Der Tag beginnt mit einem langen Spaziergang. Koki möchte raus und was mich betrifft, so heiße ich jede Gelegenheit zur Bewegung willkommen. Der Urlaubsort erwacht gerade aus seiner Lethargie, doch am Vormittag sind bereits viele Menschen unterwegs. Wir biegen ab und schlagen einen großen Bogen am Wasser entlang. Als „Mierzeja Wislana“ wird der Meerbereich zwischen der Küste und dem Festland bezeichnet, und hier am Ufer gibt es keinen Strand. Ein Wall schützt die Halbinsel. Es gibt einen Steg, eine Anlegestelle und viel Schilf. Begeistert lichte ich mir unbekannte Pflanzen mit meiner Pflanzenerkennungs-App; ein neuer Spleen, der meiner Sammelleidenschaft entgegen kommt.
Unterwegs sehen wir umgeworfene Abfalleimer. Der Inhalt liegt verstreut entlang des Weges. Die Menschen haben gelernt, dies schulterzuckend zur Kenntnis zu nehmen. Wildschweine sind gründlich, wenn es darum geht, jedes einzelne Behältnis kräftig durchzuwühlen. Vor allem sind die Tiere in der Nacht und am frühen Morgen aktiv; meine Mutter hatte bereits Bekanntschaft mit einem davon gemacht. „Da stand plötzlich ein Wildschwein vor mir.“ Erzählt sie mir. Seit sie auf den Hund gekommen ist, ist sie zur Frühaufsteherin geworden und bereits morgens um vier mit der Hundeleine entlang der Küste unterwegs. „Glücklicherweise hat der Hund das Wildschwein nicht gesehen. Ich bin umgedreht.“ Und das war wohl gut so, denn wer weiß, wie der Hund auf das große, seltsam riechende Tier reagiert hätte.
Anfangs bin ich skeptisch, was das Gassi gehen betrifft. Koki ist das Gehen an der Leine nicht gewöhnt und reißt ein ums andere Mal nach vorne aus. Meine Mutter hält ihn fest, so gut sie kann. Der fröhliche Rüde zerrt an der Leine nach links und nach rechts. Voller Kraft und Energie will er die neue Umgebung erkunden, am liebsten jede Ecke gleichzeitig. Er rennt zu anderen Menschen, um sie zu begrüßen, und fremde Hunde werden von ihm mit einem hohen Maß an Aggression bedacht. Das muss sich ändern, denke ich besorgt. Der Hund liebt meine Mutter abgöttisch, doch im Gehorsam hat er noch eine Menge Nachholbedarf.
Hundedrama
Die Mittagszeit verbringen wir mit Spazieren durch die Stadt, Shoppen, einem Stopp bei einem Fischimbiss und einem Friseurbesuch. Der lange Weg (die Friseurin hat sich am bewaldeten Rande der Stadt niedergelassen) gibt uns Gelegenheit, das Städchen besser zu erkunden. Krynica Morska ist ein typischer Ferienort, der – zumindest entlang der Hauptstraße – aus Fischrestaurants, Souvenirshops und Läden besteht. Geschnitzte Holzfiguren, die an Bergorte erinnern sollen, Bernstein, Glitzer, all das gleicht einer großen Kirmes. Doch das ist bezeichnend für Ferienortschaften. Dennoch finde ich immerzu etwas, was mir gut gefällt. In diesem Fall reicht es, die Stadt zu verlassen und entlang des bewaldeten Weges bis an die russische Grenze zu fahren. Die Halbinsel wurde nach dem Zweiten Weltkrieg geteilt und die Nähe zu Kaliningrad ist ein Aspekt, der diesen Ort hier trotz allem touristischen Ramsch zu etwas Besonderen macht.
Beim Friseur hat der Hund einen Partner gefunden. Während die alte, grauhaarige Dame meine Mutter unter ihre Fittiche nimmt („Sie haben Naturlocken, glauben Sie mir…“), versuche ich mit Schweiß auf der Stirn Koki davon abzuhalten, den wesentlich kleineren Mops der Friseurin aufzufressen. Doch nach einer Stunde des Wartens ist mir auch das egal – und während von drinnen das Geräusch des Haartrockners an meine Ohren dringt, haben die beiden Hunde so etwas wie vorsichtige Freundschaft geschlossen.
