Meine Vorbereitungen dauern lange. Nicht zuletzt deshalb, weil ich mich entschlossen habe, zum ersten Mal für eine längere Zeit allein mit dem Inhalt meines Rucksacks zu verreisen. Der Backpack hat die praktische Handgepäckgröße und erlaubt es mir während der Reise, gechillt alle Gepäckförderbänder und die dazugehörenden Schlangen umzugehen.
Der Stress beginnt nämlich schon davor – beim Packen.
So packe ich aus und wieder ein, um die dazugehörenden Flüssigkeiten auf ein Minimum zu begrenzen. Es wird statt flüssigem Shampoo die feste Variante verwendet.
Cremes? Nur in Minimalgröße. Monsun-Zeit? Der Schirm und die Regenhülle für den Rucksack muss mit. Gut, an meiner sterilen Kontaktlinsen-Aufbewahrungslösung komme ich nicht vorbei, doch auch hier gibt es Alternativen in Form einzeln abgepackter Ampullen. Teilweise packe ich Dinge ein, die ich später nicht brauchen werde, wie zum Beispiel mein Wörterbuch ohne Worte für Traveller, ein sehr kompaktes Handbuch, in dem in klaren Zeichen all das drin steht, was ein Reisender so brauchen könnte, vom Abbild fürs „Hotel“ über „Rikscha“, „Taxi“ bis hin zum „Rettungshubschrauber“.
Habe ich nicht gebraucht, denn viele Nepalesen sprechen ausgezeichnet Englisch, teilweise sogar besser als ich (nein, das ist nicht schwer, lach…).
Doch es gibt viel mehr Dinge, die ich nicht einpacke und später vermissen werde. Wie ein paar zusätzliche TShirts, denn die Sache mit dem selber waschen gestaltet sich in Nepal ausgesprochen schwierig – aufgrund der hohen Luftfeuchtigkeit trockneten die Sachen nur unzureichend und sehr langsam und nicht jede Unterkunft hatte einen Loundry-Service. Dafür gibt es Waschsalons in der ganzen Stadt und an vielen weiteren, touristischen Orten außer Kathmandu – Pokhara zum Beispiel hatte viele Angebote. Im Schnitt kostet 1 kg Wäsche rund 100 N-Rupien.
Oder eine Spülung für die Haare. Ja, ich vermisste meine Haarspülung – nicht überlebensnotwendig, ich weiß, aber einfach nur nice to have… Nein, wirklich, gönnt euch das kleine Bisschen Luxus in Form von einer schönen Creme, einer Spülung o.ä., es wird euren Rucksack jetzt nicht soo viel schwerer machen, macht aber das Leben angenehmer…
Dann gab es wieder Dinge, die ich nicht dabei hatte, weil ich es einfach vor Ort erst lernen musste. Eine Wäscheleine zum Beispiel. Ja, ich würde heute auf jeder Rucksackreise eine einfache, zusammengerollte Wäscheleine mitnehmen – die kannst du überall im Zimmer anbringen und deine frisch gewaschene Wäsche aufhängen. Oder einem Mundschutz aus Stoff, wie ihn die Einheimischen tragen, um sich vor Staub und Abgasen zu schützen – wobei es viel besser ist, so etwas direkt vor Ort zu kaufen.
Ich habe für meine waschbare Stoff-Maske in Kathmandu rund 270 N-Rupien (1€ – ca. 1,25 N-Rupien) ausgegeben, während ich mir die ersten Tage mit Mundschutz aus Gaze zu behelfen suchte, die ich für rund sechs Euro/6 Stck in einer Apotheke in Deutschland kaufte. Ein unzureichender Schutz und verhältnismäßig zu teuer.
Ich habe euch hier meine Packliste zusammengestellt, doch diesmal ein wenig anders: es stehen nur Dinge drin, die ihr speziell für Nepal brauchen könntet/werdet. Ich meine, so was wie Unterwäsche, Socken, bla bla blubb… jeder weiß selbst am besten, was er braucht. Hier geht es um Dinge, die euch das Leben in Nepal erleichtern…
Packliste Nepal
Flip-Flops (wichtig: aus Plastik, möglichst ohne Steinchen, Stoff-Applikationen oder sonstigen Schnickschnack) Nepal ist ein Land, an dem an vielen Orten die Schuhe ausgezogen werden müssen, zum Beispiel vor Tempeln, in einigen Restaurants oder wenn man bei jemanden zu Besuch eingeladen ist.
Und da ist es schöner/angenehmer, seine Füße mal schnell aus leichtem Schuhwerk zu schieben als umständlich die verschwitzt müffelnden Snicker auszuziehen.
