Als ich aus dem Auto steige, empfängt mich der unverkennbare Duft des Meeres. Nach Tang, nach See, salzig und frisch. Nur an der Küste riecht die Luft auf diese Art. Ich bin kurz überrascht. Die lange Anreise im geschlossenen Auto hatte mich vergessen lassen, dass es noch etwas anderes geben kann als die gefilterten Ausdünstungen aus der Klimaanlage.
Neben mir streckt meine Mutter die Glieder. Der Hund springt freudig hinaus, sichtlich froh, sich wieder ausgiebig bewegen zu können. Die Fahrt von Warschau bis an die polnische Ostseeküste hat Stunden gedauert, nicht zuletzt wegen der vielen Pausen, die aufgrund des ungeduldigen, bewegungsfreudigen Tieres gemacht werden mussten. Koki ist es noch nicht gewohnt, eine so lange Zeit still zu sitzen. Unter anderen Umständen dauern seine Autofahrten mit Mama wesentlich kürzer, und hund kommt irgendwo an. Doch nun sitzt hund so lange eingepfercht (sprich: ausgestreckt) in seinem Knast auf dem Rücksitz (das weiche, bequeme Hundekörbchen, in dem sich der Vierbeiner ausstrecken konnte, nahm die gesamte Rückbank ein). Ein mal lautes, mal leiseres Winseln ist vom Rücksitz her zu vernehmen. Aufhören, lasst mich raus. Ruft Peta! Doch später schmollt Koki nicht mehr. Kaum raus aus dem Auto, ist alles wieder gut. Er beklagt sich nur lauthals, sobald sich meine Mutter auch nur für einen Augenblick von ihm entfernt.
Anfangs war ich skeptisch. Die Fahrt an die Ostsee war von langer Hand geplant, doch ich hatte schlicht Angst um mein Auto. Insbesondere, da mir meine Mutter häufiger von Pinkel-„Unfällen“ in ihrer Wohnung berichtete. Ein Welpe braucht Erziehung – und Zeit, um alles zu lernen. Nun ist Koki kein Welpe mehr, und die Fahrt vergeht ohne Zwischenfälle.
Unser Ziel ist die Frische Nehrung, eine schmale Landzunge, die sich in die Baltische See schiebt und das Frische Haff von der Ostsee trennt. Der Landstreifen ist rund siebzig Kilometer breit und nicht breiter als 1,8 Kilometer. Er verläuft zwischen der Danziger Bucht und dem Frischen Haff und ist eine beliebte Erholungsregion. Sie ist die einzige Verbindung Polens zu Kaliningrad, hat eine befestigte, überwachte Grenze und ist zugleich ein besonders zu dieser Jahreszeit hochfrequentiertes Urlaubsgebiet.
Aufmerksam schaue ich mich um. Wir stehen auf einem großen Parkplatz vor einem hochmodernen Wohnkomplex, das irgendwo auch unsere Ferienwohnung beinhaltet. Auf der landwärts gerichteten Seite sehe ich eine ruhige Wasserfläche, eine Runde Bucht ist vom Schilf umgeben, Boote schaukeln auf dem Wasser und das Geschrei der Möwen, ein ungewohnter Klang, breitet sich aus. Wir befinden uns auf der südlichen Seite der schmalen Landzunge, und von Weitem, die Wasserfläche überblickend, zeigt sich ein schmaler Streifen der Festlandküste. Nordwärts hingegen würde der Blick über das offene Meer gleiten. „Würde“, denn das schmale Stück Land ist zum großen Teil mit einem Kiefernwäldchen bedeckt.
Doch das Erreichen der Frischen Nehrung hieß noch nicht, dass wir am Ziel waren. Denn zunächst musste der Wohnungsschlüssel abgeholt werden, der im Büro der Agentur für uns hinterlegt wurde. Das Büro befand sich in einem kleinen Ort am Fuße der Halbinsel. Es ist ein in Polen nicht ungewöhnliches System, dass die Zugangsdaten/Schlüssel/Karten für ein Mietobjekt an einem anderen Ort abgeholt werden müssen. Wir bekommen einen ganzen Schlüsselbund und eine Einleitung ausgehändigt. Die Parkplätze vor dem Gebäude sind nummeriert, jedem Gast ist eine eigene Parkbucht zugeordnet. Das Gelände ist umzäunt und zwei schwere, automatische Rolltore sichern das Areal vor unbefugtem Zutritt. Und vor Wildtieren, wie ich später noch herausfinden soll.
