Europa, Frankreich

Metz im Elsass – Es gibt dort nix…

„Und wie findest du die Stadt?“ Fragte mich die liebe Elke. Sie war es, die mir den Floh mit Metz im Elsass ins Ohr gesetzt hatte. Sie sei nicht so überfüllt wie Straßburg oder Colmar…. dann die schöne Markthalle… die tolle Lage an der Mosel… Ist gut, Elke, ich fahre hin. Später sende ich ihr ein Foto von Rosalinde, dem Schaf. Metz im Hintergrund. Natürlich möchte sie nun wissen, wie mir ihr Lieblingsjuwel gefällt. Ja, wie finde ich sie denn, die unaufdringliche Stadt an der Mosel? Ich antworte sinngemäß so etwas wie: „Es gibt da nix – nur manchmal ist „nix“ genau richtig. Und rückblickend würde ich noch folgendes hinzufügen: es war nicht so, wie ich es mir vorgestellt habe – und doch war es so, wie ich es mir vorgestellt habe.

Beim Googeln der mittelgroßen Stadt suche ich nach Ideen, nach Orten, nach markanten Punkten. Doch so etwas scheint Metz nicht zu bieten. Stattdessen spuckt die Flimmerkiste Aufnahmen der Innenstadt aus, der Kathedrale aus hellem Stein. So richtig bin ich nicht überzeugt, weshalb ich dorthin fahren soll. Selbst als ich an jenem besagtem Tag ins Auto steige, bin ich noch immer nicht überzeugt. Inspiriert dazu hat mich Elkes Artikel Saarland – Metz meets Polygon, in dem sie Metz als „charmantes Städchen mit südländischem Flair“ beschreibt. Ob ich die Stadt auch so beschreiben werde?

Doch Metz bleibt ein weißer Fleck, ein weißer Punkt auf meiner Landkarte. Und weiße Punkte machen mich kirre. Eigentlich gab es in keiner Realität die Option, die Stadt von meinen Füßen unberührt zu lassen. Es ist ein sonniger Tag. Ich habe Zeit. Warum soll ich mich eben nicht ins Auto setzen?

Schon auf der Fahrt dorthin, vorbei an den grünen, ein wenig vereinsamten Grenzregionen, denke ich mir: wie seltsam. Als sei die Grenzregion, die sich so oft verschoben und in der und um die Kämpfe geführt wurden, noch immer nicht dicht besiedelt aus einer urtümlichen Angst heraus, dem Nachbar zu nahe zu kommen. Frieden ist fragil. Doch nicht immer ist es so wie hier. Manchmal teilen sich Länder ganze Orte und Städte.

Doch nicht nur einsam ist es; es wirkt auch alles so entspannt. Ländlich. Selbst nach dem Passieren der Grenze, als ich Ausschau nach Veränderungen halte. Zu jenem Zeitpunkt schaue ich noch nach jedem Anzeichen dafür, dass ich mich in einem anderen Land befinde: Häuser, Kennzeichen, Straßenmarkierungen. Inzwischen bin ich oft in den Grenzregionen unterwegs und der „Grenzübertritt“, um die nicht ganz so volle, fast parallel zur A5 gelegene französische Autobahn zu nutzen.

In Metz angekommen suche ich dringend ein Parkhaus. Schließlich werde ich bei einem Kaufhaus in der Fußgängerzone fündig. Dann – raus aus der Unterwelt, hinein ins Getümmel.

Ich drehe eine Runde durch die Fußgängerzone. Licht des späten Nachmittags wird von den Fensterscheiben eingefangen und auf den Boden zurückgeworfen. Im Schatten der hohen, sandfarbenen Häuserschluchten verbreitet sich ein goldener Glanz. Die stellenweise dezent verschnörkelten Fassaden der Häuser bergen eine verblasste Romantik. Die Aussage „Genießen wie Gott in Frankreich“ sollte geändert werden in: „Genießen wie Gott in Elsass“. Hungrig schaue ich auf die bunten, köstlichen Auslagen der örtlichen Konditoreien.

