Asien, Georgien

Das Stalin-Museum

Matt fühle ich mich, als der Morgen graut. Matt und leicht unsicher auf den Beinen, aber das wird vermutlich an der sauerstoffgetränkten, georgischen Luft liegen. Bitte erhaltet mir diese Selbstlüge, ja? 😉 Schleierhaft erinnere ich mich noch daran, wie Gosia und ich uns am Abend kultiviert in unserem Zimmer unterhielten (und auch diese, ja?), so gar nicht lachten und die Jungs ein Zimmer weiter vom Schlaf abhielten. Doch irgendwie ist keiner von uns so richtig fit am Morgen, tja, wir sind halt eben keine Frühaufsteher.

Als ich in die Küche spaziere, steht das Frühstück bereits auf dem Tisch. Unsere Unterkunft ist eine Selbstversorger-Wohnung, und so packen wir alles Essen, das vom Abend übrig geblieben ist, aus und machen uns Kaffee. Der Sohn der Familie glänzt mit einem leeren Stuhl und mit Abwesenheit. Als ich vorsichtig nachfrage, zuckt mein Onkel die Schultern.

„Er sagt, der Weichkäse hat ihm geschadet.“

Der Weichkäse. Aha. „Du meist, der, den wir alle gestern…“

„Psst!“

An diesem Morgen sind wir nicht alleine; ein deutscher Reisender hatte sich ebenfalls in Gori verirrt und speist nun fröhlich einen Tisch weiter. Ich unterhalte mich eine Weile mit ihm, damit er sich nicht so ausgestoßen fühlt – es ist doch immer wieder schön, am anderen Ende der Welt meinen Wahl-Landsleuten zu begegnen.

Irgendwann, während wir so essen, öffnet sich die Türe zum Herrenzimmer und der Sohn des Hauses taucht hinter selbigen auf. Beiläufig senke ich den Blick wieder auf meinen Teller und esse ein bisschen schneller, zudem der Junge aussieht wie ein Häufchen Elend. In seinem Gesicht steht deutlich geschrieben: Frag nicht. Im Ernst, frag nicht.

Also frage ich nicht. Indessen murmelt der Junge irgendwas von „der Käse.“

Gori wirkt bei Tageslicht und strahlendem Sonnenschein gleichsam freundlicher als bei unserer Ankunft am Abend. Die Häuser sind immer noch baufällig und an der Straßenecke steht immer noch dieses Autowrack „zum Ausschlachten“, doch Weinranken spannen sich über den Gehweg, zaubern Lichtspiele und spenden Schatten. An der Straßenecke stehen reihenweise alte, russische Autos, „altes Blech“, wie Tomek bemerkt. Doch sie sind nicht ausgemustert, nein, sie werden freilich gefahren – die Fahrer sitzen noch drin.

Zum Stalin-Museum schlendern wir am gleichnamigen Park vorbei. Um es gleich von vorneweg klar zu stellen: der Richtigkeit halber werde ich diese Kultstätte für Josef Stalin als „Museum“ bezeichnen, denn unter diesem Namen findet es sich in den Online-Aufzeichnungen wieder. Auch wenn ein „Museum“ ein Ort für mich ist, der sich objektiv – vielleicht sogar kritisch? – mit der Geschichte auseinander setzt. Was hier nicht der Fall ist. Ein richtiger Kult ist um „Väterchen/Großväterchen Stalin“ entstanden und wird weiterhin munter zelebriert. Glorifizierte „Geschichte“ von Stalins Jugend und sein Werdegang; dieser Ort hat etwas Absurdes an sich. Doch warum bin ich hier? Irgendwie hat das Ganze etwas vom Gaffen auf einer Autobahn. Auch ich bin nun da und gaffe, nur nehme ich mir vor, dies mit der gebührenden Ernsthaftigkeit zu tun.

Gut, jetzt sind wir nun mal da. Über zerbrochene Eier sollte man nicht weinen, sondern ein Omelette daraus machen, also weiter mit der Geschichte. Denn ja, auch der Besuch der Huldigungsstätte eines Josef Stalin kann mit meiner Familie zu einem unterhaltsamen Erlebnis werden.