Vor dem Gebäude stehen wir zunächst eine Weile ratlos da. Ein Bewegungsmelder aktiviert die neben der Tür angebrachte Kamera, die daraufhin unser nach der langen Reise nicht sehr ansehnliches Abbild in Schwarzweiß anzeigt. Eine Schaltfläche lädt dazu ein, die Nummer des Appartements einzutippen (?), doch dieses Vorgehen führt uns nicht zum Erfolg. Nachdem wir also eine Weile da stehen und voller Staunen die neue Technik anstarren, komme ich irgendwann auf die einfachstmögliche Lösung. Ich stecke den Schlüssel ins Schlüsselloch, die Türe öffnet sich. Na bitte, keine Tricks, kein Zauber, einfach nur hinein marschieren. Im Nachgang sogar ein Bisschen peinlich, nicht eher darauf gekommen zu sein.
Der Hund rennt freudig mit rein. Er weiß nicht, wohin es geht, das wissen wir selbst noch nicht, doch es ist ihm egal. Solange meine Mutter bei ihm ist, würde er sogar hinabsteigen und dem Leibhaftigen selbst freudig schwanzwedelnd einen Besuch abstatten.
Die Wohnung ist geräumig und modern eingerichtet. „Hier könnte man die ganze Zeit über bleiben.“ Sagt Mama. „Wozu überhaupt noch rausgehen?“ Innerlich schlage ich die Hände über dem Kopf zusammen. O nein, mit Sicherheit sind wir nicht hierher gekommen, um eine Woche lang zwischen vier Wänden zu vegetieren. Doch meine Mama ist einfach nur müde, und so dauert es nicht lange, bis sie es sich in „ihrem“ Zimmer auf den Polstermöbeln gemütlich macht. Der Hund nimmt seinen Platz zu ihren Füßen ein und legt die Schnauze auf die Pfoten. Ich indessen gehe raus, um die neue Umgebung zu erkunden.
Gerade an einem ersten Tag nach der Ankunft an einem neuen Ort treibt es mich nach draußen. Nach der Abholung der Schlüssel hatte uns der Weg in die Tiefen der langen Landzunge durch ein Wäldchen geführt. Immer wieder wechselten kleine Ortschaften mit grünen Waldabschnitten, Wanderpfaden und überwachsenen Dünen. Die Orte hier sind voll und ganz auf den Ferientourismus ausgelegt. Urlauber in sportlicher Kleidung gehen spazieren, Radfahrer wechseln zügig die Straßenseite und Ferienwohnungen sowie Hotels machen sich gegenseitig Konkurrenz. Die Frische Niederung ist Jahr für Jahr ausgebucht, die Preise der Appartements reichen von „sehr erschwinglich“ bis „hochpreisig“ und „sehr teuer“. Ich habe für uns „hochpreisig“ gebucht. Daher vielleicht die vielen Sicherheitsmaßnahmen – für die wir jedoch im Laufe unseres Aufenthaltes dankbar sein werden.
Auch wird viel gebaut. Unser Weg führte uns an einer langen Baustelle entlang und es sah aus, als wenn die ganze Straße aufgerissen werden sollte. Da es sich um die einzige Zufahrtsstrecke handelt und die sowieso enge Fahrbahn durch die Baustelle zusätzlich verengt wurde, regulierten provisorische Ampelsysteme den Verkehr, es kam zu Staus. Das hatte unsere Anreise zusätzlich erschwert, während der Hund auf der Rückbank kläglich winselte.
Ich schließe eines der schweren Tore auf und spaziere hinaus und in den Ort. Alternativ hätte ich auch den „Öffnen“-Knopf drücken können. Meine Schritte führen mich nach rechts, da, wo sich auf beiden Seiten der Hauptstraße Geschäfte, Restaurants und Stände mit Krams ausbreiten. Ein wenig wirkt es wie auf einer großen Kirmes, denke ich mir – nur dass die Fahrgeschäfte fehlen. Ach warte, da sind sie ja. Ein Stück weiter ist ein Riesenrad zu erkennen. Da es bereits Abend ist, haben die meisten Imbiss- und Souvenirstände geschlossen. Ein leckeres Softeis muss her. Mit etwas Süßem lässt sich der Urlaub wunderbar beginnen. Das Mädchen am Eisstand ist unsicher und bekommt das Eis gerade so hin. In der Zwischenzeit fängt der schwere, bewölkte Himmel an, sich auf die Landschaft abzuregnen. Es beginnt zu nieseln.
