Riesig schieben sich die goldenen Felsen am trägen Bus vorbei. Die Landschaft flasht mich immer wieder aufs Neue. Diese „geschmolzenen“ Steinskulpturen, wie mitten im Fluss erstarrte Schokoladenbrunnen. Die Spitzen in warme Sonne getaucht, in Rot, Gold, Orange, während die Dörfer noch im tiefen Schatten liegen. Bergspitzen, mit Blut beträufelt. Zartrosa wandert das Licht über den Wüstensand, berührt kaum die dürren Bäume, streift kaum die Wände der Felsen. Um dann in all diesen warmen Tönen zu explodieren, uns zeigend, dass die kalte Nacht vorüber ist.
Kurz war sie auch diesmal, die Nacht – kurz und kalt. Doch diesmal, dank Steffens großzügiger Geste in Form einer übrig gebliebener, flauschiger Decke fror ich nicht mehr um mein Leben. Mit dem Kopf unter der Decke bekam mein Hirn zwar kaum Sauerstoff, doch wer braucht schon Sauerstoff, wenn er mollige Wärme haben kann… Mein Stefan hingegen quälte sich auch diesmal wehklagend aus dem Zelt.
An diesem Morgen gab es keine „Eggs“. Auch wenn unser Wasim, einer unserer Local Guides, sicher mit Freuden versucht hätte, uns welche zu kredenzen. Doch heute Morgen bleibt uns fürs Frühstücken kaum Zeit, und so packen wir zusammen, soweit es geht, und packen uns in den Bus. Das Gepäck darf vorerst im Lager bleiben; Taschen und Koffer werden auf unserem Rückweg für die Weiterfahrt eingesammelt. Heute geht es nach Hegra, zu den geheimnisvollen Nabatäer-Gräbern.
Felsplateaus. An ihren Hängen schmiegen sich die Menschenhäuser. Verstreute Dattelpalmoasen. Ein sanftes Spiel aus Licht und Sand.
Wir frühstücken in Al Ula, in einem jemenitischen Restaurant. Auch hier ist die Verwunderung zu spüren, als wir, ein bunt gemischter Haufen neugierig dreinschauender Europäer, unsere Plätze am langen Tisch in der Mitte des Raumes einnehmen, Männlein wie Weiblein einträchtig beieinander sitzend. Ich habe mich schon an die konfusen Gesichter der Araber gewöhnt und beobachte schmunzelnd, wie sie ihre Irritation unter einer Maske aus steinerner Beherrschung zu verbergen suchen. So sitzen sie an die Wände gelehnt, einen Bissen Brot in der Hand, und beobachten uns unter halb geöffneten Augenlidern, manche vergessen dabei zu kauen. Anfangs hatte mich das eingeschüchtert, inzwischen bin ich amüsiert.
Der Tisch ist reich gedeckt (habe ich das in diesem Land jemals anders erlebt?) und unsere wohlbekannten Pfännchen aus Hummus, Süßspeisen und Überbackenem wandern von Händen zu Händen. Frisch gebackenes Brot krönt jedes Frühstück und dient zudem dazu, das Essen aufzunehmen und zu Mund zu führen. Auch an das Fehlen von Besteck haben wir uns gewöhnt; die obligatorischen Plastiklöffel und -gabel können nicht ernsthaft als solches bezeichnet werden. Inzwischen haben wir jeder seine eigene Technik des Mit-der-Hand-Essens ausgearbeitet, so dass so ein Plastiklöffel lediglich ein nettes Hilfsmittel darstellt.
Die Türen öffnen sich und schließen sich wieder. Im Raum stehen zwei Uniformierte. Das gleiche Spiel wie auch sonst bei solchen Gelegenheiten beginnt: jeder von uns kaut weiter und tut so, als hätte er das Eintreten der beunruhigenden Gestalten nicht bemerkt. Niemand blickt hin und ein jeder (…ich…) denkt sich: was machen sie hier wohl? Wollen sie nur etwas essen oder uns, eine der ersten europäischen Reisegruppen, dezent im Auge behalten? Unsere in den ersten vier bis fünf Tagen überdurchschnittlich häufigen Begegnungen mit der örtlichen Polizei lassen auch den letzten nicht mehr wirklich an einen Zufall glauben.