Bereits vor dem Eingang bleiben wir bei der alten Frau mit ihrem Souvenirstand stehen. Es gibt Stalin-Trinkbecher, -streichhölzer und -kühlschrankmagnete. Flachmänner für den Chacha mit sozialistischen Symbolen und jede Menge Zeug für diejenigen, denen es keine Kopfschmerzen bereitet, es zu erwerben. „Das würde ich nicht machen.“ Sagt mein Onkel, als ich die schöne Kommunismus-Wodkaflasche betrachte. „Solche Symbolik ist bei uns verboten, man könnte Probleme bei der Einfuhr bekommen.“ Also entscheide ich mich für die harmlose Variante: der „Georgia“-Flachmann. Toll zum Wandern. So am Lagerfeuer, wenn Gitarre gespielt und Geschichten erzählt werden…

Aber ich schweife ab. Meine Family deckt sich mit Magneten ein und die glückliche Verkäuferin textet mich auf russisch zu. Irgendwie scheine ich sie an ihre Tochter zu erinnern, und sie erzählt von der Tochter. Tomek übersetzt.

Und während die gute Frau meine Einkäufe einpackt, landet über Umwege doch ein Stalin in meiner Tüte – in Form von Streichholzschachteln, die die Dame in die Einkaufstüte fallen lässt. Nun, dagegen kann ich mich nun wirklich nicht wehren. „Onkel Stalin“ kommt wohl mit uns.

 

Warum gibt es ein Stalin-Museum in Georgien?

Diejenigen von uns, die sich nicht allzu eindringlich mit der Geschichte der Sowjetunion befasst haben, werden es nicht gewusst haben, doch Stalin war ein Georgier. Für die Georgier war er jemand, der aus einfachsten Verhältnissen kam und zu einem der mächtigsten Männer seiner Zeit wurde, und darauf ist vor allem die ältere Generation stolz. Und wie gut es funktionieren kann, unbequeme Wahrheiten zu verdrängen oder gar als falsch zu deklarieren, das muss ich niemandem erklären. Dass haben die jüngsten Geschehnisse rund um die Pandemie hinlänglich gezeigt.

So also kommt es, dass Gori, der Geburtsort von Stalin, ein Josef-Stalin Museum hat.

Erläuternd kann man hinzufügen, dass das Museum noch zu Sowjetzeiten, nämlich 1957, eingeweiht wurde. Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion 1989 wurde es für einige Jahre geschlossen, doch nach der Wiedereröffnung veränderte sich darin nicht viel. Trotzdem ist das Museum das touristische Highlight der kleinen Stadt Gori (denn mal ehrlich; ansonsten hat der Ort wirklich nichts zu bieten…).

Nicht durchgehend wurde die Glorifizierung des Diktators gutgeheißen. 2008, nach dem Kaukasus-Krieg, gab es Bestrebungen, den Charakter des Museums zu verändern und es in ein „Museum der russischen Aggression“ umzuwandeln. Ein Plakat hing lange über dem Eingang und bekundete, dass im Stalin-Museum Geschichtsfälschung betrieben wird. Doch irgendwann wurde auch dieses wieder Entfernt und das Vorhaben verworfen. Die zuvor entfernte Stalin-Statue wurde wieder aufgestellt. Der Diktator polarisiert in Georgien. Es gibt Anhänger, es gibt natürlich auch Gegner. Heute ist das Museum mehr ein Kuriosum und (zumindest in meinen Augen) es entbehrt den Besuchern der gebührenden Ernsthaftigkeit, um den „großen Mann zu ehren“. Die Leute kommen aus Neugier, ja, es ist die Neugier, die Besucher aus aller Welt hierher treibt. Und die Stadt Gori verdient daran. Ebenso wie an dem ganzen Kitsch, den es in und rund um das Museum zu kaufen gibt.

