„Weißt du, wie viele das schon mit mir machen wollten?“ Sagt meine Freundin zu mir, während sie weitere Schälchen auf dem Tisch platziert. Die Tischplatte beugt sich bereits von Leckereien und der Platz wird knapp. Die Kerzen liefern den gemütlichen Schein und im Hintergrund läuft langsame, türkische Musik. „Das ist jetzt ein richtig türkischer Raki-Abend. So wie du es wolltest.“
Prolog
„Oh nein.“ – Ist mein erster Gedanke. Danach kommt nicht mehr viel. Schicksalsergeben steige ich aus dem Auto und laufe nach hinten.
„Warum sind Sie nicht gefahren?“ Schimpft das Mädel im schwarzen BMW hinter mir. Meine Nachfrage, ob alles in Ordnung ist, ignoriert sie. Sie hatte wohl vergeblich versucht, mir auszuweichen. Es kann schnell gehen, auf einer vollen Mainzer Kreuzung im Rushhour-Verkehr. „Es war noch gelb!“
Okay, sie scheint putzmunter zu sein; so laufe ich zurück zu meinem Auto und tippe mit zitternden Fingern die Notrufnummer ein. Die Frau hinter mir ruft indessen ihren Mann an.
Die Polizei ist nur kurze Zeit später zur Stelle und trennt uns sofort voneinander. Was nur vernünftig ist. Während das Mädel im Hintergrund schimpft und zetert, erzähle ich relativ nüchtern, was passiert ist. Es bringt nichts, die Nerven zu verlieren, dadurch gewinnen wir keinen Blumentopf. Keine von uns.
Der Unfall wird aufgenommen; die Sachlage ist schnell klar.
Ich kann weiter fahren; für meine „Mit-Teilnehmerin“ sieht die Sache anders aus. Ihr rechter Reifen ist geplatzt. Die Spuren vom schwarzen Gummi sind an meinem Heck zu sehen.
Später am Abend
Ein ungutes Gefühl begleitet mich während der Weiterfahrt. Auch wenn mein Auto nach einem ersten, flüchtigen Blick für fahrtüchtig befunden wurde, so ist die Angst stets präsent. Es war nicht meine Schuld, was da passiert ist, doch nun versuche ich, verstärkt Augen im Rücken zu haben. Für alle Beteiligten mitzudenken.
Bei meiner Freundin angekommen bringen wir zunächst die Kinder zu den Großeltern. Das, was heute Abend hier ablaufen soll, ist nichts für sie. Es ist ein „Erwachsenenabend“ geplant. Aber nicht, was ihr jetzt denkt. Nein, es wird nur Raki getrunken, gesnackt und ein wenig gefeiert. Zu zweit, unter Mädels. Das alles hat sie für mich inszeniert. Und ich liebe sie dafür.
Der Tisch biegt sich vor Essen. Wobei – als Essen bezeichnet das meine Freundin nicht. „Es sind nur Kleinigkeiten“. Sagt sie. Puh, davon aber ganz schön viele. All das, was zu einem richtigen Raki-Abend dazu gehört. „Eigentlich ist es bei uns noch wenig, was ich gemacht habe.“ Sagt Sabi*, während ich vor Schreck beinahe von der Couch falle. Gehorsam trage ich weitere Schüsseln und Schüsselchen von der Küche in Richtung Couchtisch. Dieser, glücklicherweise eine recht stabile Ikea-Ausgabe, leidet bereits an Platzmangel. Doch Sabse ist längst noch nicht fertig.
So finden sich hier ein: gegrillte, frittierte Sardinen mit Zitronenscheibchen, Melonenstückchen, Granatapfel. Diverse Nüsse, geröstetes Fladenbrot und Dips. Wie scharfe Tomaten, Auberginenpüree, Quark mit Kräutern und Knoblauch, Gemüsesticks, Teigröllchen. Peperoni, Oliven, Möhren. Und Baklava, als Nachtisch. Alles liebevoll arrangiert. Nicht zu vergessen das Wasser, welches im Glas gleich neben dem Raki steht und keinesfalls vergessen werden sollte. Damit das Hochprozentige nicht so schnell reinhaut…
Passend zum Raki serviert Sabi* ein seltsames Getränk, das mir so noch nicht begegnet ist: roter Steckrübensaft mit Knoblauch, der sogenannte Şalgam. „Das klingt ja seltsam, das trinke ich nicht.“ Ist mein erster Kommentar. Doch ich muss probieren, ich kann nicht anders. Sabi* schmunzelt. „Hm, zum Raki passt das echt gut!“ Ich bin erstaunt. Und gieße mir nochmal ein.
