Auch der Abend steht unter den Vorzeichen von Abschied, und das in vielerlei Hinsicht.
Ich stehe da, auf dem sonnendurchfluteten Rasen, in einer sonnendurchfluteten, kleinen Stadt. Staunend betrachte ich, was mein Onkel aus dem Grundstück im Laufe der Jahre gemacht hat. Kleine Bäumchen wurden groß, der Rasen ist kurz und blitzblank und der Rand des Bereiches hat einen eindeutigen Waldcharakter. Fehlt nur noch irgend etwas in der Mitte, sei es ein Haus, eine Grillhütte, irgendwas, was das bloße Verweilen hier gemütlicher machen würde. Doch das Grundstück ist zum Verkauf gedacht. Ich sollte es nur einmal sehen, bevor ich fahre.
„Günstige Lage, nicht weit von Warschau entfernt.“ Aber auch am Arsch der Welt. Hier gibt es nichts weiter interessantes, eine reine Wohnsiedlung. Dafür ist man in wenigen Minuten in der Hauptstadt.
Sochaczew – kleines Kaff mit Geschichte
Hübsch und bezaubernd hingegen ist das dazugehörende Städchen, Sochaczew. Den Marktplatz säumen Fontänen, die in der Wärme des Sommers fröhlich für Abkühlung der Luft sorgen. Cafes und Geschäfte umrunden den quadratischen Platz. Der zentrale Marktplatz hier hat noch seine ursprüngliche, mittelalterliche Form, denn auch Sochaczew rühmt sich mit einer jahrhundertalten Geschichte. Ins tiefe Mittelalter reicht sie zurück; es ist festgeschrieben, dass der Ort im 14 Jahrhundert bereits Stadtrechte besaß.
Doch am bekanntesten ist der Ort wohl aufgrund der „Bitwa pod Bzura“, jener Schlacht, die sich hier am Ufer des Flusses mit dem Namen Bzura zu Beginn des Zweiten Weltkrieges ereignet hat. Es war die deutsch-polnische Entscheidungsschlacht, als die polnischen Militärkräfte umstellt und geschlagen wurden. Etwa zu gleichen Zeit griffen sowjetische Truppen aus dem Osten an. Nur wenige Tage später ergab sich die polnisch Armee.
An die Kriegsgeschichte erinnert ein militärisches Museum; ich bewundere die draußen ausgestellten, alten Militärflieger. Keine Details, Leute, dafür kenne ich mich zu wenig aus.
Derweil lässt mein Onkel das Museum links liegen, ebenso wie den schönen Marktplatz, denn wir sind wegen etwas anderem hier. „Hier gibt es das beste Eis im Umkreis.“ Sagt er zufrieden, während er mich auf ein paar Kugeln einlädt. Wir setzen uns draußen an einen der Tische, denn die Bedienung im Lokal ist aktuell noch nicht gestattet.
Das Eis ist tatsächlich sehr lecker. Das denken sich auch die schwarzen Krähenvögel, die sich an einem Balken versammelt haben und die Gäste scharf im Blick behalten. Mit kleinen, intelligenten Augen beäugen sie unseren Tisch und das Eis in meiner Hand, und ich rechne fast damit, dass mir so ein Krähenvogel selbiges im nächsten Moment aus der Hand stibitzt.
Nach dem Eis geht es wieder weiter, zurück nach Hause, denn dort gibt es heute noch jede Menge zu tun. Mein Onkel will die alten Scheunen ausräumen und das Eis stellt sich schnell als Bestechungseis heraus.
Aus alt mach neu – Die große Aufräumaktion
Zu Hause werfen wir uns in Arbeitsklamotten. Um im Haus der Großeltern zu wohnen, muss erstmal Tabula Rasa gemacht werden. Ich betrachte das Treiben mit je einem lachenden und einem weinenden Auge. Ich habe längst begriffen, dass Orte der Veränderung unterliegen und die Vergangenheit nicht konserviert werden kann. Dass Orte zum Leben sind, und zwar für die Lebenden, nicht für die Toten und die Erinnerung. Menschen, die sich hier niederlassen, werden ihre eigene Geschichte schreiben.
So vieles hatte sich über die Jahre angesammelt. Zudem muss man sagen, dass speziell mein Opa die Neigung hatte, nichts wegzuwerfen. Platz zum Lagern war genügend vorhanden und als Kriegsüberlebender und Überlebenskünstler war er es gewohnt, aus dem Vorhandenen das Beste zu machen. „Das kann man noch gebrauchen.“ Sagte er oft und hielt etwas scheinbar unnützes in der Hand, wie ein Stück Draht oder ein altes Ventil. „Daraus kann ich was machen.“ Nun, heute wird er nichts mehr aus irgendwas machen, und die Zeiten haben sich gewandelt. Aus Alt mach Neu, das ist noch nicht angekommen, zumindest nicht bei uns. Vielmehr bestimmt „kauf es neu und billig“ noch immer das Denken vieler Polen. So wird also abgerissen, neu gebaut, modernisiert. Alte Möbel, sofern es sich jemand leisten kann, kommen weg und werden ersetzt durch Ikea. Alles ist im Wandel.
