30. 05.2024
Mein Reise-Ich hat die Kontrolle übernommen. Wo ist die Nervosität hin? Das Herz pumpt Adrenalin und Endorphine in meinen Kreislauf. Ich bin wach, fit und startklar. Von Müdigkeit keine Spur.
Anreise
Aber da man nicht die gesamte Zeit über aufgeregt sein kann, schaffe ich es schließlich, im Flieger ein wenig zu schlafen. Die Anzahl an Dingen, die auf mich zukommen, überschlägt sich schier. Einreise, Auto, Hotel finden… „Eines nach dem anderen.“ Sage ich zu mir. Eines nach dem anderen.
Warum bin ich überhaupt hier? Sitze in einem Lufthansa Flieger gen Kischinau hoch über den Wolken? Ich kann es euch nicht erklären. Oder besser: ich kann es, aber es wird sich dennoch seltsam anhören. Es war so ein Gefühl. Ja, ich weiß: Frauen und ihre Gefühle. Aber dieses war nicht zu ignorieren. Schon länger geht Moldawien durch meinen Kopf. „Dort gibt es nichts“, eine Aussage unseres polnischen Bekannten Tomek, spornt mich zusätzlich an. Wie, dort gibt es nichts? Es ist nie so, dass es „nichts“ gibt. Kein Land besteht aus „nichts“, und für den wirklich Interessierten findet sich umso mehr.
Dann kommt das lange Wochenende zu Fronleichnam. Mein Urlaub ist zwar bis zum Anschlag ausgereizt, doch mit ein wenig Hin- und Herschieben der Urlaubstage schaffe ich es, mir ganze sechs Tage frei zu schaufeln. Es muss die Republik Moldau sein. Denn ich weiß: tue ich es nicht jetzt, dann tue ich es vermutlich in zehn Jahren nicht mehr. Das Gefühl wird immer drängender. Eigentlich kann ich nicht anders, es ist wie ein innerer Ruf. Ich buche den Flug. Es fühlt sich richtig an. Ich reserviere die Übernachtung. Noch immer fühlt es sich richtig an. Ich reserviere den Mietwagen. Es fühlt sich an, als hätte es nie anders sein sollen. Und nun bin ich hier.
Eingequetscht zwischen zwei groß gewachsenen Moldawen wache ich beim Anflug auf. Der Mann links von mir schaut angespannt aus dem Fenster. Viele Menschen verlassen ihr Land, gehen woanders hin ihr Glück suchen. Vor allem die jungen. Die älteren bleiben. Meist die Eltern. Großeltern. Falls die dann noch leben. Das ist der Lauf der Dinge. Wir haben Polen auch verlassen, sind woanders hin.
Dass Moldawien ein armes Land ist, sieht man schon von oben. Die wenigen Blocks, die zu sehen sind, gehören zu Chişinău. Im Rest des Landes erstrecken sich niedrige Häuser. Chişinău hat Blocks. That’s it.
Beim Anflug kann ich sehen; das Land ist größtenteils flach. Auf den zweiten Blick – leicht wellig, als hätte jemand Dellen in ein glatt gespanntes Bettlaken gemacht. In den Senken liegen Ortschaften.
Einreise
Der Flughafen ist erwartungsgemäß klein, doch gepflegt. Die Mauern sind rundum mit Stacheldraht gesichert (wann habe ich so etwas zuletzt gesehen?) und zwei Maschinen der ukrainischen Fly One Linie stehen am Rollfeld. Was machen die hier? Gibt es einen Flugverkehr zwischen Moldawien und der Ukraine, trotz Krieg? (Irrtum, wie mir spätere Recherchen zeigen. Fly one ist eine moldawische Fluggesellschaft mit Sitz in Chişinău. Eine der Maschinen war, aus Solidarität vermutlich, in Ukrainefarben gestaltet).