 

Stalin, der Bankräuber

Wir kaufen unsere Tickets und beginnen unsere Tour. Das Museum ist in sechs Räumen untergebracht. Über eine weite, ausladende Treppe und einen roten Läufer klettern wir nach oben, bis wir vor einer übergroßen Statue des Diktators aus weißem Marmor (?) stehen. „Wer will ein Foto mit Stalin?“ Fragt mein Onkel in die Runde. Die Kids stellen sich der Reihe nach auf, auch mein Onkel macht ein Bild. Dem Sohn der Familie scheint es wieder besser zu gehen, denn er stellt sich stramm in einer salutierenden Pose. Ich mache gerne die Bilder, doch ich selber, nein danke, ich verzichte lieber. Nichts bringt mich dazu, mich da hin zu stellen und zu posieren.

Nur langsam beginne ich, den polnischen Humor zu begreifen. Und der polnische Humor ist sehr fein und rabenschwarz, der polnische Humor ist fast immer derb und politisch unkorrekt, immer mit einem Subtext. Das wollte ich an dieser Stelle nur erwähnen. Zu den Gemeinschaftsfotos mit „Onkel Stalin“ komme ich im Nachgang noch.

Dann wandern wir durch die Hallen. Beginnen soll die Geschichte mit dem jungen Stalin, der schon damals, wie mir schien, dieses ungesunde Feuer in seinen Augen hatte (wogegen der Blick des älteren Josef Stalin wie der eines zufriedenen, gesättigten Katers wirkt…).

Der junge Josef Wissarionowitsch erblickte am 18 Dezember im damals zu Russland gehörendem Gori das Licht der Welt. Seine Eltern waren Nachkommen von Leibeigenen. Sein Vater war Schuster. Er trank und verprügelte die Familie solange, bis die Mutter mit ihrem Sohn den Vater verließ.

1898 trat Jung-Josef (den Beinamen „Stalin“ gab er sich selbst erst 1912) der SDARP (Sozialdemokratische Arbeiterpartei Russlands) bei. Er war an Streiks und Demonstrationen beteiligt und als Folge des Massakers von Batumi, bei dem 14 Menschen getötet wurden, nach Sibirien verbannt. Er konnte fliehen und kehrte nach Georgien zurück. Acht Mal insgesamt verbannte man Stalin nach Sibirien und jedes Mal kehrte er wieder zurück.

Er unterstützte die bolschewistischen Aktionen, organisierte Streiks. Um die Bewegung zu finanzieren, plante er Banküberfälle. Dem bekanntesten Raub fiel die Bank von Tiflis zum Opfer, es wurden bei dieser Gelegenheit 341000 Rubel erbeutet und 40 Menschen getötet.

So spannend ich die Geschichte finde, sie ist nicht unbekannt und überall nachzulesen. Nur noch die hässlichen Details in Kürze. In der Regierungszeit Stalins, die von 1927 bis 1953 dauerte, fielen Millionen Menschen den sogenannten politischen Säuberungen zum Opfer. Sie wurden verhaftet, getötet oder in Schauprozessen zu Zwangsarbeit verurteilt. Die schnelle Umwandlung der Agrargesellschaft zu einer Industrienation führte in vielen Gebieten der UdSSR zu Hungersnöten, bei denen Millionen Menschen starben. Von rund sechs Millionen ist die Rede. Und wer wissen will, wozu das alles und wie ein Mensch tickt, der so etwas in Kauf nimmt, der möge sich den berüchtigt gewordenen Satz Stalins zu Gemüte führen:

„Der Tod eines einzelnen Mannes ist eine Tragödie, aber der Tod von Millionen nur eine Statistik.“

 

„…wenn es ein Hitler-Museum in Deutschland gäbe?“

Entsprechend groggy streife ich durch die Hallen der Herrlichkeit. Wobei die einzelnen Räume durchaus aufschlussreich sind, lässt man den Glanz und Gloria mal außer Acht. Jung-Stalin, die Streiks, Stalin, der Anführer. Die berühmte Halle, in der Geschenke an Stalin aus aller Welt in Vitrinen lagern, wird in einigen Reiseberichten erwähnt. Ehrfürchtig blicke ich von einem zum anderen. Ein handbemalter Teller aus Polen, mit der Aufschrift: „Stalin ist Freiheit und Frieden unter den Völkern.“ Nein, bitte fragt mich nicht, was wir uns dabei gedacht haben.

