Katzen sind magische Wesen. Gut, das klingt jetzt sehr überzogen. Wie wäre es damit: sie sind intuitiv, wissen, wann du sie brauchst. Und dann ist der unabhängige, freiheitsliebender Stubentiger plötzlich da und lässt sich streicheln.
Es gibt Hunde-Menschen und es gibt Katzen-Menschen. Ich bin ein Katzenmensch. Weil ich keine Lust und kein Bedürfnis danach habe, ein Lebewesen zu führen und zu dressieren. Stattdessen reicht es mir, wenn es einfach ist. Wenn es mich mit seiner passiven Dominanz spielend um den Finger wickelt.
Ja, Katzen sind dominant. Glaubt ihr nicht? Nun, zunächst wirkt es nicht so, nicht wahr? Das kleine, scheue Tier, welches sich immer unseren Händen entzieht und nur dann angetigert kommt, wenn es selber Lust dazu hat. Das kleine, scheue Tier, welches uns mit seinen großen Augen dazu bringt, ihm die Wünsche von selbigen abzulesen. Das kleine, scheue Tier, welches sich mit einer grazilen, königlichen Selbstverständlichkeit auf unserem Stammplatz räkelt und uns selbiges streitig macht. Welches mal gerne ins Bett oder in die Schuhe pinkelt, wenn etwas nicht nach seinem Sinne läuft.
Das kleine, scheue Tier, welches ständig miaut und auf sich aufmerksam macht, so dass Frauchen um es herum springt, um schnellstmöglich das Futter in den Napf zu bringen.
So wie die Katze meiner Mutter. Groß und plüschig ist sie und schon etwas älter und meine Mutter meint, sie hätte Mieze recht gut erzogen. Ja, denke ich mir und beobachte tagtäglich die Szene, die sich mir da bietet. Die Katze miaut. Laut. Unablässig. Folgt ihrem Frauchen auf Schritt und Tritt.
Miau…
„Willst du Futter?“ Fragt Frauchen und sprintet in die Küche. Die saftigen Fleischstücke landen in der Schüssel. Die Katze rümpft ihre Katzennase und das Miauen geht weiter. „Willst du raus?“ Fragt Frauchen und macht die Balkontüre auf. Die Katze schaut skeptisch nach draußen. Es ist kalt. Sie streckt den Kopf hinaus, darauf folgt ein Fuß. Der zweite. Die hälfte der Katze ist draußen und die Wohnung völlig ausgekühlt. Durch sanftes anschieben mit dem Fuß will Frauchen nachhelfen, doch das löst den gegenteiligen Effekt aus; Katze macht einen Bogen und ist mit einem Satz wieder in der Wohnung. Kein Spaziergang fürs erste. Eventuell in den nächsten zehn Minuten.
Die Wohnung ist jetzt völlig kalt, das Miauen geht weiter. Frauchen ist hilflos (wer erzieht hier wen…). Kein Futter, kein Spaziergang… „Ja, was willst du dann?“
Miau…
Man möge beachten, dass die letzte halbe Stunde darauf verwendet wurde, den königlichen Wünschen des Stubentigers zu entsprechen. Doch jetzt hat Frauchen genug und lässt sich in den Sessel sinken. Die Katze hüpft auf ihren Schoss, lässt sich kraulen. Stundenlang. Ohne Unterbrechung. Bis sie genug hat. Ich bin völlig fasziniert von dem Bild, sowie von der Tatsache, wie das kleine, scheue (wir erinnern uns…) Tier seinen Menschen dazu bringt, um es herum zu springen…
Und dann, dann sind Katzen noch sowas wie Seelentröster. Für all den Zirkus, den sie veranstalten, für all die Mühen, die du dir ihretwegen gibst. Sie spüren deine Not und dann sind sie da. Wenn du traurig bist. Wenn es dir nicht gut geht. Dann stellt sich die Katze zur Verfügung und lenkt dich ab. Und manchmal, da muss es nicht einmal deine eigene Katze sein.
Neulich in der Eifel…
Neulich in Kempenich in der Eifel. Ich stelle mein Auto ab und will zum nächsten Kunden, doch halt, das schöne Tier mit den geheimnisvollen Augen, das fotografiere ich mal. Mit Bauernhofskatzen ist es so eine Sache: meistens laufen sie weg. Oder lassen dich zumindest nicht zu nahe an sich heran. Doch diese nicht. Schwupps, mit einem Satz ist sie bei meinen Händen und sucht nach Schmuseeinheiten, als gäbe es kein Morgen. „Hab mich lieb, hab mich lieeeb!“ Scheint ihr ganzer Katzenkörper auszusagen.
