St. Louis vibriert. Die erste Kolonie der Franzosen ist laut, lebendig, quirlig. Märkte, Händler, der Verkehr – St. Louis scheint ein Knotenpunkt von allem zu sein. Fantasievoll und bunt bemalte Busse, auf deren Scheiben das Bildnis von Amadou Bamba, des heiligen Marabout, zu sehen ist und die mit dem Segenswunsch „Alhamdoulilah“ versehen sind, was laut Mamadou so viel bedeutet wie „hoffentlich“, oder „falls Gott will“, schieben sich durch die Straßen. Es überholen sie zerbeulte Pkw, die sich sicher nicht ihrer Schönheit wegen ihre Daseinsberechtigung erworben haben. Sie fahren und sie haben eine Hupe – alle weiteren Details wie Scheinwerfer, Blinker oder Lack werden vollkommen überbewertet. Dazwischen geben flinke Motorräder Gas, deren Fahrer über Sicherheitsmaßnahmen wie gepolsterte Lederanzüge oder Helme vermutlich nur den Kopf schütteln können. Überhaupt ist das Können das Geheimnis des Überlebens auf den Straßen Senegals. Und eine große Portion Glück. Alhamdoulilah, es wird schon alles gut gehen.
Säckeweise Zwiebeln und Kohlköpfe stapeln sich nahe der Mauern, die den letzten Anstrich zuletzt vermutlich kurz nach dem Ende der Besatzung gesehen haben. Daneben stehen oder sitzen stoische Verkäufer, im Schatten ausgebleichte Regenschirme mit längst verblasster Werbung von Coca Cola. Etwas besser sehen die vielen Taxis aus, die sich darin von den restlichen Verkehrsteilnehmern unterscheiden, dass der grelle, schwarzgelber Lack noch relativ neu leuchtet.
Wir überqueren die 507m lange Faidherbe Brücke, eine Auto- und Fußgängerbrücke, welche wir schon von weitem gesehen haben. Sie ist ein Stahlgebilde, das mich irgendwie an die beste Zeit der Eisenbahnen erinnert. Auf der anderen Seite liegt die Altstadtinsel, die Île de Louis. Uns erwartet ein kleines Rondell, eine abenteuerliche Auffahrt auf „unseren“ Parkplatz und die von grünen Ranken umwucherten Säulen der schattigen Terrasse des Hotel de La Poste.
Das Post Hotel St. Louis
Das nostalgisch eingerichtete Hotel de La Poste schwelgt in der Vergangenheit. Es ist das älteste und auch teuerste Hotel in St. Louis. Die liebevoll eingerichteten Zimmer und Innenräume, der Speisesaal und die Aufenthaltsbereiche – alles erinnert an den Beginn der Luftpost, als von Mitte bis Ende des 19 Jahrhunderts die Postflieger hier pausierten.
Gemälde, Souvenirs, ja selbst die Zimmerschlüssel mit ihren Schlüsselanhängern stellen kleine, stilisierte Flieger da.
Noch während wir einchecken und auf unsere Zimmerschlüssel warten, reiße ich aus und streife auf leisen Sohlen durch das Hotel. Der so präsente Kolonialstil hat einen seltsamen Beigeschmack, auch das ist eine der gemischten Empfindungen. Doch die liebevolle Einrichtung entlockt mir durchaus hier und dort einen stummen Ausruf der Begeisterung. Wie gehen Senegalesen mit ihrem Kolonialerbe um? Wieso wird es hier an diesem Ort hochgehalten, anstatt es in Vergessenheit geraten oder mahnend in ein Museum verbannen zu lassen? Ich kann nur spekulieren, vielleicht sind die Gründe rein pragmatisch. Es ist ein Hotel für Europäer, für vorwiegend, aber nicht nur, französische Touristen. Und wenn sich damit Geld verdienen lässt, so what? Doch das ist, wie gesagt, reine Spekulation; es könnte auch sein, dass man mit der Geschichte Senegals inzwischen im Reinen ist.