„Na Kasia?“ Fragt mich mein Onkel. „Was würdest du sagen, wenn es ein Hitler-Museum in Deutschland gäbe?“ Ich erkläre ihm, dass ein solches Museum sich wohl weniger mit Hitler selbst, eher mit der Zeit des Nationalsozialismus kritisch auseinander setzen würde. Und dass einige verwirrte Geister durchaus solche „Museen“ in ihren privaten vier Wänden haben. Doch mein Onkel will mich auf die Schippe nehmen. Die allgemeine, „deutsche Scham“ aufgrund der unrühmlichen NS-Geschichte ist auch im Ausland bekannt.

Nachdem ich mich erfolgreich weiterer Foto-Vorschläge erwehren konnte (Kasia, möchtest du wirklich kein Foto mit Stalin? Nein, Kasia möchte nicht…), verlassen wir diese deprimierenden Hallen. Auch hier draußen sitzen an der Bordsteinkante ein altes Väterchen und ein altes Mütterchen und verkaufen… ähm… Souvenirs. Das Väterchen präsentiert uns ganz stolz Überbleibsel aus der Nazi-Zeit, NS-Broschen, Reichsmark, Hakenkreuz-Anstecknadeln. Die Frage, ob die echt sind, bleibt mir im Halse stecken. Das Zeug hier ist echt. Nein, wir kaufen nichts – soweit kommts noch. Auch wenn das Väterchen Geld braucht. Mit Gruseln betrachte ich mit etwas Abstand die Gegenstände. Dann wenden wir uns dem Zug zu.

 

Stalins Pullman

Damit ist der Zug gemeint. Erbaut wurde er von der amerikanischen Pullmann Palace Car Company – daher der Name, der uns in unserem Sprachgebrauch eher zum Schmunzeln animiert.

Der Zug ist nebst dem Museumsgebäude ausgestellt und kann auf Nachfrage besichtigt werden. Der grüne Panzerwagon war mit zusätzlichem Stahl gegen Attentate verkleidet. Ähnlich wie manche Machthaber heute, so fuhr damals Stalin bevorzugt mit seinem Pullman zu Auslandskonferenzen. Stalins Angst vor einem Anschlag auf sein Leben begründet die 83 Tonnen Stahl (denn der Waggon wiegt so viel). Im Innern gibt es luxuriöse sanitäre Anlagen, Schlafmöglichkeiten und ein voll ausgestattetes Büro.

Einen interessanten Artikel zum Stalin-Museum jüngeren Datums gibt es in der Welt nachzulesen:

https://www.welt.de/reise/Fern/article197821341/Georgien-In-Gori-herrscht-ein-bizarrer-Kult-um-Josef-Stalin.html

Ich werde diesen nicht verlinken, aber ihr wisst ja, wie Copytaste funktioniert 😉

 

Stalins Haus

Das Haus, in dem Josef Stalin geboren wurde und die ersten Jahre seiner Jugend verbrachte, steht noch original und – zugegeben – malerisch da, umgeben vom Grün der Bäume. Das Haus selbst ist von einem schützenden Umbau umgeben, so dass die Witterung dem historischen Gebäude nichts anhaben kann. Leider ist es nicht möglich, es zu besichtigen, und so begnügen wir uns mit einem Blick auf die Fassade und Souvenirfotos auf der Treppe – in Denkerpose natürlich. Und diesmal lasse auch ich mich überreden.

Fun-Fact am Rande (habe ich soeben dem Welt-Artikel entnommen): wusstet ihr, dass Stalins Haus ursprünglich am Stadtrand gestanden hat? Tja und jetzt, werdet ihr euch fragen; wurde das Haus ins Stadtzentrum verlegt? Nein, noch besser: als das Museum entstand, hat man das neue Zentrum samt Park und Meile kurzerhand um das Haus des großen Anführers geplant… Also, das nenne ich mal „wenn der Berg nicht zum Propheten kommt…“

 

Alles, woran er glaubte

Ich hatte euch ja versprochen, dass ich noch auf diese unsägliche Posiererei vor den Statuen und Bildern des Diktators näher eingehen werde. Doch zunächst verlassen wir das Museum und schlendern weiter durch den Ort. Der Sohn der Familie leidet nun zunehmend an seiner „Käse-Vergiftung“; schließlich verabschiedet er sich kurz und wandert in der prallen Sonne zurück zum Hotel.