Nach einem orientierungslosen Herumstolpern komme ich an der Kathedrale Saint-Étienne, dem Stephansdom, an. Ganze drei Jahrhunderte hat ihre Errichtung gedauert. Mit ihrem 41 Metern hohen Gewölbe und den Glasmalereien gehört sie zu den schönsten Kathedralen in Frankreich. Auf ihrer Sandsteinfassade hocken Heilige und Monster. Die Buntglasfenster wirken filigran, wie sie nur in längst vergangener Zeit hergestellt wurden. Alles an Handwerkskunst, was danach kam, war schlichter, größer, aus größeren Elementen gefertigt. Nicht alles war früher besser. Aber vieles war schöner. Später erfahre ich, dass gerade die Fenster, die mir wie ein Sinnbild der mittelalterlichen Handwerkskunst vorkamen, auch von Künstlern späterer Generationen, unter anderen von Marc Chagall, gestaltet wurden.

Lange bleibe ich bei den Fenstern stehen. Die einfallende Sonne lässt sie erglühen wie bunte Diamanten. Schließlich löse ich mich von dem Anblick und lasse die Stille und Kühle der Kirche hinter mir. An diejenigen, die mit Kirchen nicht viel anfangen können: man kann sich abkühlen. Und ausruhen. Nur das Brötchen würde ich dort nicht unbedingt auspacken.

Überhaupt, die Sonne. Schräg steht sie am Himmel, ist stark und gleißend. Formt lange, scharfe Schatten am steinernen Boden, Konturen der Menschen, eine zweite, dunkle Welt. Menschen sitzen draußen in Cafés und lassen sich die Wärme auf den Pelz scheinen. Warmer, gelber Sandstein, bogenförmig geschwungene Laternen an den Häusern. Ein wenig Streetart ist hier und dort zu sehen. Ich mache einen großen Bogen. Eine ganze Wand voller Graffiti bewirbt wohl ein Kino. Kaum dass man sich von der Hauptroute entfernt, ist man vollkommen alleine – nur eine Frau mit ihren Einkäufen verschwindet um die Ecke. Über ruhige, leere Seitengassen komme ich an meinen Ausgangspunkt zurück.

Noch immer bin ich neugierig, ruhelos, will alles sehen, und das am liebsten sofort. Bin hungrig nach Neuem. Doch ich bin auch hungrig nach Nahrung, und zwar der ganz profanen, die in meinem Magen landen soll. Ein Dönerladen schafft Abhilfe.

Rosalinde, das Schaf

Erwähnte ich es? Ich reise nicht alleine. Bei mir ist Rosalinde. Rosalinde ist ein helles, zartes Geschöpf, eine angenehme Passagierin, die angeschnallt auf dem Beifahrersitz meines Autos sitzt und mich nicht mit Anmerkungen, Kommentaren oder allgemein mit irgendwelchen Lebenszeichen stört. Rosalinde, das Schaf. Ja, sie atmet nicht mal. Jetzt setze ich Rosalinde auf einen Stuhl neben mir. Nein, Döner möchte sie nicht probieren. Na, vielleicht die Pommes.

Der Döner schmeckt wie gewöhnlich. Nur dass es dazu ein Frischetuch für die Hände gibt, und ein Kaugummi für danach. Gut mitgedacht, daran können sich deutsche Dönermänner hierzulande ein Beispiel nehmen. Deutsche Dönermänner, was für ein Wortkonstrukt.

Der leibliche Hunger ist weg, doch nun treibt mich der Hunger, etwas zu verpassen. Dass es in Metz nicht wirklich etwas zu verpassen gibt, und man doch die Stadt insgesamt nicht verpassen sollte, wird mir erst später klar. Mit vollem Bauch und Knoblauch-Kaugummi-Atem setze ich meinen Weg fort. Und lande auf einer Blumenwiese.

