Remagen, Juni 2017
Die Apollinaris-Kirche
Ich fühle mich komplett entrückt, wie in einer anderen Zeit. Alle Geräusche sind fern, gedämpft, wie in Samt gehüllt. Ich bleibe sehr lange. Betrachte eingehend die Wandbilder, den Altar, das hohe Deckengewölbe, fange die Details auf und immer wieder eröffnen sich mir neue. Das Licht fällt durch die Rosettenfenster und erleuchtet die Tür. Die Sonnenstrahlen, der indirekte Schein lässt den Gang unwirklich erscheinen. Ja, das ist das Wort, welches ich gesucht habe. Unwirklich. Das Tor der Barmherzigkeit, steht über dem Torbogen. Was bedeutet es?
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Ich stehe oben auf der Brücke, die über den Gleisen auf die andere Seite in Richtung Kirche führt, und bewundere die besondere, halbrunde Form der Hügel und Berge oben über dem Rhein. Die Vulkaneifel, eine besondere Landschaft; solche Formen wie hier habe ich in Deutschland kein zweites Mal gesehen. Wie kleine Luftblasen auf dem Wasser sieht das aus, wie willkürlich erschaffene, kleine Hügel in der Ferne.
Ich bin in Remagen, in der Vulkaneifel. Zunächst spaziere ich die sonnige Rheinpromenade entlang, fröstele im Wind. Setze mich hin, esse mein Eis, mit dem Blick auf den Rhein und die hügelige Landschaft. Ein übergroßer Fels ragt auf der anderen Uferseite empor. Ganz oben gipfelt ein Kreuz.
Ich habe mir die Zeit genommen, meinen Feierabend hier zu genießen. Es ist ein wirklich schönes Pflaster. Remagen hat eine schöne Promenade, auf der sich größtenteils das Leben (welches Leben?) konzentriert. Schon als ich heute mittag die Fußgängerzone mit den schmucken Häuschen entlang laufe, denke ich mir: Das sieht hier aber etwas ausgestorben aus. Ich habe noch nie eine kleine, schöne Stadt (sogar mit zugegebenermaßen einiger Bekanntheit) gesehen, die so leer wirkte trotz all ihrer Schönheit.
Frachtschiffe fahren vorbei. Es ist kalt. Sehr sonnig, aber kalt. Nichtsdestotrotz hält es manche nicht davon ab, ihre Flip-Flops anzuziehen. Ich ziehe meinen Wollpulli an. Die neun Grad fühlen sich im Wind nach weit weniger an…
Irgendwann gehe ich wieder zum Auto, stelle meine Parkscheibe wieder eine Stunde vor (ups, habe ich das jetzt tatsächlich geschrieben..? 🙂 ) und mache mich auf zur Apollinaris-Kirche.
Apollinaris kannte ich bislang nur im Zusammenhang mit einem namhaften Tafelwasser.
Die Kirche fällt mir gleich auf, als ich in die Stadt komme; zierlich und feingliedrig sieht sie aus mit ihren schlanken, hohen Seitentürmen, die die Kuppel um einiges überragen. Ich hatte die Schilder, die diese Sehenswürdigkeit anzeigten, bereits von der Autobahn aus gesehen. Die Form ist einzigartig, sie hebt die Apollinaris-Kirche von anderen ab.
Doch es ist nicht nur ihre Form.
Als ich oben ankomme, bin ich nicht allein; ein Mann sitzt draußen auf der Bank, im Schatten der Bäume, und sieht mich an. Doch mir ist nicht nach Gesellschaft (wer Gesellschaft will, geht in der Regel nicht in eine Kirche…). Die Sonne senkt sich, die Schatten werden länger, ihr Licht wirkt goldener, wärmer. Doch das täuscht, denn die Luft ist kühler geworden.
