Alltagsfotografie. Bilder, aufgenommen von unterwegs. Manche am frühen Morgen, auf dem Weg zur Arbeit, wenn das Licht noch verspielt ist, manche am späten Abend. Einige in Hochsommer, während der Mond bereits am frühen Abend zu sehen ist, und andere wieder bei klirrender Kälte. Vom Balkon aus oder auf der Straße. Die meisten mit der besten Kamera, die ich dabei hatte – mit meinem Smartphone, welches damals noch „Handy“ hieß. Für einige habe ich eine kleine, digitale Kamera verwendet, für andere wieder meine Bridge-Kamera. So wird die Qualität von Bild zu Bild schwanken. Es sind nicht mehr und nicht weniger als eingefrorene Augenblicke, herausgerissen aus dem Alltagsleben.
Am frühen Morgen am Kraftwerk
Eine kräftige, rote Sonne zaubert in Verbindung mit dem Schornsteinrauch des Kraftwerks diese unwirkliche Atmosphäre. Kälte liegt in der Luft. Die Bäume sind kahl. Es ist Winter, der erste Frost ist da. Die Linse ist beschlagen.
Alles vom Nebel verschleiert – der Herbst
Auf meinem täglichen Fußweg zur Arbeit. Der frühe Morgen. Der späte Herbst. Die Bäume sind schon beinahe kahl, es ist November und ein hartnäckiger Nebel hält sich über der Stadt. Im Hintergrund schemenhaft zu erahnen – der Neckarauer Wasserturm.
Der frühe Vogel fängt hier vielleicht nicht den Wurm, doch diese Aufnahme, die so vielleicht sonst nicht entstanden wäre.
Mannheimer Wasserturm
Gut, dieses hier fällt ein wenig aus dem Rahmen. Es ist der Wasserturm im Zentrum der Stadt. Eine winterliche, kühle Atmosphäre in der Abenddämmerung.
Mannheimer Hauptbahnhof
Auch dieses tanzt aus der Reihe. Der Hauptbahnhof Mannheim. Ich weiß nicht, was es ist, doch bei seinem Anblick werde ich immerzu ein wenig nostalgisch. Er erinnert mich zugleich an das Verreisen als auch an das Nach-Hause-kommen. Wenn ich nach einer langen Reise ans andere Ende der Welt bei meiner Rückkehr den Hauptbahnhof sehe, da weiß ich, dass ich zu Hause bin.
Turm der Markuskirche
Von meinem damaligen Garten aus gesehen…
Ein endzeitlicher Himmel liegt über der Stadt
Mannheim-Neckarau im Abendlicht. Manchmal, da sieht die Stimmung draußen seltsam aus, etwas zwischen Karibik und Akte X. Der Himmel gab sich an diesem Abend in wechselnden Stimmungen, von kräftig rot über lila bis rauchig grau. Einer dieser Sommerabende. Das Schauspiel zog sich lange hin.
Gefallenes Laub
Gefallene Blätter und ein junger, nackter Birkenbaum. Auch wenn scheinbar alles schon zu ende ist, sind trotzdem vereinzelt noch diese sonnigen, warmen Tage zu sehen, die Sonne hat nur noch einen Teil ihrer Kraft. Alles wirkt schläfrig und fahl irgendwie, Farben, die längst nicht mehr kräftig, sondern nur noch ausgebleicht zu sehen sind. Ein letzter, milder Tag, doch eigentlich ist der Herbst schon vorbei.
St. Jakobus-Kirche
Die Türme der St. Jakobus-Kirche am Neckarauer Marktplatz. Ein stimmungsvoller Himmel. Immer wieder schön.
Sonniger Herbst
Verschlafene, goldene Tage, schwaches, kraftloses Licht. Die Schornsteine riechen bereits nach Rauch und das erste Weihnachtsgebäck findet sich in den Läden. Ein Blick von meinem Balkon auf die Birken in unserer Siedlung.