„So, wie du es wolltest!“
Fast wäre ich nicht mehr hierher gekommen. Der Schock sitzt tief in den Knochen. Gut, es war nur ein kleiner Auffahrunfall bei geringer Geschwindigkeit. Körperlich bin ich wohlauf, nicht einmal der Airbag ist aufgegangen. Innerlich sitzt es irgendwo tief in der Magengrube. Was habe ich nur falsch gemacht?
Draußen, beim Rauchen, erzähle ich ihr die Geschichte. Und fühle mich sogleich erleichtert. Denn Sabi* macht das Geschehene schnell wieder vergessen. Wie eine gute Fee sorgt sie für mein Wohnergehen. Sanfte Raki-Musik dudelt aus dem Fernseher. Ja, Türken haben für diese Abende ihre spezielle Musik! Sie wird als Fasıl bezeichnet und plätschert langsam vor sich hin. Stimmung kommt auf. „Normalerweise ist es Männersache.“ Vertraut mir Sabi* an. Ein Raki-Abend wird mit Kumpels oder Freunden gemacht, ohne Frauen.“ Na ja, fügt sie schnell hinzu: manchmal seien auch Frauen dabei. „Aber dann eher nicht die eigenen…“
Ich beginne, zu begreifen. Das, was wir hier tun – was Sabi* für mich tut – ist so etwas wie ein Tabubruch. Doch sie schert sich nicht um Tabubrüche. Meine Freundin lebt mach der Maxime: du kannst als Frau (fast) alles tun. Nur breittreten musst du es nicht…
Wir essen, wir reden, wir lachen und wir trinken. „Das ist ein richtiger Raki-Abend.“ Kommentiert Sabi*, während ich fasziniert und bereits leicht angedudelt den vollen Tisch betrachte. „So wie du es wolltest…“ Schon länger habe ich den Wunsch geäußert, diese kulturelle Erfahrung einmal mitzuerleben. „So viele haben mich schon danach gefragt.“ Sagt meine Freundin. „Doch für dich mache ich es gerne.“
Licht aus, Kerzen an. Schummrige Musik. Mit den ordentlichen Portionen des alkoholischen Getränks, das da gemischt mit Wasser in meinem Glas landet, muss ich vorsichtig sein; längst habe ich den Überblick verloren. Die vielen Snacks polstern schön den Magen. Und machen satt; satter als ein ganzes Mittagessen. Eigentlich könnte ich jetzt auf der Couch liegen und vor mich hin quellen. Doch meine Gastgeberin hat eigene Pläne.
„Komm, wir tanzen!“
Ein bisschen Bewegung nach der Fress- und Trinkorgie klingt vernünftig. Doch so vernünftig es klingt, so sehr habe ich Schwierigkeiten, mich zu motivieren. Die ruhig dahinplätschernde Raki-Musik wird gegen schnelle Bauchtanzrhythmen getauscht. Ich bekomme eine klimpernde Kette um die Hüfte gebunden. „Damit geht es wie von alleine!“ Sagt Sabi*. Am Ende des Tages gehört die Kette mir.
Wir lassen die Hüfte schwingen. Sabi* filmt mit ihrem Handy. Das macht mich nervös und ich fühle mich ungelenkig; doch am ende sehen die Aufnahmen besser aus als ich mich dabei fühle. YouTube-Videos dienen als Vorlage, doch eigentlich besteht der Bauchtanz aus wenigen einfachen Grundbewegungen, die immerzu abwechselnd oder in Kombination wiederholt werden. Hat man den Dreh raus, geht es leicht. Doch ja, natürlich sieht das ganze bei den Damen auf YouTube viel besser aus…
Die Tradition des Raki
Der hochprozentige, türkische Anisschnaps, wird vorwiegend aus Weintrauben, manchmal auch aus Rosinen, gebrannt und gilt als Nationalgetränk. Der Anis dient der Aromatisierung und wird erst beim zweiten Destilliervorgang zugesetzt. Lange Zeit galt in der Türkei ein Monopol für das Brennen des Schnapses und die Herstellungsmethode wurde streng reguliert. Eine türkische, staatliche Firma durfte als einziges den Schnaps brennen. Inzwischen aber wurde das Monopol aufgehoben.