Ich gehe nicht sofort rein. Ich bewundere den Ausblick von der Anhöhe aus. Ich kann den Rhein, die Berge um ihn herum und die vorbeifahrenden Schiffe überblicken. Sanft und bläulich zeichnen sich die Hügel vom Abendhimmel ab, wie Schatten, fast schon ätherisch. Im Hof der Kirche sehe ich Kapellen, die den Kreuzigungsweg Jesu zeigen. Hinter hohen Bäumen verliert sich die Straße, die an der Kirche vorbei führt, in feinem Dunst. Ich betrachte die Türme der Kirche, auf die der warme Schein der Abendsonne fällt. Eine runde Steinrosette, die früher mal ein Fenster war. Warum wurde sie zugemauert?
Dann erst gehe ich rein.
Zwei Frauen kommen mir entgegen; sie verlassen gerade die Kirche. Im vorbeigehen höre ich, wie sie miteinander sprechen, ich höre das Wort „schön“.
Und ja, schön ist sie.
Die Besucherinnen sind jetzt draußen. Nun bin ich alleine hier. Nur langsam wage ich mich vor. Von den Wandbildern, die diese Kirche schmücken, habe ich schon irgendwo gelesen, und sie sind genauso schön wie es beschrieben wurde. Lebensgroß bedecken sie fast die gesamte Wandfläche. Es sind Ikonen, ihre Farben sind dezent, doch mit Gold durchwoben. Viele Elemente der Malereien leuchten auf eine sanfte Art und Weise.
Und es ist still. Es ist diese Stille, die Kirchen zueigen ist. Ich nähere mich dem Altar. Alle Geräusche sind gedämpft, scheinen irgendwo weit neben mir zu existieren. Ab und zu das ferne Rauschen eines vorbeifahrenden Autos, das Zwitschern eines Vogels. Hier ist eine andere Welt. Die Kirche scheint alle Laute einzuwickeln wie in weichen Samt, sie zu dämpfen, zu schlucken.
Links vom Altar stehen Reihen von brennenden Kerzen. Es liegen kleine Blätter und ein Kugelschreiber bereit. Ziehen Sie eine Karte für sich persönlich. Ich nehme mir einen Zettel. In einem flachen Körbchen liegen bereits dutzende solcher beschriebenen, gefalteten Karten. Beschütze uns vor Terror, lese ich auf einem der halb geöffneten Blätter. Ich schreibe meinen frommen Wunsch auf und lege ihn in die Schüssel zu den anderen. In diesem Moment fühlt es sich an, als hätte diese Handlung eine ganz besondere Bedeutung.
Ich bleibe lange da. Fühle mich wie entrückt, ein bisschen wie abseits von mir; es ist eine faszinierende Wandlung, die da in meinem Inneren vorgeht. Immer mehr Details fallen mir auf; die geschnitzten Bänke, die verschiedenen Farben der Deckenbögen, die an den Stützpfeilern zusammenkommen. Die Decke ist dem blauen Himmel voller Sterne nachempfunden, und doch ist dieses Himmelsgewölbe hellblau. Die Sterne funkeln golden, durch die Fenster von dem indirekten Schein der Sonne angestrahlt. Der Eingang ist lichtdurchflutet. Ich höre meinen Atem, der mir lauter vorkommt als von mir beabsichtigt. Als ich durch die Bankreihen laufe, kommt mein Fuß versehentlich an eine der Kniestützen; der dumpfe Schlag klingt unnatürlich laut. Mein Atem klingt unnatürlich laut. Mein Herzschlag scheint um Milliarden Jahre langsamer zu gehen als draußen, so als wenn mich eine wohlige Entspannung trüge. Hat denn jemand die Zeiger der Uhr angehalten?
Ich verlasse die Kirche. Der Mann auf der Bank ist weg. Von der Anhöhe aus sehe ich den Rhein, der blau zwischen Weinreben schimmert. Nun ist es wirklich Abend.
Zwei Jungs spielen auf der verlassenen Straße Fußball zwischen parkenden Autos. Ich komme näher. Nein; drei Jungs spielen Fußball. Überall verbreitet sich der intensive Duft der blühenden Bäume.
Fünf Jungs spielen Fußball. Zwei von ihnen stehen in imaginären Toren. „Halt, warte, lass die Dame vorbei!“ Die Dame? Wie alt war ich denn nochmal? Die Dame mit dem Hut…?
Mein Atem geht langsamer als vorher. Mein Herz schlägt langsamer als vorher. Ich laufe langsamer.
