Wir fädeln uns in den dichten Verkehr ein. Es geht über sechsspurige Straßen, die Hauptschlagadern von Riad. Der Verkehr schiebt sich durch die Stadt. Doch erstaunlich ruhig geht es zu, ohne Drängeln, Vorpreschen oder Hupen. Seltsam gesittet verhalten die Fahrer sich (obwohl viele von ihnen, wie ich vom Busfenster aus sehen kann, nebenbei mit ihrem Handy beschäftigt sind). Jeder fährt in seiner Reihe. Ampeln werden beachtet und es läuft alles sehr geordnet; da bin ich von den Golfstaaten durchaus anderes gewohnt.
Fahrerinnen erblicke ich bislang keine, obwohl sie von manchen aus unserer Reisegruppe bereits gesichtet wurden. Wie nach einem selten Paradiesvogel halten wir Ausschau nach dieser Erscheinung, von der wir noch nicht wissen, ob sie wahr ist oder nur im Reich der Mythen und mündlicher Überlieferungen existiert: die Auto fahrende Frau. Doch überall, wo ich hinblicke, erkenne ich weiße Hände und wohlgenährte Männerbäuche durch die Panoramafenster. Nun, vielleicht wird sich der Paradiesvogel noch zeigen.
Wir steigen aus und schlendern die Straße entlang, an unzähligen Einkaufsmeilen vorbei. Hierzulande fährt man gerne SUV, mit getönten Scheiben versteht sich. Bei manch einem Wagen sind auch die Frontscheiben getönt, so dass selbst der Fahrer nicht erkennbar ist; dem saudischen Bedürfnis nach Privatsphäre wird genüge getan.
An der Einkaufsmeile spazieren uns Saudis und Touristen mit unzähligen Shoppingtüten in der Hand entgegen. Frauen und Männer sitzen teils zusammen in Cafés, die Geschlechtertrennung wird hier nicht mehr so streng umgesetzt. Obwohl sich die Mädels sichtbar lieber zusammen tun. Sie treffen Freundinnen, sitzen beim Tee, rauchen Shisha. Ich sehe lachende Gesichter und nur wenig Nikab. Ich sehe – gut, das in erster Linie bei Auswärtigen – viel offenes Haar. Doch ich gewinne immer mehr den Eindruck, dass Abaya und Hijab Attribute sind, die dazu dienen sollen, sich von den Nichtsaudis abzugrenzen, genauso wie die traditionelle Kleidung bei Männern, welche selbst von sehr jungen Männern getragen wird.
„Wenn du hier als Saudi geboren bist, dann geht’s dir gut.“ Sagt Marco und berichtet von einem sehr hohen Lohnniveau und kostenlosen Krankenversicherungen. „Wenn eine Behandlung hier nicht durchgeführt werden kann, dann werden die Patienten ausgeflogen, nach Europa zum Beispiel.“ Sie zahlen keine Steuern und haben für ihr Leben ausgesorgt.
Um ein Saudi zu sein, dafür reicht es freilich nicht, lediglich in S.A. geboren zu werden. Es müsse zumindest ein saudischer Vater nachgewiesen werden. Die saudische Staatsangehörigkeit werde über die Linie der Väter weiter gegeben; eine saudische Mutter reiche also nicht aus.
Jemand erwähnt, dass es den nichtsaudischen Arbeitern hier nicht so gut ginge. Doch in Wahrheit hat hier kaum jemand Einblick in diese Dinge, und ich mag es nicht, zu spekulieren. Ich weiß nur eines. Meinen MBS-Kühlschrankmagneten habe ich bisher nicht gefunden.
Bereits die saudischen Mädels hier im modernen Teil von Riad versetzen mich in Erstaunen, doch als ich ein saudisches Pärchen erblicke, welches in der Öffentlichkeit kurz und verstohlen Händchen hält, falle ich fast in Ohnmacht. Sodom und Gomorra hier, denke ich scherzhaft bei mir.
In einem libanesischen Restaurant essen wir zu Mittag. Die Einrichtung ist eine Wucht, schön, naturnah, mit viel Geschnitztem und Geflochtenem. Vogelgezwitscher ist zu hören. „Es ist vom Band.“ Bestätigt Marco meine Vermutung. „Es werden hier zwar Singvögel gehalten, doch die lassen sich bisher nicht zum Singen animieren.“ In einem Käfig würde ich auch nicht singen wollen, denke ich mir.