„Belästigt sie die Katze?“ Fragt die Besitzerin, die mit dem Auto neben uns anhält. „Ja.“ Antworte ich. „Aber ich lasse mich gerne belästigen.“
„Sie ist sehr zutraulich, wir haben sie mit dem Fläschen aufgezogen.“ Erzählt die Frau. Und mahnt, ehe sie weiter fährt: „Aber gelle, schön hier lassen!“ Sie lacht. Und Mieze schaut sich neugierig meine Tasche an, um eventuell hinein zu klettern und sich mitnehmen zu lassen.
Doch die Sorge ist unnötig, denn die Katze weiß, wo sie hin gehört. Als ich aufstehe, bleibt sie sitzen und folgt mir nicht. Und ich? Mein Herz ist aufgegangen und meine Sorgen verflogen, es war, als sei die Welt wieder in Ordnung, obwohl sie es nicht ist, als würde die Sonne wieder scheinen, obwohl die Wolken über der Eifel hängen. Katzen können Kummer heilen, und Trauer und Einsamkeit. Jede Katze sollte einen Menschen haben.
Warum vergesse ich immer die Hälfte ?
Zum Thema „Dressur“ ! Ein Hund muss sich vor mich nicht zum „Affen“ machen und Kunststückchen vorführen müssen ! Übrigens überhaupt kein Tier !
Deshalb wirst du mich niemals in einem Zirkus sehen oder an irgendwelchen Tiershows die in Freitzeitparks etc. abgehalten werden. Grausam wenn man Delphine in einem Becken schwimmen lässt die gerade mal größer sind als meine Badewanne ! GEht also gar nicht !!
Ein paar Grund und Verhaltensregeln sollte er aber schon beherrschen und das nimmt er mir auch bestimmt nicht übel ! So jetzt habe ich fertig !“!!!
Oh, hätte ich den Kommentar gleich mitgelesen, dann hätte ich das mit dem Apportieren nicht geschrieben 😉 Delphine, da hast du Recht, da bin ich ganz bei dir. Ich sehe solche Tiere eh lieber in ihrer natürlichen Umgebung als in einem Becken.
Und ja, Hunde brauchen Regeln und einen Anführer, sind ja Rudeltiere, die sich unterordnen wollen. Mit einem Hund muss man umgehen können. Du und dein Spazierbegleiter, ihr seht schon aus wie ein eingespieltes Team 😉
Ich behaupte man mag Hunde ja oder Nein ! Ich gehöre zur ersten Fraktion !
„Nero“ so heißt der gute ( frag mich nicht warum weil er ja schokobraun ist ) ! ihm ist das glaub völlig egal ja ich mag ihn unglaublich ! Drücke mich mal so aus , er hat in meinem Herzen einen Platz den er nur mit wenigen Menschen teilen muss und das heißt bei mir schon was !!!
Ja wir sehen uns mehrmals die Woche und ich glaub es geht im genauso wenn ich sehe wie ich begrüßt werde !!
Das freut mich, dass ihr so gut harmoniert. Nicht jeder, der Hunde mag, will einen eigenen haben. Da gehört so einiges dazu. Und es gibt Menschen, die zwar Hunde mögen, aber Katzen eben mehr 😉 und dann soll es wieder welche geben, die keine Haustiere mögen.
Hauptsache ihr habt euch gefunden 🙂
upps jetzt sehe ich vermutlich die ersten Kommentar auf polnisch , glaub ich zumindest ! Lesen und verstehen geht gar nicht ! Mir fällt aber auch das viele Wörter die Buchstaben y und z aufweisen !
Ja liebe Kasia mit Katzen habe ich es leider gar nicht ! Sie sind für mich einfach nur langweilig , also mit Sicherheit kein Katzentyp , aber eine Hundetyp mit Herz und Seele ! Ich muss aber gestehen, dass dies nur auf Hunde ab einer bestimmten Größe zutrifft. Ich mag Hunde klar aber es muss kein Handtaschenhund sein. Erstens kann ich mit sowas nichts anfangen oder sind sich hübsch. Die meisten Rassen sogar hässlich aber da lässt sich streiten !
Für mich sind Schäferhunde , Collies , Labrador wunderschöne Wesen und nicht umsonst heißt es “ Der Hund ist des Menschen treuester Freund“ ! Das ist was dran ! Er ist ehrlich und treu wenn man mit ihm umgeht wie er es verdient hat !