Ganz so, als käme ich aus einer anderen Welt.
Wer war St. Apollinaris?
Apollinaris war nach den Legenden des 7. Jahrhunderts mit Petrus aus Antiochia – dem heutigen Antakya – nach Rom gekommen und wurde dann von diesem ausgesandt, um als Glaubensbote in Ravenna zu wirken, wo er zwanzig Jahre lang Bischof war. Heiden überfielen, misshandelten und töteten ihn auf qualvolle Weise.
Nach früherer Überlieferung überlebte Apollinaris in Ravenna qualvolle Peinigungen und Verfolgung, wurde mehrmals als tot geltend fortgetragen, entkam nach Dalmatien, verkündigte auch dort das Evangelium und wendete eine große Hungersnot ab. Nach dreijähriger Wirksamkeit ist er demnach zurückgekehrt und wurde dann mit einer Keule erschlagen.
Quelle: www.heiligenlexikon.de
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Die Brücke von Remagen
Remagen, März 1945
Der Führer tobt. Er schreit. Er läuft den Raum auf und ab, das Gesicht feuerrot angelaufen. Seine Männer haben versagt. Versager, alle miteinander! Seine Stimme wird heiser.
Oder…
Der Gedanke ist so naheliegend und zugleich ungeheuerlich, dass er sich kurz setzen muss. Sein Gesicht wird noch eine Spur dunkler.
Vielleicht haben sie gar nicht versagt. Nein, unmöglich; schließlich nennt er die besten Offiziere des Landes sein eigen. Sie haben nicht versagt… sie habe ihn verraten!
Die Brücke von Remagen ist ein Kriegsfilm aus dem Jahr 1969 über den legendären ersten Rheinübergang durch Verbände der United States Army. Wikipedia
Remagen, April 2017
Langsam steige ich die Anhöhe wieder herunter. Blüten, Vögel, Frühling. Ich erforsche Remagens fast ausgestorbene Fußgängerzone. Nur dass es da nicht viel zu erforschen gibt; das Leben hat sich zur Rheinpromenade hin verlagert.
Im Hof der St. Peter und Paul Kirche, an der ich mein Auto stehen lasse, entdecke ich mehrere alte, grünlich angelaufene Grabsteine und steinerne Kreuze. Solche alten Grabsteine fand ich schon immer toll; ich hatte mich früher öfters damit beschäftigt, die Inschriften zu lesen, zu erfahren, wer da begraben liegt und vor allem: wie lange schon. Dann rechnete ich zurück, erfuhr, wann die Person gelebt hat, wie lange ist es schon her. Begriff die Dimensionen der zeitlichen Entfernung – und begriff sie doch nicht. Denn vor den Überresten des Grabes eines Menschen zu stehen, der an die hundert Jahre vor meiner Geburt bereits starb, ist etwas, das mein Vorstellungsvermögen doch irgendwo ein wenig sprengt. Es ist nun mal so: All das, was sich vor unserer Geburt ereignet hatte, ist irgendwie gar nicht mehr unsere Welt…
In Bahnhofsnähe gibt es eine Reihe sehr hübsche Häuser; die Fassaden fielen mir schon im Vorbeifahren von der Straße aus auf, grün, gelb, rosa und blau, verschnörkelt, doch irgendwie toll. Am Platz vor dem Bahnhof wird gelacht, Menschen sitzen unter den Ästen der Bäume und essen Eisbecher. Remagen ist auch die Heimat des verstorbenen Rennfahrers Rudolf „Karratsch“ Caracciola, nach dem eine berühmte Kurve des Nürburgrings benannt wurde und an dessen Familienwohnsitz ich nun vorbeilaufe.
Ich rufe Stefan an. Den Blick auf die bunten Stiefmütterchen unter zwei großen, grünen Bäumen geheftet erzähle ihm, dass mein Urlaub September genehmigt worden ist. In September geht es nach Namibia!
Stefan erwähnt die Ludendorff-Brücke. Moment, denke ich mir, da war doch irgendwas mit dieser Brücke und Hitler; davon hat mein Chef heute Mittag auch schon erzählt… Plötzlich habe ich es eilig, zu meinem Auto zu kommen.