Speziell in der Monsun-Zeit sind die Plastiklatschen goldwert, denn die Straßen dort sind in einem nicht ganz so gutem Zustand wie bei uns (und das ist noch nett umschrieben). Während der intensiven Regengüsse verwandeln sich die Straßen oft in reißende Bäche (und das ist nicht übertrieben…) und die Regenfälle sind heftiger und ausgiebiger, als du es von hier gewohnt bist – kaum eine Chance, bei all den Pfützen und dem Schlamm mit trockenen Füßen und sauberen Socken wieder ins Hostel zu kommen. Ich war die ersten drei Tage nur dabei, tagtäglich meine Laufschuhe an der Fensterbank zu trocknen, bis ich es endlich gelernt habe.
Warum ich das mit dem Schnickschnack so betone: es ist staubig. Es ist oft schlammig. Es kann nass sein. Du stolperst über Müll, manchmal über Kuhfladen – oder über die Kühe selbst, die sich einfach dort niederlassen, wo sie gerade stehen. Und den Geruch von Kuhscheiße kriegt man sehr schwer wieder raus. Und bitte fragt mich nicht, woher ich das weiß…
Fenistil/Soventol/andere Creme oder Gel zur Behandlung von Mückenstichen
Ja, es gibt Mücken. Doch es gibt nicht nur Mücken. Glaubt mir, es gibt dort alle möglichen Viecher und die kleinsten sind die fiesesten. Bei mir waren es diese Mikroskopisch kleinen, roten Ameisen. Sie waren gerade mal so groß wie ein Nadelöhr und so hell, dass man sie gar nicht wahrgenommen hat, doch sie waren überall – und bissen sie einmal zu, konnte man sie gar nicht mal so einfach von der Haut abziehen. Kleine, fiese Biester. Es gab sie auf dem Esstisch, auf dem Boden und auch im Bett.
Oder speziell wenn du ganz bestimmte Aktivitäten planst wie eine Dschungel-Übernachtung im Chitwan- Nationalpark – eine einmalige Erfahrung, doch danach hatte ich überall Stiche am Körper, woher sie kamen und was das alles war, keine Ahnung. Jedenfalls war ich froh um mein Soventol.
Thema Malaria in Nepal: ja, gibt es, die Gefahr ist da, speziell nach der Monsun-Zeit. Interessanterweise gab es nicht wesentlich mehr Mücken in der flachen Ebene des Chitwan-Nationalparks, trotz der weitläufigen Wasserflächen dort, als woanders in Nepal. Auch in den höheren Lagen (hier: Kathmandu) gibt es Mücken. Einer der Einheimischen hatte mir mal erzählt, dass die Regierung in der Chitwan-Ebene Insektengift sprühen lässt.
An meinem vorletzten Tag am Durbar Square in Kathmandu hatte ich eine Aktion miterlebt, die die Menschen dazu bewegen sollte, sich durch den Kauf und Einsatz eines Mückenschutzmittels auch vor Malaria zu schützen. Da liefen einige als Mücken verkleidete Menschen herum und auf ihren T-Shirts stand geschrieben: „Gib uns dein Blut…“
Mückenschutzspray
Passend zum oberen Thema und ergänzend. Achte darauf, ein Fläschen mit einem Pumpaufsatz mitzunehmen – der Hochdruck-Sprühaufsatz wurde mir von den Sicherheitskontrollen bei der Zwischenlandung in Doha wieder abgenommen.
Natürlich kannst du auch vor Ort in Nepal Mückenschutz in der Apotheke kaufen, allerdings hatte erst die dritten oder vierte Apotheke, die ich besuchte, nach längerem Suchen ein Spray und eine Salbe auskramen können, die anderen hatten so etwas schlicht nicht…
Gallseife
Für deine Klamotten. Solltest du wirklich mal abseits vom Schuss sein und selbst waschen müssen/wollen, bietet sich Gallseife an, speziell dann, wenn du nur mit Handgepäck verreist und deinen Rucksack nicht als Gepäck aufgeben willst. Im direkten Vergleich zu Reisewaschmittel ist das Seifenstück ergiebiger und zählt nicht als Flüssigkeit. Perfekt.
Festes Shampoo-Stück
Ergiebig, leicht und nimmt wenig Platz in Anspruch. Geeignet für Haare und auch den Körper, praktisch für Handgepäckreisende.