Unter üppig pink blühenden Kirschbäumen ist eine Kirmes aufgebaut, der Andrang hält sich in Grenzen. Es zieht mich zum Schlossgarten, dessen Eingang imperialistisch-bedrohlich mit Waffen, Helm- und Rüstungsensembles gestaltet ist. Die Sonne strahlt und hinter dem Tor sorgen Wasserspiele für Laune. Michel Ney, mit Muskete bewaffnet, begibt sich gerade auf Entenjagd.

Entenjagd

„Leuchtende Stadt“ oder „Stadt der Gärten“ wird Metz auch genannt. Sie war die Hauptstadt des früheren Lothringen. Das Schloss Pange aus dem 18 Jahrhundert ist von einem solchen Garten umgeben und wird noch immer von der Adelsfamilie bewohnt. Nicht verwunschen, dafür freundlich, hell und offen präsentiert sich die weitläufige Gartenanlage. Kinder springen um die Fontänen herum. Irgendwie locken Wasserspiele immerzu die Kleinsten an, ermutigen dazu, in sie hinein zu klettern und durch sie hindurch zu springen. Und manchmal üben sie diese Wirkung auch auf Erwachsene aus. In den Wasserstrahlen tanzt ein kleiner, heller Regenbogen.

Imperialistisch eintreten

Die Wiese aus frischem Grün ist übersät mit kleinen, hellen Tupfern – Gänseblümchen, die sich über den gesamten Park ergießen. Etwas weiter sind bunte Blumenbeete zu sehen. Entspannt bleibe ich eine Weile auf einer Bank sitzen, doch schon bald zieht es mich weiter. Bislang war Metz angenehm unspektakulär und ich habe den Eindruck, noch nicht alles gesehen zu haben. Noch immer glaube ich, hier etwas verpassen zu können. Und auf der Jagd nach diesem „etwas“ verpasse ich dann das entspannte Metz? Keine Angst, soweit kommt es nicht. Denn die Stadt wirkt auf dich ein, entschleunigt. Schon bald werde ich leise und wie in Trance durch die Straßen schleichen. Tiefenrelaxiert.

Was mich vom Park lockt, ist die Kirche Saint Pierre. Sie stammt aus dem 4 Jhd. und ist laut der Infotafel das älteste Bauwerk der Stadt. Reste einer Thermalbadanlage sind noch übrig und begehbar, viel ist es nicht und dieser Teil sieht neuer – oder auch neu rekonstruiert – aus. Bereits im 5 Jhd. wurden Kirche und Badanlage wieder aufgegeben, um nur zweihundert Jahre später zu Benetiktinerabtei zu werden. Im 16 Jhd. war es ein Militärlager, dann kam lange Zeit nichts mehr und schließlich, 1970, die Restaurierung.

Es ist hell, sonnig, heiß und still. Irgendwo weiter höre ich Jugendliche in dem ansonsten leeren, flirrenden Raum. Hier befindet sich heute ein Kulturzentrum. Eine kleine, runde Kapelle, die etwas abseits im Schatten großer Kastanien etwas Vergangenheit atmet, ist leider verschlossen. Vergebens umkreise ich den Minibau und hoffe auf Einlass. Nach der erfolglosen Aktion sehe ich mich um, um zu schauen, ob jemand diese Versuche beobachtet hat. Doch mit Menschen ist es auch diesmal wie sonst immer: sie sind – glücklicherweise – mit sich selbst beschäftigt.

Kleine Kapelle, leider zu

Die Kapelle hat den geplanten Abriss im 16 Jhd. nur knapp überstanden. Sie ist ein Überbleibsel eines Kommandopostens des Tempelordens von Metz, das im 12 Jhd. errichtet wurde und auf dem Gebiet des ehemaligen Römischen Reiches stand. Wenn schon kein Abriss, dann stand zumindest eine militärische Nutzung im Raum, von der auch die sakralen Bauten jener Zeit nicht verschont wurden. Bis die Armee sie schließlich 1905 an die Stadt Metz verkaufte. In dieser Zeit entstanden die Wandmalereien und die Fenster in der Kapelle, deren Anblick mir leider verwehrt bleibt.

