Asien, Nepal

Die Kindsgöttin Kumari

September 2019 in Kathmandu

Der Innenhof des Palastes füllt sich mit Menschen. Es sind genauso viele Locals wie Touristen zu sehen; ganze Familien sitzen auf den Treppen oder stehen zusammengedrängt mit erhobenen Köpfen beisamen und schauen in die Sonne. Auch ich schaue in die sinkende Sonne oder besser: zu einem der holzgeschnitzten, kunstvollen Fenster, wo die Göttin sogleich erscheinen wird. Meine Hand schirmt meine Augen ab – ist es Absicht, dass man die Besucher um vier Uhr am Nachmittags in gleißendes Licht blicken lässt? Gleißendes Licht, welches das Göttliche veranschaulichen soll? Ich bin neugierig, doch trotz allem weiß ich; es ist ein Kind, nur ein Kind. Dann regt sich etwas in den Tiefen des Raumes, eine Bewegung, die kaum auszumachen ist, dann eine Hand. Eine ältere Frau um die vierzig erscheint am Fenster und schaut auf uns herab. Das ist jetzt aber nicht die Kindsgöttin… oder?

 

Ranjan, der Guide

Etwas enttäuscht verlasse ich die Freak Street. Ich weiß nicht, was ich dort erwartet hatte – aber irgendwelche Spuren der vergangenen Zeiten sicherlich schon. Die Freak Street ist wie jede andere Straße der Stadt, nur dass ihr selbst der ab und zu vorhandene Charme fehlt.

Am Markt vor dem Palast spricht mich kaum noch jemand an. Inzwischen wissen sie wohl alle: das ist die, die ganz charmant verhandelt, um dann am Ende doch nix zu kaufen. Oder nur ein paar Ohrringe. Die sie um zwei Drittel des Preises herunter gehandelt hat. Das Mädchen mit dem Wasser ist sehr hartnäckig. Sie folgt mir auf Schritt und Tritt und trägt ihr traurigstes Gesicht spazieren. Kurz fällt sie aus der Rolle, als sie von jemandem angesprochen wird – da hellt sich ihr Wesen auf, die Maskerade fällt und sie wird wieder Kind. Nur um mich Bruchteile von Sekunden später noch bedauernswerter anzusehen.

Noch jemand ist hartnäckig, es ist einer der Guides, die ich kurz vorher bereits weggeschickt habe. Mein inneres Vorhaben (will keinen Guide, will um keinen Preis einen Guide) steht unerschütterlich. Vielleicht war es einfach die schlechte Erfahrung aus den ersten Tagen hier in Kathmandu, die in mir die Überzeugung wachsen ließ, alle lokalen Guides spulten nur ihr auswendig gelerntes Programm ab. Eine geführte Tour ist manchmal nicht verkehrt, sie ist gut geeignet, um mehr zu erfahren, doch das Umherstreifen alleine bedient oft den Zweck, einen Ort zu erspüren. Nicht über Wissen und Fakten, nein; rein über den persönlichen, subjektiven Eindruck, über das „In-sich-hinein-horchen“. Und das kann man nicht mit einem Guide.

Doch der Mann lässt nicht locker und besitzt die erstaunliche Fähigkeit, dabei nicht aufdringlich zu sein. Er bleibt in meiner Nähe, um „sich zu unterhalten“. Als ich feststelle, dass er ein ganz passables Deutsch spricht, werde ich doch neugierig. Wir sitzen da und unterhalten uns, während ich strikt darauf achte, eine gewisse Grenze nicht zu überschreiten; die Grenze, an der eine Unterhaltung unbemerkt zu einer Führung wird. Er erzählt mir von sich und seinem Leben.