Wir bestellen verschiedene Speisen und stellen sie mitten auf den Tisch, damit jeder von allem probieren kann. Das ist in arabischen Ländern so üblich; niemand bestellt einen einzelnen Teller für sich selbst. Es gibt Hühnchen mit gebackenen Mandeln und Reis, Fleisch mit Reis, warmes Brot und Hummus. Überhaupt wird hier zu jedem Gericht sehr viel Reis offeriert, was den Eindruck von Überfluss darstellen soll. Niemand soll hungrig den Tisch verlassen (oder auch nur die geringste Chance haben, alles aufzuessen…).

Wir lernen libanesische Pizza kennen, die mit nichts vergleichbar ist, was ich bisher probiert habe, genießen türkischen Kardamom-Kaffee und beobachten gespannt die anwesenden Saudis beim Essen. Unsere Mädels rätseln, ob die Frauen ihren Schleier beim Essen abnehmen, doch nein; dieser wird nur angehoben und das Essen unauffällig darunter geschoben. Das Gesicht der Frauen ist zu keinem Zeitpunkt zu sehen. Doch nicht nur wir sind die Beobachter; auch die Saudis beäugen uns neugierig. Ich sehe das eine oder andere Mal interessierte Blicke in unsere Richtung. Sie werden wohl noch nicht oft westliche Besucher gesehen haben.
Als wir fertig sind und gehen, bekommen wir beim Ausgang heißen Kardamom zum Trinken im Becher mit auf den Weg – für die Verdauung.
Gläsernes Riad
Wir fahren mit dem Bus wieder einmal ein Stückchen weiter. Zwischenzeitlich halten wir an, um die gläsernen Fassaden der rieseigen, ausgefallen Wolkenkratzer, die sich während der Fahrt an unserem Sichtfeld vorbei schieben, aus der Nähe zu betrachten. Sie versetzen einen mit Erstaunen. Etwa die King Fahad Staatsbibliothek, welche mit weißen Segeln als Schutz vor Sonne ausgestattet ist und in einem leichten, ungewöhnlich plastischem Design daherkommt. Sie wurde dem ehemaligen König von Saudi Arabien zum Geschenk gemacht.

Oder das silbrig schimmernde Hotel der Hyatt Regency, einer der Wolkenkratzer, welcher sofort ins Auge fällt.
Doch am meisten interessiert uns der Kingdom Center, der „Flaschenöffner“, wie er von uns Auswärtigen liebevoll genannt wird. „Schaut.“ Sagt Wasim, unser Local Guide, der gebürtig aus Jordanien stammt. „Da stehen wir hier in einem Land, in dem es keinen Schluck Alkohol geben darf, und dann stellt uns der Architekt einen riesengroßen Bierflaschenöffner vor die Nase.“ Wir grinsen. Humor hat er. Und Sinn für Ironie.

Es ist Abend und die Blaue Stunde rückt an. Die Stadt ist verwandelt. Die Tower leuchten und strahlen in bunten Neonfarben, gelb, blau, pink, grün. Der „Flaschenöffner“ leuchtet abwechselnd in blau und zartem Rosa, und seine Oberfläche spiegeln andere Bauten und den Sonnenuntergang, die Wolken und den Himmel wieder. Als wir hinauf gehen, sind wir einer weniger. Denn Stefan schafft keinen Schritt vor noch zurück und sieht schließlich keine Lösung, als an der Tür auf uns zu warten. Die Sonne ist weg und es wird empfindlich kalt. Ich friere, denn meinen Poncho schlinge ich um Stefans Schultern. Wärme ist gut für die Bandscheiben.