Das zweistöckige Gebäude verfügt, wie auch sonst bei den alten, zur Zeit der Besatzung gebauten Häusern üblich, einen lichten, üppig begrünten Innenhof. Pflanzen schlingen sich die Wände hoch oder ranken in Kaskaden hinunter an künstlich angelegten Steinmosaiken, blühende Girlanden von Bougainvillea ranken hinauf und verzweigen sich nach links und rechts am Geländer. In der Mitte des Innenhofes angepflanzt ragen hohe, schlanke Palmen zum offenen, schmalen Stück freien Himmel. Eine kleine Oase inmitten der Stadt und des Trubels dort draußen.
Das Hotel ist, wie schon vermutet, ein altes, original erhaltenes koloniales Gebäude. Es wurde 1850 erbaut. In der Luft hängt der subtile Geruch nach alten Zeiten (die niemand mehr vermisst), der Duft nach schweren Möbeln, gepolsterten Türen und dunklem Holz. Doch in Wirklichkeit ist es der unaufdringliche, aromatische Duft von Räucherstäbchen.
Ein Hämmern ist im Gebäude zu hören, gedämpft dringt der Lärm der Straße zu meinen Ohren, das Leben der Stadt. Ich beende meinen Rundgang und setze mich auf die Terrasse zu Stefan. Doch schon nach kurzer Zeit bekommen wir unseren Zimmerschlüssel in die Hand gedrückt, ein metallenes Ungetüm mit einem Postluftflieger als Schlüsselanhänger. Wer hatte es sich eigentlich ausgedacht, die Anhänger der Hotelzimmerschlüssel so groß und schwer zu machen wie möglich? Eventuell, damit man den Schlüssel nicht so leicht verliert?
Ich bleibe oben auf dem Zimmer, während Stefan bereits nach kurzer Zeit wieder nach unten pilgert, um in der Lobby zu chillen. Für den Moment braucht ein Jeder von uns etwas Zeit für sich. Es ist wunderschön hier, in Senegal, doch wir sind auch platt. Tragen in uns den aufkeimenden Wunsch nach Ruhe, nach Abschottung – zumindest für den Moment.
Das Zimmer geht zur rückwärtigen Seite des Hotels hinaus. Der Sound des Lebens ist draußen zu hören, und wenn man das Fenster öffnet und auf das Vordach steigt, wenn man sich dort ans Geländer lehnt, dann kann man die Brücke und den großen Fluss, den Verkehr und die Menschen unten in der Seitenstraße beobachten. Das Vordach ist freilich nicht dazu gedacht, um hier hinauf zu steigen, ich mache es natürlich trotzdem.
Die Dusche. Das Bad ist ausgelegt mit sandbraunem Gestein, und die Dusche funktioniert. Frisch und umgezogen sitze ich auf dem Bett, kritzele ein wenig in meinem Notizbuch. Und gerade als ich das Zimmer verlasse und über die Treppen nach unten gehen will, sehe ich Stefan, wie er dabei ist, selbige Treppe nach oben zu kommen. Wir sind wie Arsch auf Eimer.
Stefan hatte bereits seine eigenen Erfahrungen mit den hiesigen Gegebenheiten gesammelt. Er war rauchen vor dem Hotel – sofort umgaben ihn Händler und bettelnde Kinder wie ein Mückenschwarm. Diejenigen, die am Tourismus hängen wie am Tropf, sind nach Ausbruch der Pandemie und den damit einhergehenden Grenzschließungen dezent panisch geworden. Kein Wunder, sind ihnen beinahe all ihre bisherigen Einnahmen mit einem Male weggebrochen. Es gibt Ereignisse, die die Welt verändern und die niemand beim besten Willen vorhersehen kann. Jetzt läuft der Tourismus in Senegal langsam an, viele versuchen, das verlorene Geld so gut wie möglich wieder reinzuholen.
„Ignorieren.“ Sagt Stefan. „Ignorieren, ignorieren. Sonst fressen sie einen mit Haut und Haaren und werfen den Rest in den Senegal River.“ Ich lache. Egal, wie sehr man sich vornimmt, auf einer Reise mit dem hiesigen Kolorit zu verschmelzen, das gelingt einem nie. Den Touristen lässt man immer irgendwie raushängen, meist ungewollt. Und da ist noch die weiße Hautfarbe. Nix da mit „verschmelzen“. Und da das nicht gelingt, lasse ich mich lieber herumfahren und von unserem Guide, wenn nötig, abschirmen – solange, bis ich mich sicherer fühle. Wobei hier nicht die körperliche Unversehrtheit gemeint ist; es ist eher die Fehlende Erfahrung im und mit dem Land selbst, die eine Unsicherheit im Umgang mit den Leuten und der Kultur zufolge hat.