Zu meiner Freude sehe ich, wie sich die Einreise in Form eines Stempels hörbar in meinem Pass manifestiert. Als nächstes geht es zu Sixt, den Mietwagen abholen. Ich agiere auf Autopilot, für Nervosität oder gar Aufregung ist keine Zeit. Die Autoübergabe läuft sehr korrekt ab, die Mitarbeiter sprechen gutes Englisch (ich weiß es zu diesem Zeitpunkt noch nicht, doch es wird eine der letzten Gelegenheiten sein, mit irgend jemandem auf Englisch – oder überhaupt – sprechen zu können…). „Mach Bilder.“ Sagt er zu mir, während er mir die vorhandenen Kratzer zeigt. Freundlicher Weise stellen sie mir sogar die Navigation auf die deutsche Sprache ein. Dann sind sie weg, und ich bin auf mich alleine gestellt. Das Abenteuer geht los.
Nicht ganz, zurück an den Schalter: beim Erledigen der Formalitäten fragt der Mitarbeiter: „Sie sind in Moldawien unterwegs? Nur in Moldawien?“ Und um weiteren Missverständnissen vorzubeugen, betont er nochmal: „Nicht in Transnistrien?“ Was ich verneine. Ich hatte von vorne herein entschieden, den Streifen Land, das für sich beansprucht, ein eigener Staat zu sein, bei dieser Reise auszulassen. Auch moldawische Bekannte in Deutschland rieten ab. Transnistrien scheint ein heißes Pflaster in der derzeitigen politischen Lage und mit seinen stationierten russischen Soldaten zu sein. Vermutlich braucht eine Fahrt mit dem Mietwagen dorthin eine Sonderversicherung oder ist gar nicht vorgesehen. Ich frage nicht weiter nach, ich kann es mir ja denken.
Ein paar Worte zum Auto: ein kleiner Kia Picanto ist es geworden. Jahrgang bzw. Erstzulassung? Ich weiß es nicht, aber es handelt sich um ein älteres Model. Das Navi, ein Garmin, klebt noch per Saugnapf an der Frontscheibe und lädt Oldschool über Zigarettenanzünder. Die Fensterheber sind elektrisch (Jippie!), das Automatikgetriebe hat drei Gänge (??) und die Klimaanlage geht nicht. Ich gehe ein. Öffne die Fenster einen Spalt breit. Beim Losfahren vergesse ich, den Warnblinker auszustellen, den der freundliche Mitarbeiter in weiser Voraussicht angeschaltet hatte, und rolle fröhlich blinkwarnend an der Flughafenpolizei vorbei und vom Flughafengelände runter. Niemand folgt mir oder interessiert sich für mich.
Verkehr
Der Verkehr in Moldawien: gechillt. Es ist wenig los, die Straßen fast leer, die anderen Teilnehmer entspannt. Sogar der Bus überholt die sich an Vorschriften haltende Frau am Steuer ohne viel Aufhebens. So ist es auch okay, dass ich zunächst in die vollkommen falsche Richtung fahre. „Bitte biegen Sie in die Straße (…) ein.“ Sagt das Navi, um mich zum Wenden zu bewegen. Bist du irre? Sage ich. „Da fahre ich nicht rein, das ist doch keine Straße!“ Ich betrachte missbilligend die Ansammlung kleiner Teiche im Kies. Straße, alles klar.
Ansonsten sind die Hauptwege… passabel. Das Auto macht was es soll, es fährt. Es wird. Es wird irgendwie. Ich agiere noch immer auf Autopilot, bisher hatte ich nicht einmal die Zeit, mir die Gegend anzuschauen.
Ein Polizeiwagen, großer, weißer Transporter mit Blaulicht, will Platz gemacht kriegen, also ziehe ich bravo zur Seite. Ansonsten ist nix los, die Fahrt unspektakulär. So vor sich hin tuckernd und den Schlaglöchern im Slalom ausweichend erreiche ich Milestii Mici, den berühmten Weinort mit dem größten Weinkeller der Welt. Hier werde ich für die kommenden zwei Nächte bleiben, hier befindet sich meine Unterkunft. Die Nr. 37 Strada Stefan cel Mare ist eine idyllische Oase. Während der Suche nach der richtigen Adresse werfe ich das nutzlose, veraltete Navi ins Handschuhfach. Wende ein paar Mal auf der leeren Hauptstraße. Errege die Aufmerksamkeit eines bekopftuchten Großmütterchens, das sich mehrmals nach meinen wiederholten Wendemanövern umsieht. Stehe an einer falschen Anschrift an der falschen Adresse. Errege die Aufmerksamkeit eines Haushundes. Frage zwei alte Männer nach dem Weg, die faulenzend vor ihrem Haus sitzen. Die verstehen kein Wort von dem, was ich sage, holen aber die Enkelin. Ehrlich, Leute, wenn ihr in Moldawien mit Englisch weiterkommen wollt, haltet euch an junge Menschen im Schulalter. Das Kind erklärt mir, wie ich zu meiner Adresse komme. Etwa einen Kilometer weiter geradeaus fahren, dann bin ich da.