Das Kingdom Center
Beim Eintritt ins Gebäude zeigen wir die Tawakkalna App vor. Ähnlich unserer Luca-App wird auch hier der QR-Code der Einrichtung gescannt und somit unser Besuch erfasst. Im unteren Bereich des Gebäudes befindet sich eine ausladende Shoppingmall. Die Einkaufspassage im Kingdom Center erstreckt sich, soweit ich das überblicken kann, über das Erd- und das erste Geschoss, allerdings ist dies auch das einzige, was wir davon zu sehen bekommen, denn zum Shoppen sind wir nicht hierher gekommen. Saudis und ihre verschleierte Frauen geben sich hier ihrer Einkaufslust hin. Es gibt alles, was das Herz begehrt: Luxusmarken, bekannte Labels. Ein Elektroauto steht glänzend und frisch gestriegelt zum Verkauf aus. Und – eine kleine Sensation für uns Europäer – der freizügige Victoria Secret Wäscheladen mit aufreizenden Dessous direkt im Schaufenster. Da soll mal keiner denken, dass die Leute hier kein Privatleben hätten…
70 Rial pro Person kostet der Eintritt auf die oben gelegene, gläserne Brücke, von wo man die ganze Stadt überblicken kann. Doch das Geld ist gut investiert, denn der Ausblick auf das nächtliche Riad ist umwerfend. Ein Page bringt uns zum Aufzug und fährt mit uns die erste Etappe nach oben. Im Aufzug zeigt sich wieder so etwas wie Geschlechtertrennung, denn Frauen werden ganz hinten, Männer ganz vorne platziert.
Wow, sage ich, als wir oben angekommen aus dem Aufzug steigen. Alleine schon der wie mit tausend Sternen beleuchtete Übergang, die Sky Bridge des „Flaschenöffners“ war den Aufstieg wert. Das hintergründige Licht wechselt die Farben und das Glasdach wirkt wie ein Sternenhimmel. Hier, auf einer Höhe von circa 300 Metern und 41 Etagen, erstreckt sich der Blick weit über ganz Riad. Bunt und strahlend zeigt sich die Metropole; lebendig und schick. Die Hauptstraßen, die am Kingdom Center vorbei verlaufen, sind in beide Richtungen dreispurig. Sie pulsieren vom Verkehr; langsam schieben sich die Fahrzeuge voran, es zeichnet sich Stau ab. Diese Hauptstraßen, erklärt uns irgendwann Marco, seien die einzigen, die man ohne weiteres befahren kann. Die meisten Seitenstraßen sind ziemlich eng, so dass man mit einem größeren Vehikel – wie einem Bus zum Beispiel – nur schwer durchkäme. Also ist hier wohl nichts mit „nach Navi fahren“, denke ich mir.
Jetzt mache ich meine Bilder. Auf jeder Seite zwanzig. Von der Brücke selbst mindestens nochmal so viele. Und schließlich stehe ich einfach nur da und schaue. Und es tut mir im Herzen leid, dass Stefan nicht hier ist und das nicht sehen kann. Es ist einmalig.
Es ist so einiges an Touristen da. Sowohl Saudis als auch Auswärtige tummeln sich hier, wobei es sich bei den „Auswärtigen“ auch um Expats handeln könnte. Noch sind wir weit und breit die einzigen Europäer. Mal sehen, wie lange das so bleibt…
Wir bleiben auf der Sky Bridge, solange wir wollen. Bis wir uns satt gesehen haben. Schließlich haben wir Zeit. Nichts treibt uns weiter, dies ist der letzte, fulminante Punkt für heute.
Doch heute am späten Abend müssen wir am Gate des Dawadmi Domestic Airport sein, denn heute zur späten Stunde geht unser Flug in den Nordwesten des Landes, nach Ha’il.
Ha’il, die vergessene Oasenstadt
Der Dawadmi Domestic Airport liegt etwa dreißig Minuten vom Zentrum Riads entfernt. Wir verlassen das Kingdom Center wieder über die Mall. Mich konnte die Glitzerwelt des Shoppings nur bedingt beeindrucken. Ich bin zu sehr damit beschäftigt, dafür zu sorgen, dass sich meine lange, wallenden Kleider nicht in der Rolltreppe verhaken. Ach, zum Teufel mit den langen, wallenden Kleidern. Morgen ziehe ich wieder die übliche Touristenkluft an.
Stefan wartet unten auf uns, eingemummelt in meinen warmen Poncho. Es ist empfindlich kalt, sowohl draußen als auch während der Busfahrt. Während Stefans warme Kleidung weiterhin im Koffer verbleibt, werde ich zunehmend übellaunig.