Es gibt nichts weiter zu tun. Langsam schlendere ich zurück zur Stadt. Endlich ist die rastlose Anspannung weg und ich fühle mich nicht mehr berufen, Gespenstern nachjagen zu wollen. Langsam begreift mein Hirn, dass es in Metz nix derartiges gibt. So schlendere ich wieder entspannt durch die Fußgängerzone und bewundere verschnörkelte, stellenweise bemalte Fassaden der hohen Steinhäuser. Bis ich wie ein Ball quietschend in die Höhe hüpfe, als hinter mir ein touristischer Bus laut hupt. Diese Dinger fahren hier mit Strom und sind komplett unhörbar.

Kurz mache ich einen Hacken in ein großes Einkaufszentrum, fahre einmal eine Rolltreppe hoch, einmal eine Rolltreppe runter. Mir ist nicht nach Shoppen.

Alles trägt diesen sandigen Gelbton in sich. Jede Mauer, jede Wand, jedes Haus. Das sandige Gelb strahlt im Licht. Die schwarzen, fein gearbeiteten Balkongeländer bilden keinen echten Kontrast. Es wird Abend, die Fußgängerzone liegt im tiefen Schatten, während die oberen Teile der Häuser hell beleuchtet sind. So mancher Ladeneingang schmückt sich einer aus poliertem Holz sorgfältig gearbeiteter Front. Generell sind die Dekorationen ausufernd. Wo ein Blumenladen ist, da hängen ganze Äste mit Ostereiern und Girlanden über dem Eingang. Blumengirlanden schmützen Klamottenläden, pinkene Stühle stehen vor einer babyblauen Front. I like it.

Konditoreien, Spirituosenläden, Kunstgalerien. Ein großer Drache schwebt über den Köpfen der Fußgänger. Diesen Drachen finde ich als Emblem überall. „Seine Augen sind größer als sein Bauch, sein Kopf größer als sein Körper mit einem riesigen breiten Maul und spitzen Zähnen.“ Der Grauli war ein Drache, der die Ruinen des römischen Amphitheaters der Stadt Metz bewohnte, bis ihn der heilige Clemens, der erste Bischof von Metz, vertrieb. Armer Drache. Dabei wollte er vermutlich nur mal was zu fressen haben. Ab und zu eine geopferte Jungfrau oder so. Vielleicht sind der Stadt irgendwann die Jungfrauen ausgegangen. Das mit den Augen, die größer als der Bauch sind, kenne ich auch irgendwoher.

Warme Abendsonne bescheint die Kastanien. Das Summen von Bienen dringt aus ihren rosaroten Blüten. Das Schlendern führt mich aus der Fußgängerzone in die Randbezirke der Altstadt zum Hügel Sainte Croix; Hügel des heiligen Kreuzes. Die ersten Menschen sollen sich hier bereits 300 v.Chr. niedergelassen haben. Einen regelrechten Entwicklungsschwung hatte Metz 1 Jhd. v. Chr. erfahren, und im Mittelalter ging es weiter mit dem Bau von Kirchen und Abteien. Heute ist der Platz Sainte Croix eine unscheinbare Ecke, an der zwei Straßen zusammenkommen. Fußgänger eilen vorbei. Die Geschichte ist da und sie ist doch nicht da.

Sainte Croix, Metz

Das Licht der Sonne wird von den Scheiben zurückgeworfen und bildet auf den hoch aufragenden Wänden bewegliche, weiche Muster. Es ist eine verzauberte Zeit. Der mystische, vielbeschworene Sommerabend. In einer schmalen Straße, der Rue du Haut Poirier, eingequetscht zwischen Wohnhäusern, entdecke ich eine Kirche. Es ist nur eine Ruine, ein leerer Innenraum mit hohen Wänden und Buntglasfenstern. Ein Mann hält Wache, er steht an einem niedrigen Schreibtisch rechts vom Eingang. Ich darf passieren. Der Eintritt kostet nicht, doch soll das historische Bauwerk vor Beschädigungen geschützt werden.