Wäscheleine
Ja, eines der Dinge, von denen ich erst lernen musste, dass ich sie brauche. Da ich mir meine Sachen lieber sofort durchwasche, anstatt sie sich ansammeln zu lassen, brauche ich zwischendrin immer mal wieder Platz zum Aufhängen. Und als ich mal so dastand in meinem schicken, privaten Hostelzimmer und nach sich bietenden Aufhängemöglichkeiten gesucht habe, dachte ich mir, ja, das ist es, so ein Ding könnte ich jetzt gut brauchen…
Lange, luftige Baumwollkleidung
Eigentlich kein Geheimnis. Lange Kleidung schützt vor Sonneneinstrahlung und Sensibelchen wie ich, die von jedem Murks gleich einen Sonnenbrand bekommen, profitieren davon. Und Baumwolle leitet Feuchtigkeit nach außen und erzeugt ein angenehmes, kühles Mikroklima – gerade in Gebieten mit einer hohen Luftfeuchtigkeit fühlst du dich damit komfortabler als in synthetischen Fasern.
Und ja, definitiv veränderst du dich auf so einer Reise, nicht nur innerlich, sondern auch optisch.
Jedesmal, wenn ich an Flughäfen dieser Welt die seltsamen Gestalten mit ihren Dreadlocks, ihren weiten Pumphosen und ihrem seltsamen Schmuck sehe, denke ich mir: was für Freaks, wieso muss man sein Alternativ-sein denn so raushängen lassen? Als ich dann, zwei Wochen später von Kathmandu nach Hause zurückkehre, mit meiner weiten Pumphose (die sind ungeheuer praktisch!), meinem Backpack, meinem TShirt mit seltsamen Zeichen und meinem Blutrotem, groß leuchtenden Tika auf der Stirn, so sehe ich, wie mich die nüchternen, deutschen Reisenden und Mitarbeiter am Frankfurter Flughafen heimlich anschauen und denken: was für ein Freak, muss man denn sein Alternativ-sein so offensichtlich raushängen lassen…?
Powerbank
Auch kein wirkliches Geheimnis für Menschen, die schon ein wenig rumgekommen sind. Speziell in Nepal kann es ab und an mal zu Stromausfällen kommen – doch während meines Aufenthaltes dort im Land waren diese glücklicherweise nur sehr kurzzeitig. Trotzdem ist eine Powerbank einfach eine tolle Sache und superpraktisch, wenn du den ganzen Tag irgendwo unterwegs bist und vor allem mit deinem Handy fotografierst, da kann der Akku schon mal schnell zuneige gehen.
Universeller Stromadapter
Da gibt es inzwischen sehr praktische, würfelförmiger Versionen, mit denen so gut wie alle Länder abgedeckt sind. Ein guter Adapter hat zudem optimaler Weise auch USB-Anschlüsse.
Kamera mit großer Brennweite
Hier kommt es wieder darauf an, was du vorhast. Denn manchmal reicht eine Handykamera, egal wie gut sie ist, bei weitem nicht aus. Willst du „nur“ das Stadtleben fotografieren, mag eine gute Handykamera genügen, doch planst du eine Safari, stößt du schnell an deine Grenzen. Oh, wie ich meine „gute“ Kamera mit dem Riesenobjektiv beim Stay over night im Dschungel von Chitwan vermisst habe – schmerzlich habe ich sie vermisst, als mir die ganzen Rehe wie auf dem Präsentierteller im abendlichen Dämmerlicht des Waldes mitten auf der Wiese standen. So viele tolle Aufnahmen hätte ich machen können, aber nein… ich hatte mich entschieden, mit leichtem Gepäck zu reisen…
Action-Kamera
Kommt wiederum darauf an, was du so planst. In Nepal kannst du Aktivitäten wie das Paragliding oder einen Ultralight-Flug genießen. Bei solchen Aktivitäten kannst du zwar auch GoPro Aufnahmen zusätzlich erwerben, doch es ist auch was Schönes, seine eigene dabei zu haben…
Karten-App, offline
Hier habe ich HERE WeGo verwendet und bin super damit klar gekommen. Du kannst dir, solange eine Online-Verbindung besteht, Karten einer bestimmten Region runterladen und bestimmte Ziele, die du auf deiner Reise anvisieren möchtest, eintragen. Die Karten lassen sich auch im Offline-Modus aufrufen und, wenn deine Ziele gespeichert sind, auch offline eine Route erstellen. Gut vor allem dann, wenn man sich in ländlichen Gebieten aufhält und eben nicht an jeder Ecke eine W-lan Verbindung besteht.