Ich gebe sie in mein Navi ein; zehn Minuten später stehe ich davor. Nun, nicht ganz, denn die Brücke ist während des Zweiten Weltkriegs eingestürzt, kurz nachdem die Amis trockenen Fußes auf die andere Seite des Rheins übersetzen konnten. Über dem Rhein spannt sich jetzt nichts mehr, nur die steinernen, massiven Bögen und Pfeiler sind noch auf beiden Uferseiten sichtbar. In einem von ihnen, auf Remagens Seite befindet sich heute das Friedensmuseum; die Ausstellungen wechseln von Zeit zur Zeit, allesamt sind sie aber der Mahnung und dem Streben nach Frieden gewidmet.
Ich gehe zu den dunkel aufragenden Überresten der Ludendorff-Brücke hinauf, lese die angebrachte Tafel.
„Friedensmuseum Brücke von Remagen“
„Als eine Vorausabteilung der 9. US-Panzerdivision am 7. März 1945 bei Remagen zum Rhein vorstößt, finden die amerikanischen Soldaten die Rheinbrücke unzerstört. ‚Trockenen Fußes über den Rhein…‘, schreiben sie stolz in großen Lettern an die Brücke.
Der amerikanische General Dwight D. Eisenhower wird mit den Worten zitiert, die Brücke sei ihr Gewicht in Gold wert – Hitler tobt, er vermutet Sabotage und lässt fünf seiner Offiziere durch ein Fliegendes Standgericht zum Tode verurteilen. Zehn Tage später stürzt die von zahllosen Zerstörungsversuchen durch Artillerie, Bomben und Raketen stark beschädigte Brücke ein.“
Auf die Wasseroberfläche senkt sich warmes, goldenes Abendlicht. Der massive Brückenbogen ist schwer und dunkel auf der anderen Seite sichtbar, wie er sich vom Grün der Bäume und dem imposanten Fels abhebt. Das Ufer ist mit kleinen Kieselsteinen gepflastert; Kinder spielen, werfen sie ins Wasser. Ruhe und Stille breiten sich aus.
Was für ein Ort.
Ludendorff-Brücke
Beim Rückzug der Heeresgruppe B unter Generalfeldmarschall Walter Model auf die rechte Seite des Rheins 1945 sollten nach dem Willen der Wehrmachtsführung alle Rheinbrücken gesprengt werden. Bei der Ludendorff-Brücke wurden jedoch weniger (300 kg statt 600 kg) und weniger effektiver Sprengstoff (Donarit statt Dynamit) verwendet als geplant. Bei der Sprengung wurde die Brücke kurz aus ihren Lagern gehoben, jedoch nicht zerstört, wodurch es den alliierten Truppen in der Folge möglich war, den Rhein an dieser Stelle zu überqueren und ihren ostwärts gerichteten Vorstoß zu beschleunigen. Von deutscher Seite wurde in der Folge vergeblich versucht, die Brücke zu zerstören. Diese kollabierte schließlich am 17. März, wahrscheinlich aufgrund der misslungenen Sprengung und der Kampfhandlungen der vorherigen Tage. Hitler ließ mehrere Offiziere, die für die nicht erfolgte Zerstörung verantwortlich gemacht wurden, durch ein Standgericht verurteilen und erschießen.
Quelle: Wikipedia
Der Remagen-Tipp: Das Pfannkuchenschiff
Ein Pfannkuchenschiff klingt ein wenig nach der Hexe aus dem Märchen, denke ich mir; obgleich jenes seinerzeit ein Lebkuchenhaus war. Doch damit hat das hier nur wenig gemein…
Ich erblicke den Yachthafen und lenke spontan mein Auto auf einen der Parkplätze, die frei und geräumig am Rand der B9 auf mich warten. Der Ort ist mir aufgefallen, bereits, als ich vor drei Stunden Remagen ansteuerte. Nun kehre ich zurück – zurück nach Bonn – und während ich so das fallende Tageslicht betrachte, fühle ich mich rastlos und seltsam unternehmungslustig. Und da kommt mir der Anblick der schaukelnden Boote und die Ruhe, die sie vermitteln, gerade recht.