„Im Moment ist keine Saison für den Tourismus.“ Sagt er. „Die beginnt erst ab dem nächsten Monat. Zur Zeit muss man sich an jede Art von Arbeit klammern. (…) Es kommen zwar Chinesen, doch diese können von vielen Guides nicht bedient werden, da die meisten der Guides kein Mandarin sprechen – und bei den chinesischen Touristen ist es um Englisch nicht so gut bestellt. Außerdem sind es oft geführte Touren, sie haben ihre eigenen, chinesischen Führer.“

Ich frage Ranjan nach dem Fest, welches hier heute Abend angeblich stattfinden soll – das hatte mir ein findiger Inder erzählt, den ich auf dem Weg hierher getroffen habe. Doch nun schüttelt Ranjan den Kopf. Es liefen zwar Vorbereitungen für das Dashain-Festival, welches nächste Woche beginnen soll – alle Schreine sind geschmückt und außergewöhnlich viele Menschen stehen für einen Segen an – doch heute Abend würde hier nichts mehr passieren.

Wir sitzen da. Die Zeit vergeht. Manchmal macht er mich auf ein spannendes Detail um uns herum aufmerksam, zum Beispiel auf den abgeschnittenen, blutigen Bullenkopf, der auf einem Holzwagen an uns vorbei gekarrt wird. Morgen ist Samstag und an jedem Samstag fände das Fest der Göttin Kali statt, erzählt er mir. Und da müssen Opfer gebracht werden, die Göttin will es so. Zum Teil werden schon heute Tiere geschlachtet und in die kleineren Tempel und Schreine gebracht.

Ich versuche, mein großes Erstaunen zum Ausdruck zu bringen; der gehörnte, tote Kopf verstört mich gewaltig, dachte ich doch immer, dass Kühe und auch alles Vieh, das so dazu gehört, als heilig gehandelt würde. Nein – Ranjan lacht – es sind nur die Kühe, die man verehrt. Die Bullen sind Arbeitstiere und werden auch geschlachtet.

Er erzählt mir auch von der Kumari. Sie ist eine lebende Gottheit, erzählt er, eine Reinkarnation der Göttin Taleju, Göttin der Stärke, der Macht und des Friedens. Einmal am Tag erscheint Kumari am Fenster des Palastes und zeigt sich den Menschen. Sie lebt ausschließlich im Palast. Nur einmal im Jahr während eines Festes, das eine Woche dauert, darf sie ihr Zuhause verlassen – dann wird sie in einem Wagen, der von zwei Bullen gezogen wird, durch die Straßen gefahren, denn ihre Füße dürfen den unreinen Boden nicht berühren. „Schau mal da!“ Ranjan stupst mich an und zeig in Richtung Palast.

Ein Tor ist geöffnet und dahinter ein Wagen zu sehen. „Das ist der Wagen der Kumari.“ Doch gleich danach geht das Tor wieder zu – nur ein kurzer Blick ist möglich.

 

Die Legende der ersten Kumari

Der Brauch, ein kleines Mädchen zur Kumari zu ernennen, begann bereits in Zeiten der nepalesischen Monarchie.

Es gibt verschiedene Legenden, die die Entstehung dieser Tradition erklären sollen; die populärste von ihnen ist wohl die Legende des Königs, der das junge Mädchen zu verführen suchte:

König Jaya Prakash Malla regierte Kathmandu im 18 Jahrhundert. Eines Tages entdeckte er bei einem seiner Spaziergänge ein Mädchen, welches Schach spielte. Und egal, gegen wen es spielte, das Mädchen gewann immer. Der König beobachtete sie eine Weile und war so von ihr angetan, dass er sie in seine Gemächer zu einer privaten Schachpartie einlud. Doch auch diese gewann das Mädchen jedes Mal.

Die Begeisterung des Königs verwandelte sich in Begierde und so versuchte er, das Mädchen zu verführen. Ihre Ablehnung ließ ihn übergriffig werden – daraufhin wurde das Mädchen so wütend, dass Flammen aus ihren Augen schlugen.

Der König erkannte voller Furcht, dass es die Göttin Kali selbst ist, die er da vor sich hatte (Kali, Taleju und Durga sind verschiedene Erscheinungsformen ein- und derselben Göttin). Die Göttin drohte, sein Palast zu zerstören, ehe sie verschwand. Eine Zeit lang lebte der König in Angst, doch nichts geschah. Dann erschien ihm die Göttin im Traum und sprach zu ihm.