Die Wände wirken grau und abgenutzt. Nur sehr schwach sind Spuren von farbigen Mustern zu sehen. Die Fenster sind ein späterer Nachbau; die Originale müssen zerstört worden sein. Doch sie tun ihren Zweck; sie lassen Licht in den Raum, das sich als farbiges Spiel auf den Wänden verteilt und dem Raum etwas magisches gibt. Buntes Licht verharrt über der Tür, auf den Überresten eines lateinischen Satzes. Auf der Fläche, wo sich der Altar befinden sollte, liegen in Abständen leuchtend gelbe Bälle verteilt.

Ein Pärchen, das mit mir zusammen reinkam, verlässt wieder den Raum. Bis auf den Aufpasser bin ich alleine. Ich kann mir so viel Zeit lassen, wie ich möchte. Und das tue ich auch. Langsam betrachte ich, was einmal war und sauge diese besondere Atmosphäre in mich auf. Metz, in dem es nix gibt.

Der Besuch dieser Kirche entschleunigt. Ich verfalle in einen Automatismus, der mich ruhig und aufmerksam werden lässt. Das passiert mir oft, wenn ich alleine bin, nicht jedoch, wenn ich in Gesellschaft verreise. Diese tiefe Aufmerksamkeit lässt mich auf jedes Detail meiner Umgebung achten. Meine Schritte verlangsamen. Ich bin im Aufnahmemodus. An jeder Ecke gibt es etwas zu sehen. Jedes Detail. Jede Stimmung. Alles will von mir betrachtet werden. Es ist wie eine andere Ebene des Bewusstseins, wie eine Trance. Auch bin ich hier, außerhalb der Fußgängerzone, fast durchgängig alleine. Nur ab und zu gelangt ein unbeteiligter Fußgänger als Statist ins Bild. Kennt ihr das, wenn ihr einen Beitrag hinauszögert, weil ihr nicht wisst, wie ihr diesen Tag, dieses Ereignis, diese Stimmung beschreiben sollt? Nun, mein Beitrag zu Metz hat anderthalb Jahre gewartet.

So stimmungsvoll, diese Stadt am Abend. So viele Details. Verborgene Innenhöfe. Überraschendes hinter jeder Ecke. Wie dieses Gemälde, das nur von Seilen getragen auf die Köpfe der Unachtsamen hinunter zu fallen droht. Die reflektierten Lichter der Fensterscheiben wirken, als würden die Wände leuchten. Ein warmer Schein. Obwohl von der eigentlichen Abendsonne hier, in den Tiefen der Gemäuer, längst nichts mehr zu sehen ist.

Ein nüchterner, ganz und gar irdischer Gedanke wirft mich aus meiner Trance. Ich parke in einer Tiefgarage – wie lange hat die noch offen? Ein Blick auf die Uhr sagt mir, dass ich die Zeit vergessen habe – es ist nach acht. Jetzt aber husch, husch nach Hause mit mir…

Kasia

Hi, ich bin Kasia, die Stimme von "windrose.rocks" :-)
Treibt Dich die Frage um, was sich denn alles jenseits der heimischen Couch verbirgt, bist Du rastlos und neugierig wie ich und spürst den Drang in Dir, in die Welt hinaus zu gehen? Dann tue es! Ich nehme Dich mit auf meine Reisen und lasse Dich hautnah das Unterwegs sein miterleben - in all seinen Facetten. Lass Dich inspirieren, komm mit mir und warte nicht länger, denn... die Welt ist so groß und wir sind so klein, und es gibt noch so viel zu sehen!

Die Welt wartet auf uns.