Wasserfilter
Jein. Das Leitungswasser in Nepal ist definitiv nicht trinkbar. Ich weiß noch, wie mich bei meiner Ankunft am Flughafen in Kathmandu die bräunliche Färbung und der unklare Geruch des Leitungswassers in den Damentoiletten erfolgreich vom eigentlich notwendigen Zähneputzen abgebracht hatte…
Natürlich ist es eine tolle Sache, Plastikflaschen einzusparen, die am Ende ja doch irgendwo am Straßenrand oder im Bagmati-River landen. Für den Umweltgedanken ist so ein Wasserfilter super und egal, wo du gerade bist, ob beim Wandern oder beim Trekken, egal aus welcher Quelle du dich gerade bedienst, weil weit und breit kein Shop ist – du bist mit dem Filter immer safe. Die Wasserfilter von Sawyer filtern rund 99 Prozent der Bakterien und Protozoen aus dem Trinkwasser.
Doch notwendig – nun, wenn du dich, wie ich, entlang der üblichen Touristenrouten bewegst, dann sicherlich nicht. Ich hatte meine Filterflasche dabei und habe sie auch fleißig befüllt und auch so gut wie nie eine neue gekauft, doch ob bei den Busfahrten von Kathmandu nach Chitwan und Pokhara, wo in den Touristenbusen je eine Wasserflache an jeden Fahrgast ausgegeben wurde, oder im Hostel, wo in meinem Zimmer als Willkommensgruß eine Wasserflasche stand – ich lief nie Gefahr, verdursten zu müssen.
Kohletabletten, Durchfallmittel
Wo wir gerade bei Bakterien sind – ich habe Dinge gesehen, da würden sich jedem Gesundheitsinspektor die Zehennägel nach außen drehen. Ich habe Fleisch gesehen, das einfach so an einem warmen Nachmittag draußen auf der Theke vor sich hin lag – die Fliegen freute es. Nein, über solche Dinge mache ich mir dann wenig Gedanken beim Essen, da vertraue ich meinen Abwehrkräften schon und toi, toi, toi… bislang bin ich von Montezumas Rache verschont geblieben. Doch das Durchfallmittel meiner Wahl hatte ich immer dabei…
Desinfektions-Handgel
Die hygienischen Bedingungen sind nicht in jedem Land vergleichbar. Da kann es helfen, die Keimbelastung auf ein Minimum zu reduzieren, denn auch das Leitungswasser, mit dem man sich die Hände wäscht, kann unter Umständen mit Bakterien und Protozoen kontaminiert sein. Das Schöne: so ein Handgel lässt sich ganz ohne Wasser super unterwegs anwenden und hinterlässt keine Rückstände auf der Haut.
Sonnenschutz
Ja, ich kann es nicht oft genug betonen. Nimmt Sonnenschutz mit. Auch wenn ihr meint, dass ihr ihn nicht brauchen werdet (wie ich). Auch wenn es Monsun- Zeit ist (wie bei mir). Auch wenn ihr lange Kleidung trägt (wie ich). Denn es gibt Menschen, die es wohl nie lernen und immer wieder mit einem schönen, knusprigen Sonnenbrand nach Hause wackeln werden… (also ich) Rollmops…
Nix Neues, doch ungeheuer praktisch: roll die Kleidung.
Packe deinen Rucksack mit vielen kleinen Röllchen voll. Spart Platz und knittert nicht.
Extra Tüte/Stofftasche
Für deine getragene Kleidung. So musst du sie nicht zwischen deine sauberen Sachen legen.
Regenhülle für deinen Rucksack
Ich hatte eine große Regenhülle dabei, die ich irgendwo in einem Ein-Euro Shop für einen Euro erstanden habe. Sie hatte Volumen und Klettverschlüsse, ein sehr praktisches Ding, sowohl für deinen Rucksack, als auch für den Kinderwagen…
Regenhülle für Handy und Co.
Schütze deine Elektronik vor Feuchtigkeit. Es gibt spezielle, wasserdichte Hüllen für Handys und Elektronik in Fachgeschäften zu kaufen. Ich hatte eine simple Plastiktüte dabei, doch gebraucht habe ich sie nie – da ich mich und meine Tasche immer mit dem Regenschirm und der Regenhülle schützte, blieben meine Sachen trocken…
Kleiner Regenschirm
Den kleinen, schwarzen Knipser, den ich damals in London erstanden habe, benutzte ich in Nepal fast die gesamte Zeit über. Egal, ob es wie aus Kübeln schüttete oder ob einfach nur die Sonne unbarmherzig auf meinen Kopf niederknallte. Da ich sehr empfindlich bin, was Sonnenstrahlung betrifft, schaute ich es mir von den Einheimischen ab – speziell im Gebiet um den Chitwan Nationalpark gingen die Tharu-Frauen nie ohne ein kleines Schirmchen als Schutz vor Sonne aus dem Haus – und dabei war es mir egal, dass ich dabei wie eine chinesischen Touristin aussah…
Halstuch, universell einsetzbar
Als Mund- und Atemschutz oder als Turban bei Hitze und Sonnenstrahlung – ich liebe mein Allzwecktuch.