Um sein Verhalten wieder gut zu machen, solle er ein Mädchen finden, perfekt in ihrer Erscheinung, mit der „Brust eines Löwen“, den „Schenkeln eines Rehs“ und den dunklen, langen „Wimpern einer Kuh“. Er solle das jungfräuliche Mädchen verehren und ihr ein Palast bauen, denn in ihr wird die Göttin Kali leben.

 

Kumari – der Hintergrund

Eine lebende Gottheit existiert bekannterweise nur in Nepal. Sie wird aus einer angesehenen Familie der Volksgruppe Newari anhand strenger, festgelegter Merkmale ausgewählt. Es handelt sich dabei um ein kleines Mädchen im Alter von 2-4 Jahren, das noch nie geblutet haben darf. Auch müssen bei ihrer Geburt die Sterne in einer ganz bestimmten Konstellation stehen.

Nach dem Auswahlverfahren folgen weitere Tests, bei denen unter anderem der Mut des Mädchens geprüft werden soll, zum Beispiel, indem sie sich in einem Raum voller toter Opferbüffel aufhält. Hat sie auch diese Tests bestanden, wird in einem tantrischem Ritual der Geist der Göttin Kali in den Körper des Mädchens eingeladen.

Ab diesem Zeitpunkt fungiert die Kumari als Omen und Schutzgöttin von Kathmandu, zeigt sich einmal am Tag am Fenster des Palastes, um Touristen und Pilger zu segnen, wird einmal im Jahr in einer Sänfte durch die Stadt getragen und ihr wird vom König ersatzweise vom Präsidenten des Landes gehuldigt. Sie soll nicht mit gewöhnlichen Menschen sprechen noch soll ihr Fuß den Boden berühren und wenn sie sich schneidet oder verletzt, verliert sie ihren göttlichen Status. Mit ihrer ersten Monatsblutung ist der Zauber aus und die Kumari kehrt zu ihrer Familie zurück.

Doch nicht nur in Kathmandu, der Hauptstadt lebt eine kindliche Göttin; da Nepal zu Zeiten der Monarchie in mehrere Königreiche aufgeteilt war, haben auch die anderen Königsstädte Lalitpur und Bhaktapur jeweils ihre Kumari. Auch sind die Regeln nicht überall gleich: so darf zum Beispiel die Kumari von Bhaktapur den Palast verlassen, Freunde treffen und eine Schule besuchen. Die Kumari von Lalitpur hingegen lebt bei ihren Eltern und verlässt nicht das Haus. Sie wird zu Hause unterrichtet.

Die Schulbildung der Göttinnen ist keine Selbstverständlichkeit, denn früher galt eine Göttin als allwissend. Doch seit einiger Zeit bekommt sie Unterricht und eine Schulbildung.

Ich frage Ranjan über die Kumari aus, denn das Thema interessiert mich. Ich weiß, dass das Mädchen so lange in ihrer Rolle als Kindsgöttin bleibt, bis sie ihre erste Monatsblutung bekommt. Mit dem Verlust ihres Blutes verlässt auch die Göttin Tajelu den Körper des Mädchens und schwebt frei und körperlos im Raum, so lange, bis eine neue, jungfräuliche Göttin ernannt worden ist.

Die ehemalige Kumari wird zu ihrer Familie zurück geschickt. Doch was passiert dann mit ihr? Einmal verehrt, ein Leben als ein Kind, dem alle Wünsche erfüllt werden, dem nie widersprochen werden darf – wie muss es wohl sein, danach unvorbereitet wieder in die richtige Welt entlassen zu werden? Ihr Leben als Erwachsene zu leben? Ein so anderes, härteres Leben als das, welches sie als Kind geprägt hat? Verwöhnt, dann vom Thron gestoßen, ohne jegliche Kenntnis darüber, was Arbeit und Not bedeuten.

Doch die abgesetzte Kumari fällt nicht ins Bodenlose, denn seit der Zeit der nepalesischen Könige hat sich viel getan. Sie wird weiterhin betreut und begleitet und auf das Leben außerhalb des Palastes vorbereitet und bekommt vom Staat eine kleine, monatliche Pension, die bis an ihr Lebensende ausbezahlt wird. Eine lebenslange Ehre und eine Absicherung wird ihr und ihrer Familie zuteil; vielleicht doch kein so schlechter Lebensentwurf im ansonsten armen Nepal. Doch vermutlich wird sie nie heirate, da laut altem Aberglauben die Heirat einer ehemaligen Kumari ein Jahr später unweigerlich zum Tode führt.