Nacht über Rheinau
Streng genommen war das Bild auf der Rheinau entstanden. Bläulich leuchtet der erste Schnee im Abendlicht, in den Fenstern sind gelb die ersten Lichter zu sehen. Obwohl fast dunkel, ist es noch früh. Ein kahler Baum deutet auf Winter hin. Aus einem Schornstein dringt Rauch.
Ein riesiger Mond hängt über der Stadt
Ein langer Frühsommerabend. Die Stimmung ist ruhig und ein entspannter Tag am Rheinufer klingt aus. Der Mond ist an diesem Abend ungewöhnlich groß und bereits früh am Himmel zu sehen, die Farbgebung fahles Blau und Flieder. Die Aufnahme ist leicht körnig.
Strandbad
Sonnenuntergang am Neckarauer Strandbad. Ein lauer Sommerabend. Das Strandbad ist ein Erholungsbereich am Rheinufer, mit einem Kiesstrand und der Möglichkeit, am Wasser zu entspannen. Mit einer Decke ausgestattet streckt man sich einfach auf dem weitläufigen Rasen aus. Bis der Abend anbricht. Lediglich vor den Schwänen sollte man sich in Acht nehmen…
Rangierbahnhof
Metallisch golden, ein Mix aus still stehender Industrie und messingfarbenem Licht, wie nur der Winter es zaubern kann. Die kalten Metallelemente und das warme Sonnenleuchten am Abend, welches von den Fenstern reflektiert wird, ergeben einen spannenden Kontrast. Durch die leichte Unschärfe wirkt die Szenerie fast wie ein Gemälde.
Schornstein
Sind es Wolken? Ist es Rauch? Rauchige Wolken über den Schornsteinen in unserer Siedlung. Das Bild entstand auf der Rheinau.
Tauben auf dem Dach
Aufgereiht wie Zinnsoldaten sitzen sie in der Kälte. Hier spart sich der Spätherbst das letzte Aufbäumen, es ist diesig, neblig und kalt. Nur noch sehr wenige der goldenen Blätter zieren noch die feinen Birkenzweige, alles wirkt desillusioniert und grau. Der Herbst sagt: ich bin praktisch nicht mehr da.
Der erste Schnee
Auch wieder Rheinau. Mein Wohnort pendelte eine Zeit lang zwischen beiden Stadtteilen hin und her. Verschneite Dächer, Blick vom Balkon. Die schwache Wintersonne.
Kraftwerk
Das Kraftwerk, von Altrip aus gesehen. Dieses Bild entstand, während ich auf die Fähre wartete. Das diffuse Licht gibt es so auf diese Art nur im Spätherbst oder Frühjahr zu sehen. Hier ist es Ende Februar. Es ist fast windstill, so dass sich der Bau im Rhein spiegelt.
Sonnenfinsternis über Mannheim
Eine Sonnen-Teilfinsternis, vom Seilwolff-Center aus. Der sichtbare Teil der Sonnenscheibe strahlt fast unnatürlich grell und stark. Es wirkt beinahe so, als hinge ein Weihnachtsstern am Himmel. Die Teilfinsternis war am 20.03.2015 zu sehen.
Neckarau am Abend
Ein einsamer Fußgänger wandelt die Straße entlang.
Feuerkugel…
…versinkt hinter den Bäumen.
Rauch aus dem Schornstein
Neckarauer Kraftwerk. Dicker Rauch kommt aus dem Schornstein. Die Stimmung präsentiert sich in Lila. Das Kraftwerk bietet erstaunlich viele Motive.
Der Himmel in blutigem Pink
Über den Dächern von Rheinau. Kalte, scharf gestochene Farben. Ein Pink, das fast schon chemisch wirkt. Winter. Die Aufnahme ist leicht körnig geworden.
Herbststimmung in der Steubenstraße
Ein sonniger Tag. Raschelndes, trockenes Laub. Ein kleiner Park in einer Seitenstraße, wo alte Kastanienbäume stehen. Jeder Herbst war voller Kastanien und goldenes Laub.
Mond über der B36
Die ersten Versuche…
Die Rheinau – nichts Besonderes…
…außer wenn das Licht so ist wie hier. Dann verändert sich alles.