Auf dem Rückweg will ich den Hund schier umbringen. Meine Mutter gibt mir die Leine in die Hand („Mein schlimmes Knie…“) und ich versuche verzweifelt, Koki davon abzuhalten, sich vor ein Auto zu werfen. „Bring ihn zu einem Hundetrainer.“ Sage ich zu Mama. „Das geht so nicht.“ Koki steht daneben und schaut uns aus unschuldigen, knopfgroßen Augen an. Er scheint zufrieden mit sich zu sein. Die beiden großen Frauen stressen zwar etwas, aber ansonsten war es für den jungen Koki wohl ein schöner Tag.
Eine Bootsfahrt, die ist schön
Für Mama wird der Tag vor allem eins: kurz. Eigentlich wollen wir nur mal eben in die Wohnung, um die Einkäufe abzulegen, doch dort angekommen, sehe ich sie in ihr Zimmer verschwinden. Es ist drei Uhr am Nachmittag und die Sonne steht noch relativ hoch am Himmel. Also ziehe ich meine Schuhe an und gehe nochmal aus, um zu sehen, was der Ort außer Shopping- und Fressmeile zu bieten hat. „Willst du den Hund nicht mitnehmen?“ Höre ich ihre Stimme an der Tür. Ich flüchte.
Bereits gestern, am Abend unserer Ankunft, fielen mir die Ausflugsboote auf, die am Steg auf Gäste warten. Vergeblich versuchte ich, meine Mama zu so einem Ausflug zu überreden. Nun stehe ich am Steg, bezahle und besteige das Boot. Ganz vorne am Bug nehme ich Platz. Zwei ältere Paare sitzen bereits da; einer der Herren schiebt mir bereitwillig einem Hocker zu, auf dem ich meine Beine ausstrecken kann. Da die Schiffsbetreiber um die kühle Luft wissen, die sich weiter draußen auf dem Meer entwickelt, gibt es Fleeddecken für die Damen. Aus den Lautsprechern läuft Musik; alte, polnische Liebeslieder für die ältere Generation, und in der Kajüte kann man Bilder am Steuerrad mit einer Kapitänsmütze machen lassen. Worauf ich natürlich gerne verzichte, denn das ist mir zu albern. Anderen Passagieren nicht: für das begehrte Foto hat sich bereits eine Traube Wartender gebildet. Eine Minute später bin auch ich wieder da. „Ich möchte bitte so ein Bild.“ Verkünde ich kleinlaut. Nix ist zu albern, wenn man im Urlaub ist.
Dann gehen alle an ihren Platz und das Boot legt ab. Liebeslieder tröpfeln aus dem Lautsprecher und erzeugen eine nostalgische Stimmung, während der Wind auffrischt. „Kann man die Musik lauter machen?“ Ruft ein alter Mann in die Kajüte hinein. Sofort dröhnt die Musik lauter, der Großvater wippt zufrieden vor sich hin. Andere Passagiere beklagen sich nicht. Wer würde einem alten Menschen etwas abschlagen. Das Wasser glitzert und im Hintergrund höre ich die begeisterte, helle Stimme eines Kindes. Die Fahrt ist nicht spektakulär und es gibt auch nicht Sensationelles zu sehen, doch alle haben gute Laune – auch wenn man das den Polen mit ihrer verschlossenen Miene nicht eben ansieht. Hinter uns entfernt sich Krynica Morska mit seinem charakteristischen, rotem Leuchtturm. Aus einer Linie vor uns am Horizont materialisieren sich in der Ferne Backsteingebäude und hohe Turmspitzen. Das ist Ebling, „und dort hinten, in die andere Richtung, das ist schon Russland.“ Hören wir aus dem Lautsprecher. Wir strengen die Augen an. Russland, ein Nachbar, der in letzter Zeit auf jeden Fall für unheilvollen Nervenkitzel gesorgt hat.