Ein wenig umherschlendern ist zunächst einmal mein Gedanke. Doch als ich so meine Blicke das Wasser entlang gleiten lasse, fällt mir eine Aufschrift auf dem größten der Boote auf. Cafe – Restaurant, verspricht sie mir. Und während ich unentschlossen da stehe, höre ich unter mir im Wasser ein Geschnatter und Geplantsche; eine Gruppe wilder Enten stöbert gerade auseinander.
Fünf Minuten später. Vor mir ein dampfender Tee. Vor mir, ein ruhiger Fluss. Um mich herum – ein bemühter Kellner, der, unheimlich freundlich, versucht, jeden Wunsch von den Augen abzulesen. So bemüht sind sie alle doch oft nur am Anfang, denke ich mir und bin gar nicht überrascht, als ich am Nachbartisch mitbekomme, dass das Lokal, ehemals legendär und weithin bekannt, nach fünf Jahren Pause seit Mai neu eröffnet hat.
Das Wasser ist unheimlich ruhig und auch ein wenig der schweren, dumpfen Hitze weicht nun zusammen mit der erlöschenden Sonne. Obgleich die Luft immer noch sehr warm ist, scheint sie nicht mehr zu stehen wie am heutigen Nachmittag. Der Himmel trägt dunkler werdende Wolken und ab und zu zerrt eine stärkere Windböe an den Regenschirmen, doch frage ich mich, ob sie das bringt, was sie meinem erhitzten Körper den ganzen Tag lang verspricht: Ein ordentliches Gewitter. Der Regenguss vor einer Stunde war in Wirklichkeit keiner; nicht mal mein Auto ist richtig nass geworden.
Ich wende mich meinem Teller zu. Ich habe mir etwas Außergewöhnliches bestellt: Stockfischkugeln. Da mir Stockfisch entfernt etwas sagte (es ist diese Fischsorte, die man in Norwegen aufhängt und trocknen lässt und die danach in die ganze Welt exportiert wirt), war ich gespannt, was mich erwartet und fürchtete ein wenig den berüchtigten, kräftigen Fischgeschmack.
Und da stehen sie vor mir, gold gebraten und ein Genuss, der Geschmack ist mild, der Fisch wurde anscheinend vor dem Braten mit Kartoffelbrei verarbeitet.
Und während ich die Hügel am anderen Rheinufer betrachte, denke ich mir, wie gut ich es eigentlich habe. Das Boot schaukelt leicht, die Enten haben sich entlang des steilen Ufers versammelt und sind dabei, sich in sich zusammen zu rollen, den Schnabel unter einen Flügel steckend. Endlich hat der Wind, der mir vom Wasser her entgegen kommt, auch etwas kühles an sich und das Geräusch der Autos von der Straße her ist nicht mehr als ein leises, ruhiges Rauschen, welches sich im Flüstern des Windes verliert. Ich habe einen neuen Lieblingsort entdeckt, an dem ich nach Feierabend, wenn mich die Arbeit mal wieder nach Bonn verschlägt, einkehren kann, ausruhen, aufs Wasser schauen und die Seele baumeln lassen.
Hier ein Link dazu mit 2 Fotos !!! Geschichte zu Remagen hast du übrigens sehr gut beschrieben !
https://mannisfotobude.wordpress.com/2020/02/20/boppard-am-rhein-im-winter/
Okay, schau ich mir an. Danke! 🙂
ja Kasia und genau an der Brücke bin ich auch schon 2 x gestanden und das Schild gelesen. Einmal war ich innen in diesem Friedensmuseum im Turm !
Ich war mal auf einer Verkaufsschulung in Bad Breisig am Rhein und bin dann nach Ende dort hingefahren da mich sowas ja brennend interessiert und da war der Turm offen !!!! Dann einmal im Dezember dort war er ab zu !!!!
Ja es war in einzig intakte Brücke über den Rhein ins Reich !!!!
Richtig, der Ausflug zur Brücke musste einmal sein, wenn man sich vor Augen führt, wieviel Geschichte dahinter steckt. Schon spannend.
wenn es einen interessiert sicherlich !