Mundschutz
Schützt vor Staub, Schmutz, schlechten Gerüchen und Abgasen. Der Staub hängt in Kathmandu überall in der Luft und so ziemlich jeder trägt ihn: Fußgänger, Motorradfahrer, Radfahrer. Auch haben viele Bewohner Kathmandus bereits eine Art Hustenreiz entwickelt, sehr gut am lauten, vernehmlichen Rotzen aus den Tiefen des Halses erkennbar – glaubt mir, nach einer Weile hört ihr es gar nicht mehr. Für die ersten Tage reicht die Gaze-Version, die man hierzulande kaufen kann, doch irgendwann würde ich auf die Stoffversion umsteigen, die die Einheimischen vor Ort tragen.
Wanderschuhe, Blasenpflaster, Blasengel
Optional, allerdings gibt es in Nepal viele schöne Wanderrouten, selbst wenn du nicht in die Berge und einen Trek laufen willst. Dokumente, Unterlagen in ausgedruckter Form Sicher ist sicher. Ich nehme immer zu meinem Pass ein paar Passkopien mit, eine ausgedruckte Bestätigung der internationalen Krankenversicherung und alle Buchungsbestätigungen in Papierform. Zudem empfiehlt es sich, alle wichtigen Dokumente zusätzlich als Kopie in einer Cloud zu speichern, ich hab meine in Dropbox.
Passfoto fürs Permit
Wenn du Trekken gehen willst, wirst du Passbilder für dein Permit brauchen. Für das Visum gibt es inzwischen Passbild-Automaten am Flughafen.
Was du in Nepal nicht brauchst…
Passfoto fürs Visum Kurz vor der Reise ist Kasia zum nächstgelegenen Foto- Automaten gewackelt und hat sich schön brav Passbilder machen lassen. Für Visum, Permit usw. Und?
Nix und – Pustekuchen.
Fürs Visum braucht ihr die Passbilder schon mal nicht. Anscheinend war es bis vor kurzem so, dass eins oder zwei Passbilder für das Erstellen der Visa notwendig und mitzubringen war, das entnahm ich zumindest einschlägigen Ratgebern der Menschen, die schon mal vor Ort waren. Doch inzwischen wird direkt beim Visum-on-arrival-Verfahren automatisch ein Passbild von dir gemacht, Fotoautomaten sind am Flughafen in der Ankunftshalle vorhanden, das Schießen des Passbildes ist sozusagen Teil des Antragsverfahrens, ihr kommt gar nicht daran vorbei.
Allerdings empfiehlt es sich, das eine oder andere Passfoto fürs Permit dabei zu haben, doch darauf macht dich jeder guter Guide rechtzeitig aufmerksam, so dass du dein Passbild schon in Deutschland via Email für die Beantragung des Permit schicken kannst. Wortlos-Wörterbuch Das sind diese schönen, kompakten Wörterbücher für Reisende, in denen in einfacher Bildsprache alle möglichen, notwendigen Begrifflichkeiten wie „Hotel“, „Zug“, „Frühstück“ usw. aufgelistet sind. Sehr einfach, sehr praktisch, leicht zu bedienen. Sicher eine ganz tolle Idee, will man sich in abgelegenen Gegenden zurecht finden, in denen kein oder kaum Englisch gesprochen wird.
Doch in Nepal habe ich es nicht gebraucht, mein schickes Wörterbuch ohne Worte ist die ganze Zeit über in den Tiefen meines Rucksacks geblieben. Ich weiß nicht, wie es so ist, wenn man auf abgelegenen Routen wandert oder in den Bergen treken will, doch auf meinem Pfad (Kathmandu, Chitwan, Pokhara und zurück…) hatte jeder, wirklich jeder Nepali ein passables bis sehr gutes Englisch drauf. Die Menschen lernen die englische Sprache in der Schule und die Menschen aus den Dörfern, die eventuell keine Bildung haben, lernen es von den Touristen selbst.
Die Packliste richtet sich an diejenigen, die, wie ich, keinen Trek im Gebirge planen, denn für den Trek braucht ihr natürlich andere Kleidung/Zubehör als bei einem „einfachen“ Besuch.
Wenn du noch ein paar Tipps hast oder etwas weißt, das ich vergessen habe, dann teile es gerne in den Kommentaren mit, ich würde mich freuen!