Der bekannteste ist Yeni Raki; weltweit werden um die 40 Millionen Liter produziert und in über 20 Ländern verkauft. Auch die Tradition des Anisschnapses hat sich längst über die Grenzen der Türkei weiter ausgebreitet. In Griechenland beispielsweise gibt es den Ouzo, in Frankreich den Pastis. Im gesamten Mittelmeerraum wird Anisschnaps in der einen oder anderen Form getrunken.
In der Türkei wird der Raki in sogenannten Meyhane getrunken. Es sind traditionelle Restaurants oder Bars, die ihr Dasein als einfache Kneipen begonnen haben. Doch sie haben sich längst zum Kult entwickelt. Ihre Anfänge haben sie im Byzantinischem Reich, wo sie in Küstenorten als Seefahrerkneipen fungierten. Doch bis ins 19 Jahrhundert hinein wurde dort nur selten Raki serviert; die damalige Meyhane-Kundschaft bevorzugte Wein. Erst in der Neuzeit hat sich Raki als favorisiertes Getränk etabliert und Meyhanes wurden zu einem Ort, an dem Raki ausgeschenkt wird.
Wie wird Raki serviert?
Der Raki wird in langen Gläsern serviert. Er sollte auf acht bis zehn Grad gekühlt sein. Zu stark darf der Schnaps nicht gekühlt werden, schon gar nicht im Eisfach, da er schnell kristallisiert und den Geschmack verliert.
Drei Fingerbreit Raki werden im Glas mit Wasser (kein Sprudel!) aufgefüllt, etwa 1 zu 1. Der Schnaps wird dann milchig trüb, das ist normal. Türken nennen ihr Nationalgetränk auch „Löwenmilch“. Erst zum Schluss wird, wenn überhaupt, Eis dazugegeben. Diese Reihenfolge ist, wie ich während meiner Recherchen häufig lese, wichtig, um die Aromen zu erhalten. Doch zugegeben, das, was mir da Sabi als „dreifingerbreit“ einschenkt ist wohl mehr Raki als Wasser… egal. Augen zu und durch.
Überhaupt wird der Schnaps nie alleine getrunken. Das gilt sowohl für die Beilagen als auch für Freunde, die immer mit von der Partie sind. Wer den Schnaps solo trinkt, ist laut der türkischen Raki-Philosophie einsam und sollte mit an den Tisch eingeladen werden.
Auch die vielen, kleinen Speisen, Fingerfood und Dips sind Tradition. So verträgt man den Alkohol besser und kann eine lange Zeit einfach nur den Abend genießen, ohne zu schnell betrunken zu werden. Die Snacks gleichen den Blutzuckerspiegel aus und beugen Heißhunger vor.
Diese Auswahl kleiner Gerichte auf Schälchen oder kleinen Tellern, die den Alkohol oft begleitet, wird als Meze bezeichnet. Sie passen geschmacklich hervorragend zum Anis und wurden eigens begleitend für den Raki kreiert. Denn dieser steht hier im Mittelpunkt; das Meze ist (wichtiges) Beiwerk. Ein Beiwerk, welches mit dem „Hauptakteur“ harmoniert und ihn zur Geltung bringt.
Das Wasserglas, welches daneben steht, ist obligatorisch und sollte mitgetrunken werden. Dadurch – und durch die Kleinigkeiten zu Essen – ist der hochprozentige Anisschnaps am ende gar nicht mehr so hochprozentig…
Üblicherweise wird Raki mit Freunden getrunken und kündet einen langen Abend voller Gespräche an. Und es ist wie in Vegas: was am Raki-Tisch besprochen wird, bleibt am Raki-Tisch und wird nicht weitergetratscht. Ehrensache.
Meist steht die Flasche (manche Quellen sprechen von einer Karaffe) dabei auf dem Tisch und der älteste Mann schenkt seinen Gästen ein. Dieser achtet darauf, wann genug ist; dann wird pausiert. Diesen Part übernimmt heute meine Gastgeberin. Bestellt man Raki in einem Restaurant, wird nach Möglichkeit eine ganze Flasche bestellt, selten nur je ein Glas. Das erscheint unhöflich und geizig. Raki bedeutet Geselligkeit, Raki bedeutet Freude und Raki bedeutet Zusammensein.
Epilog
Am nächsten Morgen – leicht verkatert verweigere ich das Frühstück. Nur Kaffee – den nehme ich gerne zu mir. Meine liebe Sabi* verwöhnt mich mit Menengic Kaffee, einer Art türkischer Pistazienmokka, den sie direkt auf dem Herd für mich aufbrüht. Er schmeckt sämig, nussig und unglaublich köstlich; ich werde mal einen separaten Beitrag darüber schreiben.