Grüne Mütze und „Shit“
Im sicheren Schatten der Terrasse sitzend beobachten wir das Leben auf den Straßen von St. Louis, lediglich getrennt von einer niedrigen Mauer von der Wirklichkeit. Es ist nicht so, als wenn wir hier nicht gesehen oder nicht angesprochen würden. Die Händler hier wissen ganz genau, wo sie sich platzieren müssen, und vor einem Hotel wie dem de La Poste war die Chance am größten, Glasperlenschmuck, Kleidung oder eine Kutschenfahrt an den generisch maskulinen Mann zu bringen. Wie dieser freundliche Verkäufer, der seine Waren unter dem Arm mit sich trägt und gerade dabei ist, den Inhalt seiner Taschen auf dem kleinen Mäuerchen auszubreiten, auf dem wir sitzen. Als ein Hotelmitarbeiter im Schatten des Eingangs auftaucht, reicht dies als Hinweis, im Bruchteil eines Augenblickes ist der Händler samt mobilen Bauchladen wieder verschwunden.
Mit dem Kutschenfahrer, der uns eine Rundfahrt anbieten will, verhält es sich jedoch anders. Die Crux ist aber, dass wir an diesem Abend bereits eine Rundfahrt mit Mamadou in der Planung haben. Also vertröste ich den Kutschenfahrer auf später – und hoffe, dass er es ist, bei dem wir am Abend mitfahren würden.
Nach dem ersten Flag Bier beginnen wir, die Weißen, die sich vor die Türe trauen, zu beobachten. Menschen schlendern durch St. Louis mit Backpack, Ausrüstung und großer, teurer Kamera. Und wir machen eine interessante Entdeckung. Sobald sie sich vom Hotel entfernt haben, bleiben sie von Angeboten diverser Art komplett unbehelligt. Kaum jemand spricht sie noch an, sie sitzen unter Bäumen oder laufen umher, ohne dass man sie, wie es Stefan ausdrückte: „aussaugt und die Knochen in den Senegal River wirft.“
„Schau mal.“ Ich stupse Stefan an. Da läuft gerade eine Frau alleine über die Brücke auf die andere Seite. Und hier, dieses ältere, europäische Paar mit der Kamera. Wieso schotten wir uns eigentlich noch immer ab?
Nach dem zweiten Flag Bier sind wir mutiger geworden. Alkohol ist ja bekanntlich der kämpferischen Seele Elixier. So verlassen wir unseren geschützten Bereich, überqueren die Straße, sind mittendrin. Allein unter Fremden, in einer fremden Stadt. Unser Mut geht sogar soweit, dass wir uns auf die Faidherbe Brücke trauen, die den Senegal River umspannt und von unzähligen Fahrzeugen und Fußgängern täglich überquert wird. Und wir? Stehen da und machen Selfies. Was sonst. Trunken vor Macht und noch immer unsicher, weshalb wir noch nicht von jenem Blumenkranz an Menschen umringt wurden wie bei unserer Ankunft setzen wir uns an den Senegal River unter einen Baum, just eine Bank von den Locals entfernt. Nichts passiert.
Gut, nicht ganz nichts. Und dass wir nicht angesprochen werden, dass stimmt so nicht ganz. Es spricht uns jemand an, ein junger Senegalese mit grüner Mütze auf dem Kopf. Er hatte Stefan beim Drehen seiner Zigaretten beobachtet und will nun wissen, was der da macht. Stefan gibt ihm seine selbstgedrehte Zigarette zum Probieren. „Hier. Das ist nur Tabak. Kein Shit.“ Wirft er noch breit grinsend hinterher.
Oh Stefan.