Ranjan scheint vom Prinzip des göttlichen Kindes so überzeugt zu sein, dass meine vorsichtig geäußerten Bedenken seiner Begeisterung für das Mädchen keinen Abbruch tun. Für ihn ist das Kind in dieser Zeit eine Göttin, und diesen Glauben lässt er sich durch nichts und niemanden rauben.

 

Der göttliche Termin um vier

Ranjan lässt sich viel Zeit. Minuten vergehen bei unverfänglichem Small Talk. Irgendwann fragt er wieder vorsichtig nach – vielleicht doch eine Führung? Ich sage zu – zunächst für den Durbar Square. Doch zuallererst will ich die Göttin sehen. Und der Zeiger neigt sich bereits Richtung vier.

Vermutlich wundert sich mein zukünftiger Guide, weshalb ich dann noch immer entspannt auf der kleinen Mauer vor dem Palast sitzen bleibe, denn irgendwann lässt er beiläufig fallen, dass die Kumari im Innenhof erscheint. Aufgescheucht hechten wir nach drinnen. Auch dafür ist so ein Guide gut – ohne ihn hätte ich schon mal den halben Abend hier draußen verbracht und mich gewundert, dass niemand außer mir wartet…

Im Innenhof haben sich bereits Menschen eingefunden. Die meisten von ihnen sind Touristen, die mit ihren Kameras in Lauerstellung verharren – wissen sie denn, dass es verboten ist, die Kumari zu fotografieren? Doch auch einige Einheimische füllen den Hof, stellen sich dazu in freudiger, feierlicher Stimmung. Die Kumari ist vor allem für die Menschen von Kathmandu da.

Minuten vergehen. Minuten, in denen ich angespannt nach oben starre, in die schräg stehende Sonne. Hinter ihren warmen strahlen verbirgt sich der hölzerne Balkon und die luftige Bauweise lässt die Illusion zu, man könne einen Blick dahinter erhaschen. Es riecht nach Farbe. Der ganze Palast ist nach dem Erdbeben 2015 rundum erneuert worden und die in Holz geschnitzten Figuren glänzen frisch lackiert.

Die Sonne blendet mich. Ist dieser Platz hier mit Absicht gewähnt worden? Damit man, will man die göttliche Erscheinung zu sehen bekommen, direkt in die Sonne blickt? Und auch, wenn ich weiß, dass es ein Kind ist, nur ein Kind, in eine Rolle gepresst, nach der es nie gefragt wurde – doch überträgt sich auch auf mich die feierliche Stimmung. Ich bin angespannt, freudig aufgeregt, hier geschieht gleich etwas Besonderes: gleich werde ich die lebende Göttin sehen. Man kann sich dem kaum entziehen.

Weitere Minuten vergehen – die Göttin lässt warten. Vereinzelt werden Rufe laut. Kumari! Kumari, komm! Mein Guide ruft ebenfalls. Hinter dem Vorhang tut sich etwas. Eine Bewegung, ein Schatten. Ich kneifen die Augen zusammen, denn ich will nichts verpassen, ich will es nicht verpassen, wenn sie kommt. Doch stattdessen erscheint eine ältere Frau am Fenster. Prüfend lässt sie den Blick über die Wartenden gleiten, sagt etwas. „Die
Kumari kommt in fünf Minuten.“ Ranjan dreht sich zu mir um.

Ich stelle mir vor, was drinnen wohl in diesen Augenblicken vor sich gehen mag. Wie die Damen das Kind anziehen, es schmücken. Ihm gut zureden, wenn das Mädchen mal quengelig ist. Oder kränklich. Oder einfach mal keine Lust hat. Doch für all das, für all die kindlichen Launen ist kein Platz zwischen all dem Göttlichen. Nicht an diesem Nachmittag, nicht um diese Zeit. Die Göttin ist kein Kind, sie ist Hoffnungsträger der Menschen. Sie hat jeden Tag zur selben Zeit diesen einen Termin – und den muss sie einhalten.