Und damit ich nicht mit leeren Händen nach Hause fahre, bekomme ich das ganze, übrig gebliebene Essen („…meine Kinder essen das nicht, was soll ich damit machen?“) in eine große Tasche gepackt. Ungeachtet meiner Proteste („…das kannst du doch nicht… Aber nein… Jetzt ist es aber wirklich genug…“). Diese Gelegenheit nutzt Sabi* zudem noch, um ihren Kühlschrank durchzusehen („…komm, nimm die Lahmacun auch noch mit, die ist von meinen Eltern. Selbstgemacht. Komm… hier.“). Bepackt wie ein Packkamel verlasse ich Sabis* Wohnung.
Jederzeit wieder, meine Hübsche… 🙂
Bildergalerie
Quellen und Leseempfehlungen:
FAZ: In der Türkei ist ein Abend mit Raki ein Erlebnis
Türkei24.de: Wie trinkt man am besten einen türkischen Raki?
Türkeireiseblog: Raki trinken wie ein Türke
Wikipedia: Raki
Wikipedia: Meyhane
Auf Raki und Meze erfahrt ihr nicht nur, wie man Raki richtig trinkt, sondern auch, wieso sich die alkoholische Flüssigkeit nach Zugabe von Wasser trüb und milchig färbt…
Und auf koch-dich-türkisch.de erfahrt ihr direkt vom Insider, wie so ein echter, traditioneller Raki-Abend verläuft. Wer hätte es gedacht, wie viele Dinge da beachtet werden müssen…
[…] hartnäckig hinein zu geleiten, etwas, das ich von Istanbul bislang noch nicht kenne. Ein sog. Raki-Abend ist für den Betreiber eine einträgliche Sache. Gäste bleiben lange sitzen, trinken Raki, den […]
Blöder Start, geniale Fortsetzung! Da hat dir deine liebe Freundin ja tatsächlich einen wunderbaren Abend bereitet! Inklusive Fortsetzung am nächsten Tag. So ein Event hätte ich mir auch nicht durch die Lappen gehen lassen. Wie lange warst du mit Resteessen beschäftigt 😅? Schön, dass du eine Freundin hast, die dich so sehr wertschätzt!
Das Resteessen hat sie mir in viele kleine Tupperdosen eingepackt und in einer großen Tasche mitgegeben inklusive ihres halben Kühlschrankinhalts *lach* Das war wirklich toll mit dem Raki-Abend, den sie da für mich veranstaltet hat 🙂
Liebe Kasia,
wer hätte nicht gerne so eine liebe Freundin! Ich habe früher bei meinem Tanzhobby einige orientalische Abende mit Essen und Tanz erlebt. Das war allerdings nicht privat bei jemandem zuhause, sondern mit Freundinnen bei Shows oder gemeinsamen Veranstaltungen. Es gab immer reichlich Essen und wir haben viel getanzt. Besonders schön war es, wenn wir nur unter Frauen waren.
Auf dem Rückflug von Istanbul habe ich im türkischen Flieger mal Raki bestellt. Damals waren alkohlishce Getränke kostenlos und ich dacht noch so, das passt doch prima nach einem Istanbulurlaub.Erst war die Stewardess etwas perplex, dann hat sie mir ein Riesenglas gebracht. Das war so viel, ich habe es mit meiner Freundin teilen müssen.
Liebe Grüße
Renate
Liebe Renate,
das ist eine unterhaltsame Geschichte 🙂 Wenn man über Raki nicht bescheid weiß, bestellt man es gerne mal für sich alleine zum probieren. Andererseits, woher soll man denn wissen, dass Raki nur gemeinsam getrunken wird, wenn das kulturelles Neuland ist 😉 Da wart ihr beide bestimmt schön fröhlich nach dem Flug…
Frauenabende sind die besten, ob mit Raki, Sektchen oder Mavrodaphne 😉 und ja, meine Freundin ist echt ’ne liebe…
Liebe Grüße
Kasia
Hallo Kasia,
wenn man im Verkehr unterwegs ist, passiert es irgendwann zum ersten Mal. Zum Glück ist außer Blech nichts kaputt gegangen und du hast keine Schuld. Ich hoffe du hast dich von dem Schock wieder erholt.
Euch ist es ja gut gegangen. Da wurde ordentlich aufgetischt. Sieht alles gut aus und hat wahrscheinlich auch so geschmeckt. Was hat die Waage gesagt?
