Bewohner, der hier lebte. Im Jahre 1916 verließ er sein Haus, um aus gesundheitlichen Gründen in das unten gelegene Dorf zu ziehen. Danach verfiel der Ort, bis er in den Neunziger Jahren zwecks Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen restauriert wurde. Die Gardinen sind kein Anzeichen vom Leben, sie gehören zum Ensemble.
Die Türen sind nicht verschlossen. Nur eine Vorrichtung soll verhindern, dass der Wind sie aufschlägt. Ich öffne sie vorsichtig. Es ist lange nach 18 Uhr und die offizielle Besuchszeit ist vermutlich längst zu Ende, doch für mich würden sie doch sicher eine Ausnahme machen. Nicht wahr? Und es ist ja kein Mensch außer mir hier. Höchstens der Geist der Menschen, die einst hier lebten.
Durch die kleinen, rechteckigen Fenster, die in noch kleinere Quadrate geteilt sind, fällt dürftig restliches Licht in den Raum. Links von mir, in einer Nische sozusagen, steht ein alter Kohleofen, auf dem früher gekocht wurde. Nostalgie überkommt mich, denn ich kann mich dunkel daran erinnern, wie meine Oma früher auf so etwas kochte. Von unten hat man etwas Holz hinein gesteckt und angezündet, um so die Kohle zum Glühen zu bringen. Es fühlt sich vertraut an.
Weiter links, in dem Raum mit Fenster, war wohl so etwas wie die Küche. Die Küche war immer der wärmste Raum im Haus, hier spielte sich das Leben ab. Rechts gibt es einen weiteren Raum, hier steht ein nachträglich platzierter, alter Ofen. Weitere Räume, die tiefer in den Fels hinein gehen, waren vermutlich die Schlafgelegenheiten.
Leise verlasse ich das Haus und schließe hinter mir zu. Draußen finde ich einen Garten und Schuppen, die entweder zum Lagern von Brennmaterial oder zur Halterung der Tiere dienten. Vielleicht beides. Ein Blick in den Himmel verrät mir, dass es mit dem Regen noch nicht ausgestanden ist. Doch ich gehe weiter, denn vielleicht gibt es noch mehr zu sehen.
Was ich entdecke, sind weitere leere Höhlen. Weit komme ich jedoch nicht, denn der Regenschauer kehrt zurück. Es donnert irgendwo in der Ferne. Keine Höhle weit und breit, also stelle ich mich unter ein Gebüsch. Der Schauer scheint vorbei zu ziehen, einzelne Tropfen fallen auf meinen Kopf, meine Schuhe rutschen auf dem Matsch, während ich versuche, mich tiefer im Gebüsch zu verstecken. Es riecht nach frischem Regen und nach Hundekacke. Der Schauer wird kräftiger, die Protagonistin wird nass und nasser. Meine Regenjacke liegt zu Hause, wer hätte gedacht, dass es tatsächlich regnet. Nun, ich kann weder vor noch zurück, also beschließe ich, abzuwarten.
Als der Schauer nicht mehr mörderisch, sondern einfach nur noch ein Schauer ist, traue ich mich aus meinem Versteck. Hilfreich war es nicht gerade gewesen, dieses Versteck, denn durchnässt bin ich dennoch. Mit am Körper klebendem Kleid und durchnässten, hängenden Haaren laufe ich zurück zum Auto. Es ist nicht kalt. Der Schauer wird wieder kräftiger. Kein Grund, schneller zu gehen – jetzt ist eh alles egal. Der natürliche Impuls eines Menschen, sich bei Regen zu ducken, ist längst verschwunden. Im strömenden Regen, aufrecht, stolz und im Spaziertempo gelange ich zu meinem Seat. Jetzt erstmal den Schlüssel aus dem Rucksack fischen, ganz gemütlich, ich hab ja Zeit. Der Regen läuft mir nicht weg. Die Szenerie würde zu irgend einer Marketingkampagne für ein Parfüm passen.
Als ich losfahre, merke ich, das der Geruch nach Hundekacke noch immer an meinen Schuhen klebt.