Doina si Ion
Noch nie habe ich eine solche Mischung aus modern und altbacken, urig und gemütlich, gesehen wie in meiner Pension auf Zeit. Mein Zimmer ist in einem Grün gestrichen, einem Farbton, wie ihn meine Gr0ßeltern früher im Wohnzimmer hatten. Bilder von Maria, der Mutter Gottes. Eine bestickte Bettdecke, bestickte Kissen, Gewebte Teppiche. Im Vorraum ausgestellte Trachtenkleidung. An der Wand gegenüber des geschnitzten Bettes aus massivem Holz ein Hochzeitsporträt der Hausbesitzer in Schwarzweiß. Meine Großeltern hatten früher ebenfalls ein solches Porträt, denke ich mir, belustigt und sentimental zugleich. Hier ist alles bestickt, das nur bestickt werden kann. So oldschool, ein Bisschen wie meine Kindheit.
Der Garten ist erfüllt vom Gurren der Tauben, die in einem Verschlag nebst Hühnern und einem kleinen Hund gehalten werden. Der Garten ist grün, voller Obstbäume und Blumen. Hinter dem Haus wachsen Rebstöcke und rechts vom Innenhof erstreckt sich ein Gemüsegarten auf circa hundert Meter Länge. Sie bauen Zwiebeln an, Porree, es wachsen üppig bedeckte Kirschbäume. Es ist Kirschsaison und die Kirschverkäufer, alte Leutchen, habe ich bereits auf der Hinfahrt am Rand ihrer Felder im Schatten eben jener Kirschbäume sitzen sehen.
Im Garten stehen Gatter mit Hühnern und Tauben (daher das Gurren…). Bewacht werden sie von einem kleinen Mischlingshund in seinem Zwinger, der jeden beim Näherkommen ankläfft, sich aber schnell auf Sicherheitsdistanz in seine Hundehütte bringt. Das wäre dann geklärt, lächle ich in mich hinein; die Hühner sind mir. Von irgendwoher höre ich Gänse schnattern.
Die Besitzer sind beide um die fünfzig plus. Die Dame des Hauses etwas schmallippig, mit dem im Osten eigenen, rauen Charme. Er hingegen trägt ein breites Lächeln auf den Lippen. Direkt beim Eintreten empfängt er mich mit seinem besten Englisch – schnell soll sich herausstellen, es ist das einzige Englisch, das er spricht. Jetzt kommt er mit seiner App auf mich zu. Wir kommunizieren, doch die Kommunikation fällt zunächst naturgemäß kurz aus. Da keimt in mir zum ersten Mal der Gedanke, russisch zu lernen.
Glücklicherweise ist Tochter Doina gerade zu Besuch und kann helfen. Doina ist nach Großbritannien ausgewandert – auch eine, die gegangen ist. Schnell besprechen wir die Zahlungsmodalitäten und die von mir gewünschten Essenszeiten. „Abendessen um sieben?“ Es gibt ein klassisches Gericht, Hühnchen mit Kartoffeln. Das Abendessen gibt es für ca. 12, das Frühstück bereits ab 5 Euro. Die Pension bietet keine Option der Kartenzahlung, doch eine Zahlung in Euro wird akzeptiert. Es gibt im Ort einen Geldautomaten, der Kurs liegt Stand heute bei 0,05€ für 1 moldawischen Lei.
Im Gemüsegarten atme ich die Luft der Felder ein. Das Landleben, manchmal vermisse ich das.