Doch was lege ich denn meinen Mitreisenden meine eigenen Gedanken in den Kopf beziehungsweise in den Mund – Tatsache ist, dass wir solche Ereignisse wie ein häufiges Auftauchen der Polizei nicht wirklich thematisiert haben. Abwegig wäre diese Theorie jedoch nicht, dass man uns im Auge behält, schließlich sind wir die Vorhut all jener Pauschaltouristen und Rucksackreisende, die da nach uns kommen mögen, da kann man uns ruhig im Auge behalten. Sollte sich der Tourismussektor, wie vom saudischen Tourismusministerium gewünscht, weiter entwickeln, so wird es, wie ich vermute, später kaum noch Kapazitäten für solche Späße geben.
Hegra – ein Hauch Pauschaltourismus
…es läuft auf das hinaus, was ich unter „Durchscheuchen“ verstehe, ganz so, als wollten sie so schnell wie möglich wieder an ihre ursprüngliche Beschäftigung, der sie nachgingen, ehe wir antrafen – Stricken? Telefonieren? Tik-tok? – zurückgehen…
Der Bus bringt uns ruckelnd zum Besucherzentrum von Hegra. Die alten Grabmale hier faszinieren mich schon lange und sind ein Teil dessen, was man bei einer Saudi-Arabien Reise sich nicht entgehen lassen darf. Das berühmte Petra in Jordanien ist nur eine Erweiterung davon, denn hier, in Hegra, war der Ursprung der Nabatäerkultur und ihr erstes, großes Zentrum des Königreiches, ehe sie im Laufe der Zeit ins heutige Jordanien übersiedelten.
Begrüßt werden wir, wie auch gestern, wahlweise mit Mokka und Kardamom sowie kandierten Früchten. Das üppige, jemenitische Frühstück stört nicht dabei, sich den einen oder anderen Happen zu schnappen, während wir warten. Die schöne Wartezone unter freiem Himmel ist im Stil einer chilligen Lounge gehalten. Hier tummeln sich Besucher vor allem aus den Emiraten, doch auch aus Indien, soweit ich sehen kann. Um die Wartezeit zu überbrücken nehmen wir Platz auf den überaus bequemen Sesseln. Wir sind umgeben von einer beeindruckenden Landschaft, geformt aus Felsen, Wüste und Sand.
Zu den ersten Grabmalen bringt uns ein Touristenbus – nicht unser, denn auch heute mussten wir an der berühmten Bushaltestelle umsteigen und auch heute musste wieder jemand von uns um der Pünktlichkeit Willen aufgesammelt werden. Nein, hier wird alles koordiniert, die Besucher von A nach B kutschiert. Etwas unfreiwillig, wie mir scheint, denn die Option für einen kurzen Spaziergang von Grabmal zu Grabmal scheint es nicht zu geben. Und auch vor Ort, als wir aussteigen und unseren beiden weiblichen Guides folgen, ist ein zügiges Vorankommen angesagt. Warum habe ich das Gefühl, man möchte hier Gruppe für Gruppe hindurchmanövrieren und seinen Hühnerhaufen bloß beieinander behalten. Die Zeit in Hegra ist begrenzt.
Das war nicht immer so. Wie ich aus Berichten herauslese, konnte Hegra lange Zeit auf eigene Faust besucht werden – das bringt dem gemeinen Touristen jedoch keinen Vorteil, denn vor 2019 war das ganze Land noch dem Tourismus verschlossen. Ich frage mich, ob außer Forschern und Archäologen überhaupt jemand hierher kam; vermutlich interessierten sich die in der Umgebung siedelnden Beduinen kaum dafür.
Doch ein wenig Zeit bekommen wir dennoch. Die jungen Frauen, unsere Guides, tragen Nikab und breite, schwarze Sonnenhütte. Wir finden uns vor dem ersten Grab ein, der im tiefen Schatten liegt. Es ist noch früh am Morgen, und das Licht arbeitet die Strukturen heraus, enthüllt Bilder, Gesichter, Darstellungen von Menschen und Tieren in den Felswänden. Der riesige Fels ist kaum zu erfassen. Monolithen, verstreut in der Wüste, ragen abrupt aus der flachen Landschaft. Und in ihnen – jahrtausendalte Geheimnisse. Es gibt insgesamt rund 131 Gräber, die in die Felsen gehauen wurden. Für die Besichtigung geöffnet sind davon nur wenige.