Ich dachte ich wäre schon viel im Harz unterwegs gewesen, jetzt habe ich diesen irren Artikel über die Höhlenwohnungen gelesen und mir tut fast mein Herz weh, so dringend will ich in den Harz! Ein herzliches Dankeschön dafür 😉 Es ist selten, dass man heute noch Blogs findet, die in aller Ausführlichkeit, inklusive Hundescheiße (!) über ihre Reiseerlebnisse berichten. Individueller geht es nicht, gefällt mir sehr gut!! Habe dich direkt gespeichert 🙂
Vielen Dank für das Kompliment, hat mich sehr gefreut. Ich versuche, die Geschehnisse schon recht nahbar wieder zu geben, und es ist für mich wie eine Art Tagebuch.
Ich habe bei dir gleich mal reingeschaut und gestöbert (und auch abgespeichert 😉 ). Ich finde, man weiß so wenig über die Ukraine, es ist schön, einen Blog zu kennen, der einem Kultur und Lebensart nahe bringt.
Liebe Grüße
Kasia
Hallo Kasia,
danke dir für deine Antwort, das freut mich 😉 Alles Gute!
[…] mein Stefan nicht dabei war, als ich am Freitag ein paar Ecken weiter die Höhlenwohnung an der Altenburg besuchte, beschließe ich, sie ihm heute zu zeigen. Sie sind überaus interessant, wenn auch nicht […]
Auch von diesen Höhlenwohnungen habe ich noch nie gehört, obwohl ich schon öfter im Harz unterwegs war. Die sind nun notiert. Danke!
Die standen schon lange auf meiner To-see-Liste. Sehr spannend, kann ich empfehlen.
Eine schöne Höhlensuche und schließlich doch Glück gehabt. Komfort war nicht vorhanden aber zumindest hatte die Bewohner ein trockenes Dach über dem Kopf.
Mir ist gerade der spanische Künstler Manrique eingefallen. Der hat zwar nicht in einer Höhlenwohnung aber in einer Lavablase gewohnt. https://www.travellersarchive.de/cesar-manrique-lanzarote/
Liebe Grüße
Harald
Jameos del Aqua habe ich besucht, ein wirklich schöner Ort. Die Höhlen waren aus einer Notwendigkeit heraus entstanden (Wohnungsnot…), sind sicher keine besonders komfortable Art zu leben, aber immerhin haben die Menschen, wie du sagst, ein Zuhause haben können.
Lg Kasia
Oje, das war Pech. Auf Gran Canaria gibt es übrigens auch solche Höhlenwohnungen, aber bei deutlich besserem Wetter.
Von den Wohnungen auf Gran Canaria habe ich schon gehört. Habt ihr sie besichtigt?
Was für eine faszinierende Geschichte über diese Häuser in den Felsen. Tatsächlich hätte ich erwartet, dass es mehr Touristen anlocken würde. Vielleicht liegt der Standort einfach etwas zu weit in der Natur, sodass es für die Leute zu schwierig ist, dorthin zu gelangen 🙂
Die Höhlenwohnungen haben scheinbar noch keine internationale Bekanntheit erlangt. Sie werden auch als Hobbit Häuser bezeichnet. Es gibt noch mehr davon in Langenstein am Schäferberg, da sind sie wie ein Freilichtmuseum eingerichtet. Es folgt noch ein Beitrag darüber 😉
Wir haben die Höhlenwohnungen zwar schneller gefunden, aber nix los war da auch vor einigen Jahren.
Die am Schäferberg sind etwas bekannter und besuchter, aber die große Attraktion sind sie auch nicht. Ist vielleicht auch gut so; wenn sich da Menschenmengen durchzwängen würden, wäre das weder schön noch den Wohnungen zuträglich.
Ich vermute, es ist besser so. Zum Glück ist noch nicht die breite Masse auf die Sehenswürdigkeit aufmerksam geworden. Die Wohnungen am Schäferberg haben wir im Anschluss besucht, es waren vereinzelt noch andere Gäste da.