Ein Katzenfan wird mir widersprechen und das gleiche behaupten aber gut dass wir Menschen auch da unterschiedlich sind. Hauptsache egal welches Haustier man wählt, es muss artgerecht gehalten werden und hat den Anspruch geliebt zu werden !
Den ersten Kommentar hat meine Patentante verfasst. Sie ist eine Hundeliebhaberin und erzählt darüber, wie ihr Hund so clever war, dass er sogar alleine mit Bus und Straßenbahn fuhr und an den richtigen Haltestellen ausstieg. Leider gibt es ihn nicht mehr…
Eine Katze ist eine Katze. Sie geht ihre Katzenwege. Sie würde einem Menschen niemals eine Zeitung oder einen Stock apportieren. Und dafür liebe ich sie… 🙂
Własny pies, czy piesek sąsiadów? W dzieciństwie ugryzł mnie pies, gdy weszłam przez płot na teren, chyba plebanii. Później miałam psiaka, który gryzł,…był bardzo mądry, sam jeździł środkami komunikacji miejskiej, wysiadał na właściwych przystankach…Kiedyś widziałam, jak przechodzi przez ruchliwą ulicę. Stał i czekał na czerwone światło, a gdy się ono zapaliło, przeszedł po pasach na druga stronę ulicy, razem z grupą ludzi…Kochany pies Pikuś, najmądrzejszy, ale też krewki, szalony i z ułańską fantazją…Mnie co prawda nigdy nie próbował atakować, ale Anię ze dwa razy wyszarpał za uszy, a raz ugryzł ją w policzek,,. tak, ze miała bliznę na twarzy. Po tym jak Bogdan dopadł go pod stołem i dotkliwie pogryzł, Pikuś już nigdy nikogo nie ugryzł…
Później ugryzł mnie w schronisku taki malutki psiak, że aż wstyd się przyznać…a następny już całkiem duży, też w schronisku, przez dłuższą chwilę trzymał moją rękę w swojej paszczy, później co prawda rozluźnił szczęki …ale i tak, najadłam się strachu. Było, minęło i tak kocham psy, myślę że można się od nich uczyć miłości i wierności…Amen!
Oj, no to tyle Cię już nagryziono, że można by pomyśleć, że byś miała dość… Ale nie, Marysia nadal pcha pieskom dłonie w szczeki :-).
Nie, nie, to był wtedy pies sąsiadów, a dotychczas nie bałam się psów. Miałam piec lat, a pies szalał na sąsiedzkim podwórku. Ja stałam u nas na polu i się przyglądałam, i tak jeszcze myślę, że ładny piesek… a tu piesek się odwraca, ale tak powoli, z namysłem, jak w filmie gangsterskim, a ja sobie, że trzeba chyba zwiewać… :-).
Od tego czasu nie lubię psów, lubię koty. Koty są takie samodzielne i królewskie. One tez nas lubią i za nami tęsknią, ale nie pokazują tego tak zaraz. Wyobraź sobie, że pies byłby człowiekiem. Jakbyś opuściła mieszkanie, od razu miałabyś na komurce piec nowych wiadomości. „Poszłaś już? Wracaj! Tęsknie za Tobą!” „Kiedy wrócisz” „Już się cieszę, jak przyjdziesz!” „Czekam!”.
U kota by jedynie widniało:… Brak nowych wiadomości…
Kot tak prędko nie gryzie, najwyżej do łózka lub do butów nasiusia, jak coś mu się nie spodoba. A jak kto umrze, to kot go w całości zje i zrobi porządek… 😉 Nie ma jak to koty.
Koty są magicznym istotami, które nigdy do końca nie zostały oswojone…Takie mam wrażenie! Koty to stan umysłu, a nie zwierzę…ale ja “ trzymam z psami“, które są , były i będą moimi wiernymi przyjaciółmi. Zawsze były ze mną, otulały swoja miłością, zachwycały swoja wiernością i urzekały swoim przywiązaniem. Były ze mną w najtrudniejszych chwilach mojego życia, zlizywały moje łzy i słuchały ze zrozumieniem o moich problemach!
Psy to moi przyjaciele, Bracia mniejsi!
Tak, psy są fajne. Ale od kiedy mnie, jak miałam piec lat, taki sobie pies nieoczekiwanie dziabnął w pupę, to bardziej lubię koty… ;-).