Laterne, Laterne
Die rote Meereslaterne – oder, wie es hierzulande korrekt heißt: Leuchtturm – ist von weithin sichtbar und ein Wahrzeichen der Stadt. Ihre Geschichte reicht bis 1894, als die preußische Administration den Auftrag zum Bau gab. Ein Jahr später wurde sie in Betrieb genommen, das Licht leuchtete zum ersten Mal. Sie sah anders aus, wurde aus Ziegelstein errichtet und war ein Vorgänger der heutigen Laterne. Um Licht zu erzeugen nutzte man zunächst Öl, dann Benzol und Gas, bis sie schließlich 1938 an Elektrizität angeschlossen wurde. 1945 wurde der Leuchtturm von den sich zurückziehenden deutschen Streitkräften gesprengt und begrub einige sowjetische Soldaten unter sich.
Fast drei Jahre blieb der Ort ohne ein Navigationslicht. Zwischendurch wurde ein provisorisches Leuchtsignal auf dem Turm des Hotels Baltyk (damals: Kaiserhof) errichtet. Der neue Leuchtturm wurde fünfzehn Meter vom alten entfernt erbaut und 1951 feierlich eröffnet. Er ist 26 Meter hoch und hat einen Durchmesser von 4,5-6m. Seit 1992 ist er touristisch begehbar.
Um ihn zu erreichen, muss ich mich zunächst vom Stadtzentrum entfernen. Die Seitenbezirke werden dominiert von Ferienwohnungen, etwas schickeren Läden und Kuranlagen. Ich eile schnellen Schrittes den ansteigenden Weg entlang. Schnell, da die Öffnungszeiten zu beachten sind. An einer Kuriosität bleibe ich allerdings kurz stehen. Ich hatte euch doch erzählt, dass die Problematik der Wildschweinpopulation kaum in den Griff zu bekommen ist. Es scheint so, als seien sie eine zusätzliche Attraktion geworden, einer Naturgewalt ähnlich und ebenso wie eine solche einfach hinzunehmen ist. Doch wer denkt, die Stadtverwaltung reagiere nicht auf das Problem, der irrt. Sie hat reagiert. An der ufergewandten Seite der Hauptstraße, auf einem kleinen Platz, wurde ein Denkmal für die Wildschweine aufgestellt, aus Bronze gegossen. Eine Loche und ihre Ferkel, ganz ungefährlich und aus der Nähe zu betrachten. Na bitte.
Der Zutritt zum Leuchtturm ist lächerlich günstig, ebenfalls wie die Kühlschrankmagnete, was mein Herz, das einer Kühlschrankmagnetensammlerin, höher schlagen lässt. Nach den Formalitäten sprinte ich die Treppe nach oben, die sich immer und immerzu im Kreis windet wie ein Schneckenhaus. Manchmal überhole ich jemanden, manchmal trete ich jemandem auf die Füße, und manchmal kommen mir Menschen entgegen. Die Kondition der Urlauber – oder ihr Mangel – äußert sich im lauten Schnaufen, doch jeder möchte einmal rauf. „Papa, warum ist die Frau so schnell?“ Fragt ein kleines Mädchen ihren Vater und zeigt auf mich. „Na, weil die Frau gut in Form ist.“ Antwortet er. Nun schwebe ich beflügelt die Treppen hinauf.
Endlich oben. Höher hätte der Turm wirklich nicht sein dürfen, sonst hätte selbst meine Puste die Contenance verloren. Ich war noch nie auf einem Leuchtturm, das hier ist Premiere und für mich durchaus etwas Besonderes. Dazu trägt die Tatsache bei, dass ich für einige genüssliche Augenblicke ganz alleine hier oben bin, mich nach Belieben umsehen und Bilder machen kann. Die anderen Urlauber sind entweder noch nicht oben angekommen oder schon wieder runter. Interessiert betrachte ich die Technik, ohne etwas davon zu verstehen, dann wende ich meinen Blick dem umliegenden Land zu. Auf der einen Seite hat man hinter der matten, nicht ganz sauberen Glasscheibe einen Ausblick auf Krynica, auf der anderen auf die bewaldete Landzunge, die irgendwo weiter hinten in Kaliningrad übergeht. Die Grenze ist von hier aus nicht sichtbar, sie bleibt verborgen hinter vielen, dichten Kiefern. Irgendwann werde ich hinfahren und mir selbst ein Bild machen müssen.