„Bitte nehmen sie ihre Kameras runter!“ Ruft einer der Palastmitarbeiter, der die Menge scharf im Auge behält. „Die Kumari kommt!“ Keine Chance, ein Foto zu machen. Will ich auch gar nicht – eine heimliche Aufnahme der Göttin gibt schlechtes Karma. Ranjan instruiert die wartenden Menschen, aus Respekt für die Kumari aufzustehen. Doch kaum einer sitzt mehr, und eine seltsame Stille legt sich über den Innenhof, der bis dahin mit Geräuschen und Leben erfüllt war.

Dann ist sie da. Keiner sagt etwas. Es ist still. Die Kumari schaut ernst und gleichmütig auf die Menge herunter. Sie ist reich geschmückt, ihr Gesicht ist geschminkt, ein glänzendes Tika ziert ihre Stirn. Was mag sie denken? Warum kommen all diese Menschen, um sie zu sehen? Was denken wohl die Menschen? Fühlen sich einigen von ihnen nun gesegnet?

Die Augenblicke dehnen sich unendlich lange.

Und entgegen meinen Befürchtungen verschwindet sie nicht sofort. Sie sitzt da und schaut. Eine schweigende, in sich gekehrte Kumari ist ein gutes Omen; Unglück bringt es hingegen, wenn sie lacht oder weint. Wenn die Reinkarnation der Göttin Taleju lacht, werden Menschen sterben; wenn sie weint, bringt es Fluten übers Land. Sie kann uns gut sehen, wir hingegen kneifen die Augen zusammen. Dann zieht sie sich zurück, in die Innenräume des Palastes. Ich bleibe noch kurz da, um den Augenblick nachwirken zu lassen, doch die Menschen um mich herum zerstreuen sich erstaunlich schnell. Sie haben auch lange genug gewartet.

Eine exklusive Gelegenheit, die Kumari bei einer privaten Tour zu erblicken, hatte die liebe Ulrike von Bambooblog auf ihrer Reise durch Nepal 1992. Ob es heute noch private Touren gibt, ist mir leider unbekannt; eventuell werden solche nicht mehr durchgeführt. Ich vermute, da wäre die Nachfrage heutzutage einfach zu groß…

Kasia

Hi, ich bin Kasia, die Stimme von "windrose.rocks" :-)
Treibt Dich die Frage um, was sich denn alles jenseits der heimischen Couch verbirgt, bist Du rastlos und neugierig wie ich und spürst den Drang in Dir, in die Welt hinaus zu gehen? Dann tue es! Ich nehme Dich mit auf meine Reisen und lasse Dich hautnah das Unterwegs sein miterleben - in all seinen Facetten. Lass Dich inspirieren, komm mit mir und warte nicht länger, denn... die Welt ist so groß und wir sind so klein, und es gibt noch so viel zu sehen!

Die Welt wartet auf uns.

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2 Kommentare

  1. Moin! Sehr interessant! Ich habe die Kumari 1992 gesehen. Damals gab es wohl die Möglichkeit, das Mädchen bei einer privaten Führung und gegen Spende zu fotografieren. Das Mädchen soll übrigens selbst Buddhistin sein, auch wenn es eine Hindu-Götting verkörpert.
    Liebe Grüße
    Ulrike

    1. Liebe Ulrike,

      die Kumari zu sehen ist schon etwas Besonderes, denn obwohl man weiß, dass es sich „nur“ um ein Kind handelt, überträgt sich zum Teil die Ehrfurcht und Verehrung, die die Einheimischen für sie zur Schau tragen. Ich lese mir gerade deinen Reisebericht durch. So viel hat sich verändert seit den 90er Jahren, und manches ist gleich geblieben. Wie diese Teehäuser direkt am Abhang. Ich habe sie, ebenfalls während einer Busfahrt, am Tag gesehen: teilweise waren sie mit Pfählen hinten befestigt, weil da der Abgrund schon begonnen hatte.

      Dass die Kumari Buddhistin ist, ist ein interessantes Detail, das habe ich nicht gewusst 🙂

      Liebe Grüße
      Kasia

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