Am Ufer entlang schlendern noch mehr Menschen. Viele haben Regenschirme und bunte Regenmäntel ausgepackt – mein Schirm ist im Auto geblieben, da liegt er gut. Der feine Nieselregen ist warm. Ich spaziere weiter zum Pier und beobachte Wildenten, die in Ufernähe ihre Runden ziehen. Während es zunehmend leer wird und die Menschen geduckt Schutz suchen, während der graue Nieselregenvorhand immer dichter wird, schlendere ich aufrecht weiter. Momentan ist es egal, o ich nass werde oder nicht. Immerhin ist mein Verhalten so abseits der Norm, dass ich ein paar verwunderte Blicke ernte.
Irgendwann suche auch ich mir einen trockenen Unterschlupf in einem Fischrestaurant, welches von da an zum Stammlokal auf Zeit wird. Bei gegartem Fisch und heißem Bier (kennt ihr nicht? Ist eine polnische Spezialität. Heißes Bier ist ähnlich gewürzt wie heißer Glühwein: mit Honig, Nelken, Orangenscheibchen und Zimt und schmeckt echt lecker) schaue ich mir auf dem großen Schirm über meinem Kopf den Verlauf eines der EM-Spiele an.
Als ich fertig mit dem Essen bin und das Spiel mit 1 für die Slowakei endet, schaue ich mich um. Draußen sind die letzten Regentropfen bereits gefallen und der aufgebrochene Himmel schickt warmes, abendliches Sonnenlicht über den Ort. Zeit für mich, um weiter zu gehen, denn ich will unbedingt wissen, was sich auf der anderen, der zum See hin gewandten Seite der bewaldeten Halbinsel befindet.
Noch immer sind viele Menschen unterwegs. Ein abendlicher Spaziergang ist gar nicht so abwegig. Mama ist im Hotel geblieben, dennoch möchte ich meine Eindrücke mit jemandem teilen, also rufe ich Onkel an. Während des Gespräches betrachte ich die alten Gebäude im Badeortstil der fünfziger Jahre. Krynica Morska, früher als Lysa Gora (dt. Kahlberg) bezeichnet, hat eine lange Geschichte als Ostseebad vorzuweisen. Die Stadt wird als ein Ort für all jene beschrieben, die sich abseits vom Trubel erholen möchten, doch das entspricht längst nicht mehr der Wahrheit. Inzwischen ist der ca. 1200 Einwohner zählende Ort so etwas wie das Zakopane am Fuße der Hohen Tatra, also ein Ort, der sinnbildlich für touristischen Trubel steht. Doch es gibt auch ruhige Orte an der Frischen Nehrung; diese werde ich in den nächsten Tagen entdecken.
Die Ursprünge von Kahlberg reichen bis ins 15 Jhd. hinein; der Ort wurde vermutlich von kaschubischen Siedlern gegründet. Lange gehörte Kahlberg zur freien Stadt Danzig. Nach Ende WW II wurde er von den sowjetischen Behörden an Polen übergeben, die dort bislang angesiedelte Bevölkerung vertrieben und der Ortsname in Lysa Gora, später Lysica geändert. In den fünfziger Jahren wurde der Ortsname in Krynica Morska geändert und 1998 zur Stadt erhoben.
Doch diese Stadt ist recht überschaubar. Im Waldpark kommen mir immer wieder Menschen entgegen. Und während ich so weiter gehe, der befahrenen Straße folgend, höre ich ein Raunen um mich herum. Ein ausgewachsenes Wildschwein kommt mir entgegen getrottet.
Wildschweine sind in Polen ein großes Problem. Während ich in den deutschen Wäldern noch nie auf eines dieser Tiere gestoßen bin, sieht die Sache in meiner alten Heimat anders aus. Längst kursieren Videos im Internet, die die Tiere in Innenstädten zeigen, wie sie fröhlich die dortigen Mülleimer durchwühlen. Es ist zwar erlaubt, die Tiere abzuschießen. Doch viel Erfolg scheint diese Maßnahme nicht zu bringen, ich weiß auch nicht, was da schief läuft.
Noch überlege ich, ob ich weiter gehen soll. Das Wildschwein, vermutlich handelt es sich um einen Keiler, denn es sind keine Jungtiere zu sehen, trottet auf der anderen Straßenseite. Aufmerksam beobachte ich, was die anderen Menschen tun. Die Leute hier haben sich längst an die Wildschweine gewöhnt; die Tiere werden größtenteils ignoriert. Auch jetzt gehen die Menschen einfach weiter, machen dabei einen großen Bogen um die Sau. Das Schwein bleibt an einem Abfalleimer stehen, steckt die Schnauze hinein und kommt wohl zu dem Schluss, dass da nichts interessantes für ihn ist. Dann läuft es weiter. Überquert die Straße und nutzt dabei vorbildlich den Zebrastreifen. Die Fußgänger bleiben stehen, Vorsicht ist besser als Nachsicht. Auch die Wildschweine haben sich an den Menschen gewöhnt und auch sie ignorieren größtenteils Touristen und die zweibeinigen Bewohner der Halbinsel. Doch hin und wieder kommt es trotzdem noch zu Zwischenfällen; dann zum Beispiel, wenn sich die Tiere von bellenden Hunden bedroht fühlen oder aus sonstigen Gründen in aggressiver Stimmung sind.