Abend im Schilf
Irgendwie schaffe ich es, meine Mama doch noch aus der Wohnung zu locken. Die Aussicht auf frischen Fisch ist motivierend, auch für mich, denn so eine Leuchtturmbesteigung fördert Appetit. Wir lassen uns in meinem temporären Lieblingslokal nieder, das neben leckeren Fischgerichten und heißem Bier auch Public Viewing anbietet. Seit wann ist Kasia Fußballfan? Ist sie nicht. Für mich könnte Fußball ebenso gut nicht existieren, wie ich immer zu sagen pflege. Doch so eine EM bietet, zumindest zu Beginn, eine gewisse Spannung. Obgleich ich mir unschlüssig bin, für wen ich mitfiebern soll. Polen scheidet gleich zu Beginn aus – für meine Landsleute nichts Neues. Somit kreisen bereits jetzt so einige Mems mit schwarzem Humor in den sozialen Netzwerken. Deutschland – sorry, Leute – ist auch nicht mehr das, was es einmal war. Also sitze ich mir meiner Mama da, passe auf, dass Koki nicht die anderen Hunde frisst und erfreue mich des Inhaltes auf meinem Teller.
Kurze Zeit später bin ich wieder alleine. Abendessen schön und gut – für einen Spaziergang bei Sonnenuntergang mag sich Mama nicht recht begeistern. Einsam und frei von Verantwortung (der Hund lief in letzter Zeit immer öfter mit mir an der Leine) nehme ich diesmal den östlichen Weg über den Damm. Rechts sehe ich Behausungen, auf der linken Seite, zum Wasser hin, erstreckt sich eine große, lebendige Fläche Schilf und Schlingpflanzen. Lebendig, weil ihr Inneres summt. Nur wenige Spaziergänger sind unterwegs oder kommen mir entgegen. Irgendwann finde ich die richtige Stelle, um vom Weg abzubiegen und mich in der Schilflandschaft zu vertiefen. Hier ist der Boden fest und vor mir sehe ich die Überreste eines Lagerfeuers. Feuerrote, seltene Blumen bilden Leuchtflecke in der Abendlandschaft. Ich setze mich auf einen Baumstamm. Es ist windstill, doch das Schilf um mich herum zittert, vibriert.
Ein wenig befürchte ich, die Milliarden Mücken, die sich darin verbergen, könnten anfangen, sich für mich zu interessieren, doch heute ist für sie ein besonderer Tag. Sie führen einen uralten Tanz der Liebe auf, finden sich in Schwärmen zusammen, kreisen in der Luft und bewegen die Blätter der Pflanzen wie von Zauberhand. Zum Problem werden eher die Ohrwürmer, auf deren Domizil ich mich anscheinend gesetzt habe und die immer mal wieder über mein Bein klettern. Ansonsten ist alles still. Der Mond leuchtet blass über dem blauen Himmel und hinterlässt einen matten Glanz auf dem Wasser. Hinter mir erstreckt sich ein rosaroter Bogen über den Häusern. Dann höre ich ein Geräusch. Ein Geräusch, das näher kommt und aus tausenden kleinen Flügelschlägen besteht. Kein Rauschen des Windes ist zu hören, und so ertönt der Flug der großen Vogelschar umso deutlicher, wie sie über meinem Kopf dahin schwebt und dabei stets, wie ein lebendiger Schatten, ihre Form ändert.
Als es zu dämmern beginnt, mache ich mich auf. So langsam wird es Zeit, und außerdem habe ich die nachtaktiven Wildschweine noch im Hinterkopf. Allerdings rechne ich nicht hier mit ihnen, auf der Ostseite, so weit weg von bewaldeten Flächen.