Das Qasr al-Farid – das Einsame Schloss
Die Augen der Frauen blitzen uns an; wir sollen uns ja nicht von der Gruppe entfernen. Zunächst sollen wir auch nicht fotografieren, denn zunächst folgt eine Erklärung zu den historischen Hintergründen dessen, was wir sehen. Doch das ist leicht gesagt. „Später habt ihr Zeit, so viele Bilder zu machen, wie ihr wollt.“ Wir sind wie hungrige Löwen an der Leine, heben ein ums andere Mal die Kamera nach oben. Lass uns doch bitte zunächst satt werden, dann hören wir auch zu…
Wir stehen vor Qasr al-Farid, dem „Einsamen Schloss“; ein um einhundert v.Chr. erschaffenes, nabatäisches Grab, welches jedoch, aus welchen Gründen auch immer, nie fertig gestellt wurde. Die Nabatäer hatten eine besondere Technik, die Grabmale von oben beginnend direkt aus dem massiven Sandsteinfelsen hervor zu meißeln. Nach unten hin und an der Basis werden die Details weniger; der Fertigstellung kam etwas in Wege.
Das Areal, wo wir uns gerade befinden, Mada’in Saleh genannt, liegt auf halbem Wege zwischen Mekka und Petra in Jordanien. Es wird auch als „Hegra“ oder seltener als al-Hijr bezeichnet. Die Nabatäer waren ein antikes Karawanenvolk, welches durch den Handel zu Reichtum und Einfluss kam. Etwa in 106 n.Chr., nach der Übernahme des Landes durch die Römer, wurden die Karawanenrouten über Land jedoch nicht mehr genutzt. Die Römer bevorzugten die Seerouten über das Rote Meer. Das war es also, was bei der Fertigstellung des „Einsamen Schlosses“ dazwischen kam. Doch die Unvollständigkeit des Grabmales ist ein Glücksfall für Archäologen, zeigt es doch eindrücklich die einzelnen Schritte der Bauweise, vom groben Entwurf bis hin zur Fertigstellung.
Die Augen der Frauen behalten uns „im Auge“. Niemand entfernt sich von der Gruppe. Die Augen der Frauen sind faszinierend. Ein paar von ihnen strahlt in tiefem Braun, ein weiteres in hellem Blau. Diese Farbe ist sicherlich einem Paar Kontaktlinsen zu verdanken, doch das tut der Schönheit keinen Abbruch. Später im Bus werden sich die Männer der Gruppe darüber austauschen, wie so ein Nikab doch die Neugier auf die Person darunter wecken kann. Nur die Augen sprechen mit uns. „Man denkt – zeig mir mehr.“ Sagt einer von uns.
Ich für meinen Teil bin überrascht, Frauen im Tourismussektor arbeiten zu sehen, wo eine Geschlechtertrennung bei all den gemischten Reisegruppen kaum möglich ist. Das wäre noch vor ein paar Jahren nicht denkbar gewesen und zeigt die Fortschritte bei der Öffnung und Liberalisierung des Landes. Auf uns mögen diese Schritte sicherlich klein wirken, doch für die Saudis sind es Meilensteine.
Divan und der Siq
Was Hegra anzubieten hat, das ist nicht nur die weitläufige Gräberlandschaft. Noch etwas hatte sich erhalten, ein Kultplatz, in einer engen Felsspalte zwischen zwei riesigen, runden Felsen verborgen, durch die gerade in diesem Augenblick ein einsamer Sonnenstrahl wandert wie das Licht in einem Tor zu einer anderen Welt. Die Wände sind übersät mit größeren und kleineren Schreinen und Altären, wo vorislamischen Göttern gehuldigt wurde. Der Siq und der Divan, ein Kultplatz, zeugen von der vormuslimischen Geschichte der hier lebenden Völker. Dies war den Nabatäern ein besonderer, ein sakraler Ort.
Göttergestalten und Schriften sind in die Felsen rundherum geritzt; auch hier ist wieder die Anzahl der Petroglyphen höher als gewöhnlich. Über hundert Inschriften in unterschiedlichen Sprachen und aus unterschiedlichen Epochen lassen sich hier identifizieren. Manche waren Botschaften sowohl von hier lebenden Menschen als auch von Reisenden. Andere wiederum stammten von Soldaten, die nahe der Straße nach Dadan stationiert waren.
Der Divan war sowohl ein heiliger Ort, an dem geopfert wurde, als auch ein Platz der Begegnung. Hier wurden Reisende empfangen, hier hielt man Beratungen ab, feierte, aß und trank oder lauschte der Musik.