Am Strand ist der Himmel bewölkt, bis auf einen einzelnen hellen Streifen. Dieser Streifen leuchtet in Oragne und Rot inmitten düsterer Wolken. Der Sonnenuntergang beginnt und ich suche mir einen einigermaßen bequemen Platz im weichen Sand. Ein Baumstamm kommt mir da gerade recht, hier kann ich mich ausstrecken, meine Zigarre rauchen und auf das Spektakel warten.
Ich bin zur rechten Zeit gekommen. Der bleifarbene Himmel verändert seine Färbung in sanftes Perlmutt, schwer zu sagen, wo das Wasser aufhört und die Wolken beginnen. Aus einigen, in der Ferne knapp über dem Horizont aufgerissenen Wolkenfeldern ergießt sich ein warmes Leuchten. Wellen schlagen nur sanft ans Ufer und ziehen sich zurück. Der Sand ist weich.
Hinter mir habe ich einen Zaun im Rücken, der die Spaziergänger davon abbringen soll, in die geschützten Dünenbereiche zu gehen. Der Zaun weist einige Löcher auf. Hin und wieder schaue ich forschend um mich – ich habe die Episode mit dem Wildschwein noch nicht vergessen. So wie ich das sehe, treiben sich diese Monster überall herum. Doch aus den Bäumen weit oben, aus dem bewachsenen Mittelstreifen der Insel, da dringen nur die Stimmen von Menschen an mein Ohr. Mindestens zwei Frauenstimmen und eine Männerstimme kann ich ausmachen. Und während die Frauen entzückt das Farbspektakel am Himmel loben, sieht es die Männerwelt pragmatischer. „Sonnenuntergang“, höre ich aus dem grünen Dickicht, „man kann es nicht essen, man kann es nicht trinken, was machen wir hier?“ Ich kann die Leute zwar nicht sehen, die dort oben angehalten haben und allen Anschein nach einen exzellenten Ausblick auf das Meer haben, doch hören kann ich sie umso besser.
Die Farben über dem Horizont werden immer spektakulärer, denn die umgebenden, schweren Wolken verleihen dem Ganzen noch mehr Dramatik. Wie auf einem Gemälde breitet das Leuchten sich aus, Farben, perfekt aufeinander abgestimmt. Das Licht, das aus feuerroten Flecken fließt, ergießt sich nun auch auf die wellige Oberfläche des Meeres. Über dem Horizont am Himmel glimmt die Glut. Menschen spazieren vorbei, schwarze Schatten, willkommene Statisten bei dem ganzen Schauspiel. Die Hauptrolle spielen die Naturelemente.
Nun öffnet sich der Himmel vollends und lässt die Sonne hindurch, eine glühende, rote Scheibe, die das Wasser in Blut verwandelt. Hinter mir aus dem Gebüsch höre ich ein „Ah“ und „Oh“ der Frauen, und bei all dem Jauchzen („Es ist so wunderschön…“) wagt es selbst die Männerstimme nicht mehr, zu widersprechen. Der Moment, in dem sich die Sonnenscheibe unter den Wolken hervorschiebt und alles in Wärme taucht, ist einmalig. Was für ein Anblick nach diesem trüben, regnerischen Tag. Alles ist rosa, rot und lila, der Himmel, das Meer, selbst der Strand. Doch die Scheibe ist nicht lange zu sehen. Dies war für heute ein letzter Auftritt. Ich sehe zu, wie das letzte Stück der glühenden Münze ins Wasser eintaucht. Dann stehe ich auf, klopfe den Sand ab, stecke den Zigarrenstummel in meinen portablen Aschenbecher und trete den Heimweg an.