Ein Mann schlendert herbei und beobachtet interessiert etwas, das sich im Dickicht abspielt. Neugierig stelle ich mich dazu, doch schon sehr bald verfliegt die Neugier. Es ist ein kleines Ferkel, das wild durch das Unterholz stürmt. Meine Nackenhaare stellen sich auf. Wo ein Ferkel, da ist der Rest der Familie nicht weit. Das Kleine hat sich verirrt und wird von seiner Mutter sicher schon vermisst. Doch noch sehe ich keine Bache, die nach ihrem Nachwuchs sucht.
Ich beschließe, nicht mehr zu experimentieren und gehe den Weg entlang, den ich hierher gekommen bin. Weit komme ich nicht. Mitten auf dem schmalen Weg steht sie, die Bache mit dem Rest ihrer Sprösslinge. Die Familie hat sich so über dem Damm verteilt, dass ein Vorbeikommen nicht möglich ist. Ein wenig Hoffnung machen mir andere Spaziergänger, die mir in einiger Entfernung entgegen kommen. Was werden die tun? Doch sie drehen irgendwann wieder um. Es hilft alles nichts, ich verlasse den Damm in westliche Richtung und laufe quer über die Insel, vorbei an Wohnhäusern und zur Hauptstraße hin.
Im Halbdunkel nähere ich mich der Ferienwohnung, froh, dass alles gut gegangen ist. Dann biege ich in „unsere“ Seitenstraße ein. Bleibe stehen, heben den Kopf. Ein etwa zehnköpfiges Rudel ausgewachsener Wildschweine hört auf zu fressen und hebt ebenfalls den Kopf. Langsam ziehe ich mich zurück. Hier ist heute kein Durchkommen mehr.
Zum Glück hat die Wohnanlage zwei Eingänge. Auf der anderen Seite des Geländes sind keine Wildschweine zu sehen. Schnell schlüpfe ich hinter den schützenden Metallzaun, während das elektrische Tor hinter mir schließt. Dann, aus der Sicherheit der Metallstäbe heraus, trete ich näher an den hohen Pflanzenbewuchs, hinter dem die Wildschweine toben. Wie eine Gang haben sie sich zusammengerottet; nachts gehören die Straßen ganz ihnen, während sie sich tagsüber den Raum mit den Menschen teilen müssen. Nachts plündern sie, was sie kriegen können, durchwühlen Mülleimer und haben keine Scheu.
Als ich in die Wohnung komme, knurrt der Hund im Dunkeln. Dann erkennt er mich und legt sich wieder zu den Füßen meiner Mutter schlafen. Doch ihr selbst ist kein Schlaf vergönnt, denn ich wecke sie auf. „Was ist?“ Fragt sie mürrisch und schlaftrunken. Ich erzähle ihr meine Geschichte. „Keine Spaziergänge mehr morgens um vier mit dem Hund außerhalb des Geländes.“ Schließe ich ab. Dann lege ich mich im Wohnzimmer schlafen.
Man muss mit allen Tricks arbeiten, um Stubenhocker aus der Bude zu kriegen! Und wenn es ein Besuch beim Friseur ist. Obwohl: auch wieder Indoor 😅.
Es war ein langer Prozess, meine Mama überhaupt mal in den Urlaub zu kriegen. Doch seitdem will sie immer wieder fahren, also muss es ihr gefallen haben 🙂
Alles richtig gemacht 👍.
Nutzt du zufällig auch die Flora Incognita App? Die liebe ich heiß und innig. Auf Reisen zum Friseur? Das habe ich glaube ich noch nie gemacht, denn ich bin meiner Berliner Friseurin auf immer treu ergeben 😅. Wie gut übrigens, dass der Hund keine Todesopfer produziert hat.
Die Bootsfahrt hätte ich mir auch nicht entgehen lassen. Sowas ist immer lustig, ob mit oder ohne Kapitänsjob 😁. Die Gegend, in der ihr wart, macht einen richtig schönen Eindruck!