Was wir zum damaligen Zeitpunkt nicht wissen: kaum dass wir außer Sicht sind, macht der Junge noch einen Schlenker zurück zum Museum und zu den Souvenirständen. Dort ersteht er einen Trinkbecher mit dem Abbild von „Väterchen Stalin“, die er uns erst ganz am Schluss, als wir wieder zurück in Polen sind und unsere Mitbringsel auspacken, ganz stolz präsentiert. Seine Erläuterung dazu ist bestechend simpel:

Ja, sagt er – ich weiß, wer Stalin war und was er getan hat, und ich halte nichts von ihm. Überhaupt nichts. „Aber,“ sagt er und hebt zufrieden seinen Stalin-Becher – „jetzt zu sehen, wie sein Name dazu benutzt wird, um diesen ganzen Ramsch zu verkaufen, wie sein Gesicht für den Konsum der kitschigsten Art herhalten muss, entgegen allem, woran er geglaubt hat und wogegen er gekämpft hatte – das macht mich froh.“

Ich denke kurz darüber nach und komme zu dem Schluss: der Junge hat Recht. Letztlich wird der Diktator in Gori von einfachen Leuten ausgeschlachtet, die an Neugierigen wie uns ein paar Lari für ihren Lebensunterhalt verdienen wollen. Das war auch der Grund, weshalb meine Meute den „ernsten“ Ort nicht ganz so ernst nahm wie ich. Und deshalb – kommen wir zum rabenschwarzen polnischen Humor – es ist wie es ist und wir können die Geschichte nicht ändern. Doch wir können selbst entscheiden, wie wir damit umgehen. Und die Polen haben sich dazu entschieden, dem Schrecken mit düsterem Humor zu begegnen. Man kann es mögen oder nicht. Ist man mit meinen Leuten unterwegs, muss man aber in dieser Hinsicht hart im Nehmen sein…

Kasia

Hi, ich bin Kasia, die Stimme von "windrose.rocks" :-)
Treibt Dich die Frage um, was sich denn alles jenseits der heimischen Couch verbirgt, bist Du rastlos und neugierig wie ich und spürst den Drang in Dir, in die Welt hinaus zu gehen? Dann tue es! Ich nehme Dich mit auf meine Reisen und lasse Dich hautnah das Unterwegs sein miterleben - in all seinen Facetten. Lass Dich inspirieren, komm mit mir und warte nicht länger, denn... die Welt ist so groß und wir sind so klein, und es gibt noch so viel zu sehen!

Die Welt wartet auf uns.

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5 Kommentare

  1. […] warum kitschige Souvenirs größenwahnsinniger Diktatoren in diesem Kontext okay sind, könnt ihr hier nachlesen). „Ich kann nicht sagen, dass ich nicht neidisch bin.“ Sage […]

  2. Ja, vielleicht ist die polnische Art, mit dem Thema umzugehen, die bessere. Mir allerdings würde sie auch schwerfallen 😅. An der Stelle bin ich dann wohl doch zu deutsch … Im übrigen bekenne auch ich mich zu der Bildungslücke: ich wusste nicht, dass Stalin Georgier war. Danke für die Aufklärung!

    1. Das habe ich auch nicht gewusst, erst das Museum in Gori hat mich aufgeklärt. Ich denke, das ist vielen nicht klar, man geht automatisch von „Russe“ aus. Die polnische Art ist… sehr schwarz zuweilen. Ich amüsiere mich darüber und habe ein bisschen schlechtes Gewissen, alles zur gleichen Zeit 🙂

  3. In diesem Beitrag fehlt eindeutig der Wein! Ansonsten eine tolle Story, die einige Geschichtslücken bei mir gefüllt hat!

    1. Hm, der Wein hat sich hier indirekt als „Weichkäse-Vergiftung“ und „Schwindel am Morgen“ verkleidet 😉 Ich wusste vieles auch nicht, schon gar nicht, das Stalin aus Georgien stammt. Bis ich dann vor seiner Hütte stand… 🙂

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