Zu dieser besonderen Stelle bringt uns wieder der Bus. Das Vorgehen der Guides trägt einmal mehr dazu bei, das Besondere dieses Ortes gewöhnlich zu machen. Die Anweisung, nicht herumzulaufen und (vorerst) keine Aufnahmen zu machen lässt die Menschen nur noch ungeduldiger werden. Zum ersten Mal auf dieser Reise fühle ich eine Gereiztheit in mir aufsteigen, die sich aus dem Gefühl speist, von einem Punkt zum anderen hindurchkomplementiert zu werden. Was schade ist, denn wenn ich im Nachhinein meine Aufnahmen betrachte, so bin ich an einem besonderen Ort gewesen.
Die Grabsteinfelsen sind wirklich weit verstreut. Später bringt uns der Bus wieder zurück zu einem der Gräber, an dem wir bereits zur Morgenstunde vorbeikamen, als noch der weiche Schein die Wände in warmen Orange färbte. Nun ist Mittagszeit, die Stunde für Fotografen längst vorbei. Hart prangern die Konturen, von oben mit heller Mittagssonne beschienen. Bester Zeitpunkt, um hier nun anzuhalten. Habe Verständnis, sage ich mir. Sie machen das noch nicht lange. Sie wissen noch nicht, worauf ein Tourist so achtet, was für ihn wichtig ist. Und vielleicht kennen sie noch nicht die Bedeutung von Reisebildern fürs Leben. Sie lernen es ja noch…
…eventuell entging mir dabei, in welcher umwerfenden Landschaft ich mich da befand und welch einmalige Bilder vor meinen Augen am Entstehen waren. In diesem Moment war ich einfach nur sauer.
Drill Inspektors
Unter unbarmherzigen Anweisungen unseres zartgliedrigen, weiblichen Killer-Guides werden wir von Grabstein zu Grabstein abkommandiert. Keiner darf zurück bleiben, ohne den Ärger einer der beiden „Aufpasserinnen“ zu riskieren. Besorgt schaue ich mich nach Stefan um; die wie Hölle schmerzenden Bandscheiben erlauben es ihm nicht, mit uns Schritt zu halten. Glücklicherweise ist er nicht auf den Mund gefallen, so dass eine der Guides nach anfänglichen Gemecker schließlich abwinkt.
Einige wenige Grabmale dürfen betreten werden; unter den scharfen Augen der Guide natürlich, die immerzu an ihrem Handy zugange ist. Rechteckige, in den Fels gehauene Nischen waren die letzte Ruhestätte der Toten jener Zeit. Heute sind sie leer.
Wir kommen an seltsam geformten Felsen vorbei, die einfach nur „The Face“ genannt werden. Von weitem sehen sie aus wie ein menschliches Gesicht in Profil. Oder wie zwei hintereinander schauende Gesichter. Beurteilt selbst.
Und hier, an dieser Stelle, gelingt manchen von uns endlich so etwas wie eine Rebellion. Einer der Touristen entfernt sich von der Gruppe. Schritt für Schritt, immer ein Stückchen weiter, die von Reifenspuren durchzogene, gen Horizont verschwindende Sandpiste entlang. So, als wenn er fotografieren würde und nur die passende Perspektive für sein Foto sucht, setzt er einen Fuß vor den anderen. Die anderen machen es ihm nach, bis schließlich eine kleine Gruppe ein Stück die staubige Straße entlang spaziert. Welch Freiheit.
Nach anfänglichen, jedoch halbherzigen Protesten lassen uns die Guides gewähren. Und schlussendlich tun wir ja nix böses. Nach hundert- bis zweihundert Metern und unzähligen Bildern von der Landschaft kehrt ein jeder brav zurück in den Schoß der Familie. Doch der Ausbruch aus den temporären Zwängen, diese wenigen Schritte in Einsamkeit in der Wüstenlandschaft entlang, sie waren es uns wert.
Wow!
Schon beim ersten Foto, noch bevor ich den Text gelesen habe, hatte ich an Petra in Jordanien gedacht.
Da konnte man – zumindest vor vielen Dekaden -ganz allein den ganzen Tag hin- und her spazieren, und sogar auf die Felsen klettern.
Am Eingang und auf den ersten Kilometern wurde man noch oft angesprochen, ob man nicht ein Pferd oder einen Esel brauche, aber wenn man sich in die ruhigeren Ecken zurückgezogen hat, war es einfach nur mehr überwältigend.
Petra in Jordanien hatte ich auch schon besucht, man muss sich dort darauf verstehen, den tüchtigen Händlern zu entkommen 😉 Ich hatte schon früher gelesen, dass es ähnliche Felsenbauten in Saudi Arabien gibt, hätte mir aber nicht träumen lassen, dass ich mal davor stehen würde. Es sind schon besondere Orte.