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12 Kommentare

  1. Ah, da isser ja! Gut Ding will Weile haben 😎. Ja, das Aufregendste an Metz ist die Unaufgeregtheit. Die in warme Farben getauchte Stadt überzeugt durch ihre charmante Entspanntheit. Wenn ich zu Besuch in meiner alten saarländischen Heimat bin, unternehme ich im Sommer gerne einen Tagesausflug mit einer guten Freundin dorthin. Es ist für uns beide immer wie ein Urlaubstag im Süden, nur eine Fahrstunde von Saarbrücken entfernt. Es freut mich ja sehr, dass die pflegeleichte Rosalinde und du den Tag schlussendlich doch genießen konntet. Schön auch, zu lesen, dass du dich im Laufe des Tages vom Getrieben-Sein ab- und dem Entschleunigt-Sein zuwenden konntest. Danke auch fürs Verlinken 😎.

    1. Ja, der hat gedauert 😉 Immerhin hing der begonnene Artikel über Jahre in den Entwürfen drin.

      Ich kann mir gut vorstellen, dass man sich Metz zwecks Entspannung und Schlendern zuwendet. Es ging mir auch nicht anders. Wenn es kein Programm, nichts Spezielles anzusehen gibt, dann kann man sich dem Flair der Stadt voll und ganz hingeben. Ob ich nochmal hinfahren werde, weiß ich allerdings nicht. Ich habe die Stadt ja jetzt gesehen, und von meiner Position aus ist es doch etwas weit…

      1. Aus deiner Warte aus verstehe ich das. Ich fahre da natürlich auch wegen der „Zweigstelle“ des Pariser Centre Pompidou gerne öfter hin. Ansonsten tatsächlich immer mal wieder mit meiner Freundin zum Schlendern, Futtern und Quatschen. Ist halt von Saarbrücken aus auch nur ein Katzensprung.

        1. Dann lohnt es sich ja 😉

  2. Das ist aber ganz schön viel nix. Mal wieder ein schöner Bericht.

    1. Vielen Dank. Zugegeben, das anfängliche Nix hat sich etwas in die Länge gezogen 😉

      1. Wie man sieht kann nix auch sehr schön sein 😜

        1. Ja das ist wahr 🙂

  3. Hidiho liebe Kasia,

    ich mag so entschleunigte Städte über die ein gütiger Zauberer einen Bann-Spruch gelegt hat, weshalb dort immer Sonntag Vormittag ist – mit menschenleeren Gassen, ohne Touristen – dafür mit nur vereinzelt umher schlendernden Einheimischen.
    Ich glaube Metz wäre der richtige Altersruhesitz für mich…
    Dein Schaf Rosalinde mag ich. Gute Blogger haben einen Sidekick an ihrer Seite. Buddy Müller hat seinen Brad, das sprechende MacBook, Du hast das schweigende Schaf Rosaline. Ich hoffe nur, Stefan ist nicht eifersüchtig auf deine neue Begleitung..
    bleib gesund und viel Spaß auf den nächsten Reisen..
    CU
    P.

    1. Guten Morgen,

      Rosalinde scheidet für die meisten Reisen aus; mit ihren rund siebenhundert Gramm ist sie zu pummelig für den Koffer und bringt am Flughafen zu viel Gewicht auf die Waage. Vielleicht nehme ich das kleine Töchterchen Rosa mit, klein, wiegt ein Drittel und kann der Rosalinde dann Postkarten mitbringen…

      Es gibt so Orte, da beginnt sich der eilige Tourist schnell zu fragen: wofür bin ich eigentlich hier? Was gibt es zu sehen? Das ist ein Anzeichen dafür, dass man sich mehr Zeit nehmen sollte. Manchmal ist es eben nichts Spezielles, manchmal ist es der Ort selbst.

      Lg Kasia

  4. „Deutsche Dönermänner“ hat das Potential zum Unwort des Jahres 😂😂😂. Noch besser wäre DönermännerInnen gewesen.

    1. „DönermännerInnen“ toppt „Dönermänner“, Bruder! 😉

Was brennt dir auf der Zunge? ;-)

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