Ja, es ist die Flora Incognita, Stefan hat mich darauf gebracht. Das Gute ist die Offline-Funktion, so kann ich sie auch in fernen Ländern zum Einsatz bringen. Ich habe bereits Sloweniens und Turkmenistans Flora unsicher gemacht 🙂
Meine Mama hat keine „Stammfriseurin“, weil sie bei jeder irgendwie unzufrieden ist. So ging es mir auch lange Zeit, jetzt gehe ich nur noch selten. Im Urlaub eine neue Frisur sorgt bei Mama für gute Laune, und das ist vorteilhaft, will man sie aus der Wohnung kriegen 🙂
Hi Kasia,
Du verwendest immer den Begriff „Loche“ für das weibliche Wildschwein. Ich habe in Bio gelernt, dass es Bache heißt – jedenfalls in Deutschland. Ist das bei Dir ein Wort aus dem Sprachgebrauch deiner Umgebung?
Ansonsten – wie süüüüüss: Klein Kasia kommt auf den Hund..
aber Wildschweine – neee.. die sind echt üble Zeitgenossen, wenn die auf Stunk aus sind. Ich brauche diese Tiere nicht in meiner Siedlung. Genausowenig wie Waschbären, Wölfe, Bären und Elche (die beiden letztgenannten sind wohl eher in Kanada darauf erpicht die neuesten Wohnideen der Menschen zu begutachten). Da kann ich mir ja das Geld für den Zoo-Besuch sparen.
Bleib gesund!
Bis die Tage..
P.
Seehr gut aufgepasst 😉 Ich habe mich schon gewundert, dass da bislang niemand protestiert hat. Natürlich heißt es Bache; ich habe die Fachbegriffe korrigiert. So sieht man, ob die Beiträge aufmerksam gelesen werden 😉
Ungewöhnlicher Weise waren die Wildschweine friedlich, allerdings habe ich da bereits andere Geschichten gelesen. Wir können ja froh sein, dass wir es in unseren Breiten nicht mit etwas Größerem wie Bären zu schaffen haben. Das mit den polnischen Wildschweinen war mir abenteuerlich genug…
Oh du bist ja raffiniert, baust einen subtilen Test ein, ob deine Beiträge aufmerksam gelesen werden..
Ja, aber bevor ich mit asiatischen Hornissen rumärgern muss, streite ich mich lieber mit einem Bären um mein Glas Frühstücks-Honig.. 😉
Asiatische Hornissen haben wir hier in Gossersweiler. Sie sind nicht so schlimm wie ihr Ruf. Meistens schwirren sie irgendwo herum und lassen einen in Ruhe. Da finde ich unsere heimischen Wespen schon penetranter 🙂
Jau, Wespen sind voll die Asis mit Flügeln. Wollen wir hoffen, dass die asiatischen Insektogranten sich nicht einige Unarten von den fliegenden schwarzgelben Talahons abgucken. Die Charaktereigenschaften einer Wespe im Körper einer Hornisse auf Steroiden – ddann würde ich im Sommer nur noch in einem Imker-Anzug rumlaufen.. 🙂
Glücklicherweise sind die kleineren Insekten die fiesesten. Als ob sie ihre mangelnde Körpergröße kompensieren wollten 😉
Das Treiben der Wildschweine ist in Deutschland von Berlin bekannt. Dort kommen in den Außenbezirken schon mal die Wildschweine vorbei um in den Vorgärten nach Fressen zu suchen. Die Wildschweine sind eine große Menge, weil es zuviele gibt.
Sie sind wirklich eine Plage. Ich habe schon gehört, dass es in Berlin ähnlich viele davon geben soll. Glücklicherweise bleiben wir hier im Süden bis auf Weiteres verschont.
Die sind ja wirklich penetrant, diese Wildschweine 🫣
Ja, das stimmt. Und sie sind überall. Sogar am helllichtem Tag überfallen sie wehrlose, alte Damen. Aber ich will ja nicht spoilern…
Da muss man wohl mal ein paar Gallier importieren. 🙂
Damit alles wieder zu reiner ursprünglichen (Rang)ordnung zurückkehrt 😉