Wir haben Glück, dass die Nabatäer ihre Städte/Friedhöfe so weit weg von dort gebaut haben, wo später andere Kulturen siedelten. Sonst wäre das wahrscheinlich alles überbaut worden und da ständen jetzt Parkhäuser oder ein Edeka.
Beziehungsweise: Wir haben Glück. Denn die Nabatäer selbst haben ja nichts mehr davon.
Ach na ja, irgendwann hätte man doch sicher ein paar Fundamente ausgebuddelt, wie es bei all den Römer-Überbleibseln oft der Fall ist 😉
Was für ein kultureller Schatz! Da bleibt mir ja echt die Spucke weg. Aber ich habe natürlich gut lachen, denn ich wurde ja nicht an der ultrakurzen Leine gehalten, sondern kann hier ganz frei und ohne Einschränkungen deine schönen Fotos genießen.
Eure Rebellion war überfällig und richtig! Wie sonst hätten die im Umgang mit Touristen noch etwas unerfahrenen Guides sonst eine Chance, was an ihrem Verhalten zu ändern? Wozu sollten Touristen dahin fahren, wenn sie nichts in Ruhe anschauen und fotografieren dürfen? Bezahlen, um gegängelt und herumkommandiert zu werden? Das wird auf Dauer sicher nicht funktionieren – auch nicht in autoritären Ländern.
Na ja, ich glaube eher, dass Touristen eben trotzdem hinfahren werden; sie werden gegängelt und an der kurzen Leine gehalten werden… aber ich glaube auch, dass die Veranstalter mit der Zeit den Dreh rausbekommen. Vor allem wird es immer mehr Individualreisende in das Land ziehen, und die wollen es eher langsam angehen lassen. Trotz allem war das eine schöne Reise. Und ich habe Verbesserungsvorschläge in die Beurteilung (visit.saudi hat darum gebeten…) einfließen lassen. Hm, ich hoffe, dass ich jetzt in dem Land noch willkommen bin *hüstel*
Vergiss es! Du stehst jetzt bestimmt als unerwünschte Person auf der Schwarzen Liste 😅.
Oje… meinst du? Aber ich habe auch viel gelobt… *schluck*
Jetzt rede dir das mal nicht schön!
Oh… ja, ist gut, ich stelle mich in die Ecke und schäme mich ganz dolle 😉
Ich habe berechtigte Gründe, an deiner Ernsthaftigkeit zu zweifeln!
Lach… ich kann dich nicht lesen, stehe in der Ecke 😉
Das möchte ich mal sehen!
Also beim nächsten Mal am Flughafen in Riad bei der Passkontrolle: *rote blinkende Lichter gehen an* „Das ist sie! Das ist sie!“ 🙂
So in etwa wird das ablaufen.
Erstaunlich was die Natur zu Wege gebracht hat. Felsen in allen Formen bereichern die Landschaft. Erstaunlich auch was die Menschen in Form der Gräber erschaffen haben. Es wäre interessant zu wissen wie die Menschen damals in dieser Einöde/Sandwüste gelebt und überlebt haben.
Liebe Grüße
Harald
Soweit ich gelesen habe, wurde in Petra in Jordanien das Wasser über spezielle Leitsysteme von den Quellen bis zu den Städten geleitet. Hegra scheint eine reine Grabstätte gewesen zu sein. Ich muss sagen, die Informationen der Guides bei der Begehung waren eher dürftig, was ich schade fand.
Ich bin mal wieder schwer beeindruckt!
Nicht wahr? Ein spektakulärer Ort nach dem anderen… ich bin sehr froh, das alles gesehen zu haben.
Das sind ja sehr schöne und beeindruckende Bilder dieser Reise!
Liebe Grüße und danke fürs teilen 🤗
Vielen Dank, liebe Hanne. Ich mag eben Orte und Länder, die noch weitgehend unbekannt sind, manchmal ist man vom kulturellen Reichtum solcher Orte richtiggehend geflasht 😉
Liebe Grüße auch an dich…
Unglaublich schön und beeindruckend zugleich. Das Profil der Wand in der Felsformation ist mehr als klar, als wäre es von Menschenhand geschaffen.
Vielen Dank für diesen faszinierenden und lehrreichen Blog Kasia.
Hegra erinnert sehr an Petra in Jordanien, doch sind die Grabanlagen in Saudi Arabien weitgehend unbekannt. Das wird sich in der nächsten Zeit sicher ändern. Danke für das Kompliment, ich freue mich, dass dir mein Blog gefällt.
Lg