Außer den Eltern, Doina, einem jungen Mann (ihrem Mann?) und mir ist niemand hier. Scheinbar haben sie zur Zeit keine weiteren Gäste. Ich beschließe, heute nichts weiter zu unternehmen, obwohl noch genügend Zeit bliebe; es ist erst halb drei. Doch ich bin froh, angekommen zu sein und vom inneren Autopilot auf „Chillmodus“ und „Aufnahme“ zu schalten. Für die Besichtigung wird noch genügend Zeit bleiben.
Ich lasse mir von der Tochter für den kommenden Tag einen Besuch in der berühmten Weinkellerei reservieren. Die Weinkellerei ist etwa drei Kilometer von Doina si Ion, wie meine Pension heißt, entfernt. Es gibt mehrere Optionen, um hinzukommen. 1. Es fährt ein Bus dorthin, von der Haltestelle aus sind es „nur noch 10 min zu Fuß“, wie die Tochter erklärt. Oder der Vater macht mir ein Fahrrad fertig. Ich entscheide mich für das Fahrrad.
Für den morgigen Vormittag ist ein Besuch der autonomen Republik Gagausien geplant. Gagausien im Süden des Landes ist laut einem Artikel der dt. Welle prorussisch geprägt. Es gibt nur kyrillische Straßenschilder und viele der dort lebenden Menschen sprechen kein Rumänisch. Ich werde dort quasi zu Analphabetin, ein wenig graut es mir davor.
Fürs Abendessen sind Pellkartoffeln und „was traditionelles“ angekündigt. Nun läuft der Besitzer vor dem flatterndem Gatter auf und ab und inspiziert die Hühner mit scharfem Blick. Na ja, was habe ich mir auch gedacht, woher „Hühnchen“ kommt? Das Essen entpuppt sich jedoch als ein Teller voller Hühnchenleber mit Kartoffeln und Soße. Glücklicherweise mag ich Leber, und es sieht nicht so aus, als müssten welche der Hofhühner dafür ihr Leben lassen. Das Essen wird malerisch in einem Pavillon angerichtet, dazu ein Kännchen hausgemachten Wein. Ich mag auch hausgemachten Wein…
Fazit
Auch wenn die Menschen kaum Englisch sprechen, so sind sie meist sehr bemüht und holen notfalls ihre Sprösslinge (Kinder, Enkel…) zur Hilfe. Wie diese beiden älteren Herren, die vor ihrem Haus saßen und die ich nach dem Weg fragte. Sogleich riefen sie ihre Enkel herbei. Englisch an Orten wie Flughafen oder am Schalter der Autovermietung, ja. Aber sonst? Bereitet euch mal lieber eine Übersetzer-App vor. Gratis-Tipp: einzelne Sprachen lassen sich bei vielen Anbietern runterladen, so dass ihr die App auch offline verwenden könnt.
Eines fällt mir noch auf hier in Moldawien: auch wenn nicht alles neu ist, die Schlösser an Haustüren oder Grundstückstoren sind neu… und schließen doppelt.
Kleines Wörterbuch
Guten Tag – O zi buna
Guten Morgen – Bona ziuna
Dankeschön – Multumesc, Mulțumiri
Guten Appetit – Pofta buna
Reiseberichte aus Ländern, die ich nicht bereisen kann … sind höchst willkommen .. und deine persönlichen Erfahrungen erst recht 😀
Vielen Dank 😉
Kasia auf einer Zeitreise! Unglaublich, wie lange sich manche Retro-Styles halten. Diese geographische Ecke ist ja nicht so meine Kragenweite. Von daher werde ich da selbst vermutlich nicht hinreisen. Umso gespannter verfolge ich, auf gepackten virtuellen Koffern sitzend, nun deine Abenteuer 😎.
Ja, ich erinnere mich, die Ostblock-Staaten sind nicht so dein Jagdrevier 😉 Mich faszinieren sie irgendwie, vielleicht weil so unbekannt. Es ist jedenfalls ein schönes Land, dieses Moldawien…
Und es gibt sicher auch – Tomeks Unkenrufen zum Trotz – was zu sehen 😁.