Liebe Grüße
Harald
Die Waage? Ist mein Sternzeichen, wieso? 😉
Ja, richtig, meine Freundin hat dafür gesorgt, dass es uns gut geht. „Sind nur Kleinigkeiten“, hatte sie gesagt. Es waren sehr, sehr viele Kleinigkeiten 🙂
Von dem Unfall habe ich mich längst erholt, eigentlich war das nur so ein kleiner Dopser. Ärgerlich ist das ganze drumherum, die Warterei, das hin und her mit Polizei, Abschleppdienst, Werkstatt… Aber das ist schon alles vorbei, das Vorkommnis (und der leckere Raki-Abend) fanden in Herbst 2020 statt… der Beitrag ist etwas zeitverzögert.
Dann ist ja gut. Eigentlich hat es der Unfallverursacher am Besten dran. Der meldet den Schaden seiner Versicherung und gut ist.
Die Waage hab ich nicht gemeint. Jetzt weiß ich, dass du im Oktober geboren bist.
Von einer anderen Waage will ich nix wissen 😉 ja richtig, Oktober… Du meist wohl eine Waage zum wiegen? Ja, ich hab auch eine Küchenwaage… *grins*
Die spricht aber nicht mit mir. Die Küchenwaage… 😉
Ein toller Ausgleich zu dem blöden Start des Abends.
Und Hüften schwingen ist doch immer irgendwie spassig.
Liebe Rina, das hat riesig Spaß gemacht. Überhaupt der ganze Abend. Nach dem zweiten Raki dachte ich mir bereits, Unfall? Welcher Unfall? 😉
😉 Dann war der Raki aber wirklich gut..
Also normalerweise stehe ich nicht so auf anishaltige Alkoholika, aber beim Raki kommt es wirklich auf die Kombination mit den begleitenden Speisen und Getränken an. Im Wechsel mit den Dips und diesem roten Knoblauchsaft war es echt lecker. Interessant ist für mich der Aspekt, dass nicht Raki begleitend für das Essen ist, sondern umgekehrt – das Essen bildet einen passenden Rahmen für den Raki…
Ah ok – wusste ich nicht. Deswegen auch Raki-Abend und nicht ein Abend mit Raki
Genau 😉
Sag mal, hast Du mir nicht erst mit dem Mastix-Kaffee einen Flo ins Ohr gesetzt? Mein erster Versuch ihn herzustellen ist übrigens gescheitert. Und jetzt Menengic-Kaffee… Danke dafür!
Im Ernst: gut, dass Dir bei dem Unfall nicht viel passiert ist! In aller Regel trägt der Autofahrer, der von hinten auffährt, sie Schuld, mindestens aber die Hauptschuld. So steht es in der StVO. Und „Da war doch noch gelb!“ zählt übrigens nicht!
Wenn ich zitieren darf: „Wer noch bei Gelb über die Ampel fährt, muss ebenfalls mit einem Verwarngeld zwischen 10 und 15 Euro rechnen. Gelb weist darauf hin, dass der Fahrer auf das nächste Ampelzeichen warten muss. Wer allerdings kurz vor der Ampel nur durch gefährliches Bremsen zum Stehen käme, darf noch bei Gelb weiterfahren.“
Ich hoffe ein Abend mit Freunden konnte Dir über den Schrecken hinweghelfen. So! Und jetzt dreh bitte um, fahre zurück zu Deiner Freundin Sabi* und frage sie, wie man den Mastix-Kaffee macht! Bei mir löst sich das Harz nicht auf. Da muss es doch einen Trick geben…
Lieber Tom. Es gibt den Mastix-Mokka bereits aromatisiert fertig zu kaufen, online. Das wollte ich dir noch schreiben, dann hast du aber geschrieben, du hättest das Harz schon… Mastix-Kaffee würde ich mir fertig bestellen. Und das Harz, das du bereits hast, kannst du kauen oder Tinkturen herstellen 😉
Danke für die Info. Muss mal schauen. Vielleicht kann ich die „Mastix-Tränen“ ja irgendwie vermösern. Und dann natürlich schauen, wo ich fertigen Mastix-Kaffee bekomme…Gruß Tom
Schade, dass deine Geschichte mit einem Unfall beginnen musste. Zum Glück sind Sie unversehrt davongekommen. Das Abendessen sah sehr angenehm und vor allem sehr lecker aus.
Danke, dass du den Raki erklärt hast.
Grüße und sicher auf der Strecke 🙂
Vielen Dank. Ja, der Beginn des Abends war etwas abenteuerlich, doch am ende hat es sich zu einem schönen Abend entwickelt.
Liebe Grüße
Kasia