Nach Anbruch der Dämmerung ist die ganze Halbinsel im Besitz der Monster. Die Wildschweine kriechen aus ihren Verstecken und breiten sich aus wie die Pest, sie erobern die Städte und durchwühlen Vorgärten und den Müll. Wie eine Gang rotten sie sich zu Großfamilien zusammen. Siedlungen ziehen sie magisch an. All das soll mir erst in den nächsten Tagen bewusst werden, doch schon mein Instinkt untersagt es mir aus irgendwelchen Gründen, hier nachts herumzulaufen. Eine Bache mit einem Rudel kleiner Ferkel hat einen der Mülleimer für sich erobert und ich bleibe neben einem weiteren Paar stehen, das nicht weiß, ob es nun weiter gehen soll oder nicht. Die Sau ist nur wenige Meter von uns entfernt und interessiert sich nicht wirklich für die zögernden Menschen. Doch dann läuft eine Einheimische in schnellem Tempo vorbei. Woher ich weiß, dass das eine Einheimische ist? Na, die Souveränität, mit der sie ohne zu zögern kaum das Schritttempo verlangsamt. Ich hefte mich an ihre Fersen und während das Paar hinter mir noch überlegt, komme auch ich zügig aus der Gefahrenzone. Die Bache schaut uns mit misstrauischem Blick hinterher, während sich die Ferkel an hinterlassenen Essensresten gütlich tun. Das wird noch ein interessanter Urlaub, denke ich mir.
Glühbier? Nie davon gehört. Aber jetzt bin ich da neugierig drauf und hoffe, dass sich einer der zahlreichen Anbieter von Glühwein auf den Berliner Weihnachtsmärkten dazu entschließt, sein Sortiment zu erweitern. Hört sich echt lecker an.
Ja, die Tücken der Technik. Hätte auch mir passieren können. Wir schlauen Frauen denken manchmal vielleicht nur ein wenig zu komplex für diese schlichte Welt🤣.
Um die Wildschweine hätte ich auch einen Bogen gemacht. Die sind unberechenbar und im Zweifelsfall stärker. In den Berliner Randbezirken sind die auch ein Riesenproblem, das weiterhin ungelöst ist.
Ich hoffe, du kriegst deine Mutter im Laufe der Reise noch aus der schicken Bude getrieben!
Das „aus der schicken Bude treiben“ hat gut geklappt, aber sie war recht schnell wieder drinnen *lach*
Glühbier ist köstlich, hätte ich nicht gedacht. Allerdings dachte ich, dass man das Getränk in Berlin schon kennt, die sind ein wenig näher an uns dran als hier im Süden… Na, aber ich sollte noch erwähnen, dass die Polen alles mögliche mit ihrem Bier anstellen, da würde das deutsche „Reinheitsgebots“herz vor Kummer schmerzen… da gibt es Bier mit Honig, mit diversen Säften und Sirupen, und so weiter… der polnische Erfindungsgeist ist ungebrochen, was den Alkohol betrifft 😉
Die Wildschweine waren, soweit ich gesehen habe, recht friedlich. Trotzdem unheimlich, zu sehen, wie sehr sie die Orte im Griff haben. Hier im Süden Deutschlands habe ich noch keines der Tiere in freier Wildbahn gesehen, hier wissen sie noch, wo sie hin gehören 😉
Ich muss da mal eine Marktanalyse in Berlin machen, was das Glühbier betrifft. Ich werde berichten! Aber vermutlich scheitern die Polem hier damit tatsächlich am deutschen Reinheitsgebot 😂. Nur der Wein ist ungeschützt. Mit dem kann man allen erdenklichen Unfug treiben.
Oh, da bin ich allerdings Puristin, was den Wein betrifft. Weinschorle, Cola-rot, Cola-weiß… brr… es gibt Dinge, die sollten unter Strafe gestellt werden 😉 Mit Bier kann man aber von mir aus alles machen, da hängt mein Herz nicht so dran…
Na, das kann ja heiter werden. Die Schweine haben einen guten Geschmack, was die Wahl der Urlaubsregion angeht. Wahrscheinlich denken sie über Sonnenuntergänge ähnlich wie der Mann – kann man das essen?
Ich würde vermuten, dass die Region viele lokale Spezialitäten mit Schweinebraten bietet…
Ich habe, als ich in der Stadt unterwegs war, Burger mit Wildschweinfleisch gesehen. Ansonsten beschränkt sich das lokale Essensangebot auf Fischspezialitäten. Ein Bisschen schade, aber vielleicht sind die Polen kulinarisch nicht allzu experimentierfreudig…? Ich würde es essen und damit zur Dezimierung des heimischen Bestandes beitragen 😉
Gerade habe ich gelesen, dass jeweils zum Ende der Saison das Fest des Wildschweinbratens veranstaltet wird… scheinbar ist Wildfleisch doch beliebter als ich dachte 🙂
Na siehste. 😂😂😂
Lach… „Zur Wilden Sau – Wildschweinspezialitäten vom Grill“ 😉