Der nationale Flughafen ist kleiner und die Abläufe wesentlich entspannter. Gerade hier fallen mir große Unterschiede zu Riad City ins Auge. Es sind kaum noch Touristen zu sehen. Frauen bewegen sich nur komplett verschleiert in der Öffentlichkeit; die meisten tragen Nikab. „Wir sind die einzigen hier mit ’nackten‘ Köpfen.“ Sage ich zu einer Mitreisenden. Die schaut herum. „Nein, dort drüben!“ Tatsächlich. Zwei weitere Auswärtige. Doch die Ausbeute ist dünn.
Ich weiß, dass wir beäugt werden. Natürlich; hier rechnet mit uns keiner. Die beiden saudischen Mädels am Schalter, die meinen Pass inspizieren, wirken etwas ratlos. Sie drehen ihn in den Händen, schauen sich die Rückseite (?!) an und fragen mich ein weiteres Mal nach meinem Namen (es ist derselbe wie eben, es hat sich nichts geändert…). Als ich später ins Flugzeug steige, trifft mich aus dem hintersten Teil der Maschine der erstaunt schockierte Blick der Stewardess, die aussieht, als hätte sie ohne Vorwarnung einen Eisbären oder etwas vergleichbar exotisches erblickt.
Doch soweit, im Flieger zu sein, sind wir freilich noch nicht, denn zu der vollen Stunde regulärer Wartezeit gesellen sich weitere dreißig Minuten Verspätung. Wir sitzen am Gate und ich friere erbärmlich. Missmutig schaue ich zu, wie sich mein Stefan fröhlich mit Marco, dem Gide, unterhält. In-meinem-Poncho. Doch wegnehmen will ich ihm den Poncho auch nicht, denn das endet mit weiteren Bandscheibenschmerzen. Also friere ich weiter vor mich hin.
Die kleine Maschine von Saudi Arabian Airlines steigt zügig in die Höhe. Von Riad nach Ha’il sind es circa 800 km; wir brauchen etwa eine Stunde. An Schlaf ist trotz Mangel an selbigem nicht zu denken, doch immerhin schaffe ich es, an meinen Poncho zu kommen.
Als wir im Anschluss mit dem Bus durch Ha’il fahren, zieht dunkle Nacht an den Fenstern vorbei. In Riad hatten wir noch gebeten, das Licht im Bus auszuschalten, um mehr sehen zu können, doch hier gibt es nicht viel zu sehen. Ha’il – oder das, was ich draußen davon erhaschen kann – bietet einen trostlosen Anblick.
„Die Stadt ist ein wenig abgesoffen die letzten ‚zig Jahre.“ Sagt unser Reiseleiter und meint damit „in Vergessenheit geraten“. Früher sei die Oasenstadt ein bedeutender Ort gewesen, ein grüner Ort und ein wichtiger Zwischenstopp auf den Handelsrouten aus Syrien und dem Irak. Doch seit der Unabhängigkeit Saudi Arabiens 1932 und der Ernennung Riads zur Hauptstadt hat Ha’il an Bedeutung verloren. Die alten Handelsrouten gibt es längst nicht mehr und nun sind Riad und Dschidda das wichtigste Drehkreuz für Reisende nach Mekka. Einzig der Flughafen in Hail wird zu diesem Zweck (Hadsch, die „große“ Pilgerreise nach Mekka) noch genutzt.
Schemenhafte Berge und viel Grün ziehen am Fenster vorbei. Wer hätte das gedacht; hier sieht die Landschaft ganz anders aus als erwartet. Es gibt Wasser, also gibt es auch Leben. Das werden wir uns morgen genauer anschauen.
Im Hotel. Es ist bereits Mitternacht, doch das Einchecken will nicht funktionieren. Die 24/h Rezeption ist mit einem etwas überfordertem Mitarbeiter besetzt, der später erklärt, die Computer würden streiken. Marco, der Reiseleiter, bleibt mit unseren Pässen an der Rezeption stehen und versucht, das Ganze für seine Schäfchen zu klären.