Ein mystischer Himmel
Leuchtende Häuserreihen auf der Rheinau
Manchmal ergeht sich der Himmel in einem unwirklichen Strahlen, taucht die graue Gegenwart in unwirkliches Leuchten, lässt die gewöhnlichsten Dinge wie verzaubert erscheinen.
Wie das Ende der Welt
So wie hier, wo der Himmel so dramatisch strahlt, dass die Worte fehlen, um es zu beschreiben. Als würde sich gleich der Himmel öffnen und die Reiter der Apokalypse auf die Erde niederkommen. Oder eine Flotte von Ufos. Übrigens ist das, was euch im Bild irritiert, das Fliegengitter vor dem Fenster…
Es schneit…
…könnt ihr das orangene Leuchten im Hintergrund sehen?
Blaue Stunde am Kraftwerk
Heute hätte ich vermutlich mit ganz anderer Ausrüstung fotografiert, doch selbst mit den damaligen Mitteln einer kleinen, digitalen Kamera kann man die Atmosphäre im Bild erahnen. Mannheim am Abend ist eben cool…
Sonnenuntergang am Strandbad
Zum Schluss ein Klassiker: sinkende Sonnenscheibe am Neckarauer Strandbad, zwischen den Bäumen sichtbar in Orange und Rot.
Schöne Bilder!
Vielen Dank!
Tolle Farben, und klasse, wie du die jeweiligen Stimmungen fotografisch eingefangen und dargestellt hast!
Danke liebe Elke. Schön, dass dir die Bilder gefallen 🙂
Schöne Bilder 🙂
Dankeschön! 🙂
Tolle Momentaufnahmen. Jede für etwas besonderes.
Auf dem Weg zur Arbeit? Ich denke du bist im Außendienst??
Zur damaligen Zeit habe ich noch nicht im Außendienst gearbeitet. Die Bilder entstanden schon etwas länger her…
Tolle Fotos, ich war nur einmal in Mannheim. Berufsausflug, ne wie heisst das? Firmenfahrt….ach, vergessen. Aber wir waren nur auf einem Boot und da haben wir mehr getrunken als gesehen. ist auch schon ewig her.
Wir haben im Nachbarort auch ein Kraftwerk. Das dominiert irgendwie auch die gesamte Landschaft.
Mehr getrunken als gesehen? Aj aj aj… das erinnert mich so an meinen Georgien… ach vergessen wir das 😉
Ja, da gibt es so manch Geschichten, die man manchmal nur hinter vorgehaltener Hand erzählt..hihi…
…und sich dabei denkt, oh wei, das darf man eigentlich keinem erzählen… 😉
Ich sag es keinem weiter. Ich hab ja schließlich nur einen Blog 😉
Hehehe – ja genau….hihi. Zum Glück interessiert sich keiner für meinen….bei deinem ist das schon anders. hehehe. Du kommst viel rum, das interessiert….
Ja, deswegen muss ich über weitere Chacha-Orgien sehr dezent berichten… 😉 Ähm… war nur ein kleiner Scherz, es gab keine Chacha-Orgien… *ähm* *räusper*
☕☕😂😂 Kaffee steht bereit – ich bin bereit mehr zu hören…hihi..
Da-war-nichts-ich-schwöööre… 😉
😋😉 Mhmhmh
Wunderbare Stimmungsbild er!
Danke dir! 🙂
Wunderschöne Impressionen 👍👍👍
Liebe Grüße
Roland
Danke lieber Roland, das freut mich!
Liebe Grüße
Kasia
Herrlich stimmungsvolle Fotografien 😍
Die Schönheiten im Alltag 😊
Liebe Grüße
Sabine
Dankeschön liebe Sabine. Da hat sich im Laufe der Jahre ein wenig angesammelt 🙂
Eine schöne Sammlung! Da sind echt schöne dabei.
Vielen Dank! Das freut mich, auch wenn die Bilder eher sentimentalen Wert haben 🙂