„Willst du Shit kaufen? Ich kann welches besorgen. Soll ich dir Shit besorgen? Günstig, Bruder, ganz günstig.“ Mein Liebster, der soeben die Unbedachtheit seiner Worte selbst bemerkt hat, winkt entschieden ab. Nein, bloß nicht. Kein Shit. Der Senegalese mit der grünen Strickmütze raucht weiter. Kein Shit.
Er wechselt das Thema, erzählt uns etwas von einem tollen Club, in den wir am Abend auf einen Drink kommen könnten. Der Club würde seinen Eltern gehören. Es sei gleich um die Ecke, er wolle es uns schnell zeigen. Ich schaue auf die Uhr: die geplante Kutschenfahrt ist in zehn Minuten. „Nur ganz kurz.“ Fleht Grüne Mütze. „Kommt.“ Mamadou, der bereits am Hotel aufgetaucht ist, sagen wir kurz bescheid. „Wir haben neue Freunde gefunden.“ So unser nicht ganz ernst gemeinter Kommentar. „Wir sind gleich zurück.“ Mamadou schaute irgendwie besorgt und verwies auf die Kutschenfahrt.
Die beiden Flag entfalten noch immer ihre Wirkung; fröhlich und in Bierlaune gehen wir hinterher. Ich schaue über die Schulter und versuche, mir die Straßen zurück zum Hotel zu merken. Die Bar, in der wir auftauchten, unterscheidet sich in Nichts von anderen Lokalitäten dieser Gegend. Die eindeutig nicht senegalesischen Barbesitzer/Mitarbeiter werden kurzerhand von Grüne Mütze als seine Eltern vorgestellt. Die fragend-gleichgültigen Blicke der beiden sagen mir, dass sie ihn entweder verstoßen haben müssen, oder sich diese Menschen schlicht nicht kennen. Schon klar, ich habe damit gerechnet, dass das Lokal, welches wir uns ansehen sollen, irgendwie mittels Provision und Empfehlung auf dem Lohnzettel des jungen Senegalesen gelandet sein muss. Doch selbst dann müsste man sich gut kennen, also was machen wir hier?
Scheinbar ist die Bar nur eine Ente. Denn den Gedanken an „Shit verkaufen an Touristen“ hatte unser Grüne Mütze noch nicht gänzlich verworfen. Als wir draußen sind, versucht er, uns noch weiter mit sich zu ziehen. Er hätte das Zeug ganz günstig. Ach Stefan, was hast du getan.
Uns beiden erscheint diese Situation zu keinem Zeitpunkt bedrohlich, eher abenteuerlich, seltsam, skurril. Wir sind amüsiert, doch wir müssen zurück. Das gebe ich unserem ungewollten Stadtführer kurz zu verstehen, und wir eilen zum Hotel und zu der Kutsche, die dort auf uns wartet. Die zehn Minuten sind fast um, den Weg hatte ich mir gemerkt. Besser so. Grüne Mütze möchte noch nicht aufgeben, doch wir haben nun keine Zeit mehr, denn Programm ist Programm. Und der nächste Programmpunkt unserer St. Louis Tour steht bevor. Wir hatten unseren Spaß, danke sehr, aber nun ist es gut.
Mamadou sieht erleichtert aus, uns wieder zu sehen (was hatte er befürchtet? Wir sind große, angeschwipste Jungs und Mädels und können auf uns selbst aufpassen…). Noch kurz nach oben und aufs Zimmer sprinten, die große Kamera holen. Als wir im Zimmer sind und die Tür hinter uns zufällt, fangen wir ungebremst zu lachen an. „Hast du die Gesichter dieser ungewollten Eltern gesehen?“ „Ich glaube, wir hätten bei ihm alles mögliche Illegale kaufen können…“
Wie Kinder, die die Keksdose leer genascht haben, fühlen wir uns, als spielten wir einen Streich. Doch wir bekommen unten eine Standpauke von Mama Mamadou zu hören. Es ist gefährlich, einfach mit solchen Menschen mitzugehen, erklärt er uns. Sie können uns in Probleme verwickeln. Wir seien frei und könnten tun, was wir möchten, doch ihm sei es lieber, wir würden solche Situationen meiden. Wir geloben Besserung. Was haben wir uns nur gedacht. Da lässt man die Touris nur einmal von der Leine.