Später – das heißt, am folgenden Morgen – wird er uns folgendes erzählen: „Er (hier: der Rezeptionist) sollte vielleicht erklärt bekommen, dass er sich unter den deutschen Besuchern keine Freunde macht, indem er den Hitlergruß zeigt.“ Auf unsere schockierten Gesichter hin beeilt sich Marco zu betonen: „Ich bin mir sicher, dass er nicht wirklich wusste, was es bedeutet, was er da gezeigt hat. Wahrscheinlich hat er das mal irgendwo aufgeschnappt und bringt es einfach mit Deutschland in Verbindung. Genauso gut hätte es auch „Ballack“ oder „Bayern München“ sein können.“
Wie schon irgendwo erwähnt; das Schreiben zwacke ich mir vom Schlaf ab. Zwischen zwei und drei in der Früh gehe ich an diesem Abend ins Bett, nur um gegen halb sechs wieder aufzustehen.
Hach, das leckere arabische Essen! Kann ich so gut nachvollziehen, dass man da kein Ende findet. Libanesische Pizza habe ich tatsächlich hier in Berlin mal probiert. Da gibt es so einen einschlägigen Laden in Neukölln. Großartig! Du bringst mich glatt auf eine Idee: da muss ich unbedingt mal wieder hin. Herrlich übrigens auch das gegenseitige heimliche Beobachten, das du beschreibst. Kann ich mir lebhaft vorstellen!
Victoria‘s Secret in SA: gefällt mir irgendwie 😁. Und das Gebäude der Bibliothek und der Flaschenöffner sind natürlich der Hammer. Da würde ich auch gerne mal drumherum schleichen. Euer bunter Abend auf der Sky Bridge war sicher einmalig. Das lassen deine Fotos mehr als erahnen. So schade, dass Stefan nicht mit dabei sein konnte.
Und dann nach diesem strammen, erlebnisintensiven Tag am Abend noch ein Flug? Echt heftig 😅! Nach dem Trip brauchtet ihr bestimmt eine Runde Sanatorium, wa?
Mein Stefan auf jeden Fall! Zu allem gesellte sich noch der Schlafmangel, denn das Programm war echt durchgetaktet. Ich bin ja der Ansicht, dass man, wenn man sich weniger anschaut, in Wahrheit mehr sieht…
Geht mir genauso. Deshalb tue ich mich so schwer mit organisierten Gruppenreisen. Es gibt nur wenige Anbieter, die das Programm etwas „luftiger“ gestalten.
Ich muss gestehen, da hatte ich nicht drauf geachtet. Also, auf die „Luftdichte“ beim Programm 😉 Ich bin auf Diamir gekommen, weil sie recht ungewöhnliche Reiseziele im Portfolio haben, wo ich mich alleine nicht unbedingt hin trauen würde. Ansonsten bevorzuge ich das „freie“ Reisen solo oder mit Partner.
Ich hatte mich damals wegen meiner Reise durch Indien und Nepal damit auseinandergesetzt und bin dann bei Djoser gelandet. Das waren die einzigen, die nicht ganz so dicht takten. Und selbst das war mir vor Ort dann manchmal noch zu viel 😅.Mir geht’s wie dir. Ich reise lieber auf eigene Faust. Aber für die erste Runde Indien hatte ich mir das nicht zugetraut,
Indien ist auch sowas, wo ich alleine nicht hin möchte. Vielleicht irgendwann mit meiner Freundin, sie hat indische Verwandte, da ist es gleich was anderes.
Ja, mit Leuten, die einen lokalen Bezug haben, reist es sich in bestimmten Ländern einfacher und auch besser. In diese Kategorie fällt für mich auch Istanbul (sonst kenne ich bisher nichts in der Türkei). Du hattest dank deiner Freundin da einen ganz anderen Zugang und Einblick, und bist dadurch teilweise auch anders behandelt worden. Stefan und ich hingehen haben dort, trotz all der beeindruckenden Sehenswürdigkeiten, mental keinen Fuß auf die Erde bekommen. Habe mich selten irgendwo so fehl am Platz gefühlt.
Hm okay… ich bin schon sehr gespannt auf das, was du über Istanbul berichten wirst. Vermutlich ist es mit der Sprachbarriere echt schwierig. Bestimmt hat die Anwesenheit meiner Freundin einen Unterschied gemacht.
Ja, definitiv!
Danke für diese Einblicke!
Gerne. Es war eine tolle Lebenserfahrung.
Danke für diesen Bericht und die vielen Fotos. Der „Flaschenöffner“ ist wirklich beeindruckend.
Der „Flaschenöffner“ bietet einen beeindruckenden Ausblick, leider fehlt das passende Bier😉