Wo ein Wille, da ein… hm… spannendes Land? (zu der späten Stunde fällt mir nichts ein, das sich auf „Weg“ reimt…)
Ein schöner Beitrag. Nach Deinen Insel-Erlebnissen war ich etwas auf Entzug…
Etwas auf Entzug? Danke für das schöne Kompliment 🙂 Dann muss ja nach Moldawien wieder etwas Exotisches her, mal sehen, was ich da so im Nähkästchen finde 😉
Bin wie immer gespannt.
Ein bischen Russisch ist für Reisen in östliche Länder tatsächlich hilfreich. Ich hatte das als 3. Fremdsprache (also nur Basics) und auch die ist ziemlich eingerostet, aber er war im Baltikum schon manchmal praktisch. Die meisten Leute dort sprechen Russisch nicht gern, aber sie sprechen es eben zur Not, wenn Kommunikation anders nicht möglich ist. In Klaipeda scheint es keine Taxifahrer zu gegen, die Englisch können, bei den Fahreren Überlandbussen ist es auch Glückssache (aber meist sind Passagiere dabei, die übersetzen können, und „10 Minuten Pause“ habe ich dann auch auf Litauisch verstanden 🙂 ) und außerhalb der größeren Städte sprechen nur die jüngeren Englisch. Aber insgesamt kommt man mit Englisch und Hand-Füßisch 😀 schon durch.
Normalerweise kommt man immer durch, die Menschen sind meist bemüht, einem zu helfen, so gut sie können. Ich habe angefangen, mir Russisch-Podcasts anzuhören und bilde mir ein, den Grundwortschatz (also absolute Basics) zu beherrschen. Mit meinen slawischen Wurzeln fällt es mir leicht, die Sprache zu verstehen, es gibt also für mich keine Ausrede 🙂
Die gute alte Häkelzeit – was waren das noch für beschauliche Autofahr-Zeiten, als es kein Navi gab, keine elektrischen Fensterheber – Klimaanlagen nur in Luxus-Karossen, die Sitze unbequeme Aufsteck-Kopfstützen und Statik-Gurte hatten, die man kaum in der Länge verstellen konte. Dazu gehörte dann auch die Klorolle auf der Hutablage – natürlich versteckt in einem gehäkelten Hut um die wahre Natur zu verschleiern. Der Häkelhut war genauso essentiell wie der Wackeldackel, der meist auf der anderen Seite der Hutablage postiert war.
Aber für 3 Kilometer mit dem Fahrrad fahren? Wirst Du langsam faul? Das ist doch nur eine halbe Stunde zu Fuß!
Liebe Grüße vom durchtrainiertem Kilometerbeisser..
Ich mochte irgendwie dieses Auto ohne Klima und ohne Schnickschnack. Das erinnerte irgendwie an die gute, alte Zeit, an das vergangene Roadtripgefühl und rief ins Gedächtnis, wie wenig man brauchte, um eine gute Zeit zu haben. Ich werde mich jetzt bedauernd in meinen vollklimatisierten… Ach, wem mache ich hier was vor 😉 Für den Urlaub ist Oldschool schon okay, aber für den Alltag…?
Hey, bald überholst du mich mit der Anzahl der gelaufenen Schritte… wird nicht schwer sein, in letzter Zeit war es zu heiß zum Wandern…
sie schwächeln junge Dame, sie schwächeln.. 😉
aber stimmt schon – hier war es gestern morgen nach dem Regen in der Nacht mit 94% Luftfeuchtigkeit Morgens um 7:00 Uhr noch so eben erträglich, weil auch ein erfrischender Wind blies. Aber je später es wurde umso unerträglicher wurde es. Nach meinem Morgenwalk von knapp 7 Kilometern bin ich um 11:00 Uhr aus der kühle des Waldes auf das kurze Stück zu mir auf normalen Straßen gelatscht. Selbst die 500 Meter bis nach Hause fand ich schon extrem unangenehm..
Sieben Kilometer, mal so eben? Reeespekt…
Das sieht ja wirklich Retro aus. Gut, dass du deinem inneren Reisedrang gefolgt bist.
Mancherorts ist es, als sei die Zeit stehengeblieben. In diesem Fall in den Neunzigern, glaube ich.