Falls sich jemand zwischenzeitlich fragen sollte, was mit „Shit“ gemeint ist; damit war von Haschisch die Rede. Offensichtlich sind wir nicht die ersten Touristen, die der Mann auf diese Weise angesprochen hatte und offensichtlich hatte er damit diverse Male Erfolg. Ich weiß nicht, wie es mit den Touristen weiter ging, denn der Konsum von Drogen wird in Senegal mit hohen Strafen belegt, dazu gehören Geld- oder Haftstrafen. Der Senegal ist, wie ich später nachlesen soll, Afrikas Umschlagplatz für Heroin aus Asien und Kokain aus Südamerika. In der senegalesischen Casamance, einer Landschaft, die sich im Süden Senegals zwischen Gambia und Guinea Bissau erstreckt, wird auch Cannabis angebaut, allerdings vorwiegend für den lokalen Konsum.
Hi Liebe Kasia,
jetzt hast Du mich ja voll gefoppt! Da las ich St. Louis und dachte an das andere – das da drüben bei den Amerikanern – freute mich schon, denn das hätte mich doch interessiert – und dann bist Du immer noch im Staubtrockenen Afrika, wo mir schon beim lesen der Mund austrocknet und ich langsam überlege ob es bei Flaschenpost wohl auch dieses Flag Bier gibt. Zum einen um den Durst zu löschen – zum anderen um das Reise-Feeling nachzuspielen..
Bleib gesund! Jetzt werde icvh erst mal deine Fragen beantworten – wo kämen wir denn da hin, wenn ich ohne das ausfüllen des Fragebogens wieder verschwinden würde..
CU
P.
Hi Peter,
St. Louis war nicht so wirklich unsers – aber Senegal hat auch schöne Küsten und Strände. An einem solchen Strand werden wir uns gen Ende unserer Reise aufhalten. Schön, dass du durchgehalten hast, trotz Dürre und gesprungener Lippen 😉 Flag Bier habe ich hierzulande nicht gesehen, aber mal ehrlich, wenn du die Möglichkeit hast, dich zwischen Flag und belgischem oder tschechischem Bier zu entscheiden, würde ich die beiden letzten Varianten wählen 😉
Lg Kasia
Hi Kasia,
was belgische Bier angeht, da bin ich bei Dir. Letztens hatte mir ein Freund ein Püllchen mitgebracht. Casteel 11 Cuvee. Sehr lecker, sehr süffig, sehr viele Prozente – zu viel sollte man davon nicht wegschlabbern um nicht körperliche und geistige Ausfallerscheinungen zu bekommen.. 🙂
Ich sag mal Prost!
CU
P.
Ich hätte wahrscheinlich auch die sichere Variante gewählt. Vorsicht ist bekanntlich die Mutter der Porzellankiste. Zum Glück ist alles gut gegangen und die Reise geht weiter.
Liebe Grüße Harald
Der gesunde Menschenverstand ist immer wichtig, und er sagt dir, wenn jemand, den du nicht kennst, mit einem Mal dein Freund sein möchte, dann will er irgend etwas anderes 😉
Lg Kasia
Du wolltest mit den Einheimischen verschmelzen und ich habe dir nur geholfen 😀
Jaa, vielen Dank dafür, mein liebster 😉
Ach, euer Guide war da vielleicht doch etwas übervorsichtig. Es muss doch möglich sein, dass man auch mal auf eigene Faust loszieht, und ihr eurem Bauchgefühl auch vertrauen könnt. Vielleicht hatte er bisher nur „brave“ und ängstliche Gäste, die bei jedem Schritt Betreuung brauchen. Na, jedenfalls hattet ihr da doch euren Spaß 😎. Und passiert ist letztendlich ja auch nichts.
Im Großen und Ganzem hatte der Guide vermutlich nicht Unrecht. Man muss schon sehr aufpassen, wenn man mit dem Lokalkolorit verschmelzen will, denn schlussendlich sind wir auch nur Touris und werden als solche auch wahrgenommen. Aber zugegeben, wir fühlten uns wie unartige Kinder auf Abwegen und es war ein gutes Gefühl 🙂