Ich staune Baumklötze beim Anblick all dessen, was die dunklen Ecken der Scheunen im schwachen Dämmerlicht hergeben. Zunächst entsorgen wir alte Fenster, die hier am Haus nach und nach ersetzt werden. Mein Onkel lässt Muskeln spielen und stapelt sie alle nach und nach auf einem Schubkarren. Meine rühmliche und, wie er nicht müde wird zu betonen, überaus wichtige Aufgabe ist es, den Schubkarren zu halten, damit er nicht umkippt. Das Ganze wird dann vor das Tor und vor den Zaun gefahren, um am nächsten Morgen vom Sperrmülldienst abgeholt zu werden.
„Bei uns sind die Sperrmüllmengen nicht begrenzt.“ Erklärt mein Onkel zufrieden.
Nach einer dritten oder vierten Ladung Fenster sind Fahrräder dran. Das war auch so ein Sammelobjekt meines Onkels, ein überaus nützliches in der damaligen Zeit der Achtziger und Neunziger Jahre. Von überall her wurden alte Fahrräder angeschleppt; die meisten brachte mein Onkel von seiner Arbeit in Deutschland und Norwegen mit. Opa reparierte sie damals und pumpte die Reifen auf. So hatte jeder von uns sein eigenes Fahrrad, um zur Schule oder zur Arbeit zu kommen. Und auch später, als ich jeden Sommer zu Besuch kam, wartete ein frisch gewartetes Rad auf mich.
Schade drum. Andererseits, wohin damit. Die Fahrräder scheinen sich quasi unter unseren Händen zu vermehren, denn jedes Mal, wenn wir welche vorgebracht haben und denken, so, das war jetzt das letzte, ruft mein Onkel aus irgend einer Ecke: „Kasia, schau mal, ich habe hier noch welche entdeckt.“ So finden wir das kleine, einhornrosa Kleinmädchenfahrrad, mit dem ich über die Jahre immer zur Schule fuhr. Das alte, schwarze, fast antike Fahrrad meiner Oma. Das Rad meiner Mutter (grün). Oder ein Rad mit einem gerissenen Rahmen, zu dem es eine Geschichte gibt.
Jenes Fahrrad hatte ich zur Verfügung gestellt bekommen, als ich einmal wieder die Großeltern besuchte. Es war der letzte Sommer, in dem meine Oma noch lebte. Es war der Kirschsommer, denn jener Kirschen ernteten wir so viele, dass wir kaum wussten, wohin damit. So hat mir Oma zwei Eimer voller Kirschen gepackt und an den Lenker des Fahrrads gehängt, mit dem ich mich aufmachte, meine Freundin zu besuchen. Eine enorme Belastung für die altersschwache Materie, doch das ahnte ich da noch nicht. Wie ich mit dem Rad auf den unbefestigten Feldweg kam, riss der Rahmen und ich hielt zwei Stücke Fahrrad in meinen Händen. Also legte ich es ab, nahm die Kirschen mit und ging zu Fuß weiter.
Später gab es von Opa einen ordentlichen Anpfiff. „Wie kann man nur ein Fahrrad im Feld liegen lassen!“ Grundidee dahinter wäre gewesen, das gute, ausgediente Stück mit nach Hause zu bringen, um es ausschlachten zu können. „Hoffentlich ist es noch da, wenn wir hingehen.“ Grollte er und ich verdrehte innerlich die Augen. Natürlich war es noch da. Was sonst.
„Hier, da ist es!“ Ruft jetzt mein Onkel und reißt mich aus meinen Gedanken. An der Hand hält er das große, schwarze Fahrrad mit dem gerissenen Rahmen. „Nur weg damit.“ Das gute Stück wird vors Tor geschoben.
Ich will wissen, wieso mein Onkel nicht versucht, die Dinger zu verkaufen. „Vielleicht will sie ja jemand zum Ausschlachten nehmen?“ Mein Onkel schaut mich an und lacht. „Weißt du, ich habe letztens unseren ukrainischen Arbeiter gefragt, ob er welche mit nach Hause nehmen will. Er sagte…“ Hier macht mein Onkel eine kurze Kunstpause, ihr wisst schon, für die Spannung. „…Herr Kowalski*, seien Sie nicht böse, aber wenn ich mich damit zu Hause blicken lasse, werden mich die Leute bei uns auf dem Dorf auslachen.“
Ist ja gut, ich sag ja nix mehr. Doch eine gewisse Angst sitzt mir im Nacken, die Angst, althergebrachte Strukturen zu durchbrechen und die kostbaren Sammelstücke zu entsorgen. Was, wenn doch ein Wunder geschieht, das Rad der Zeit sich ein Stück weit zurück dreht und mein Großvater, wieder gesundet, sich aus seinem Krankenbett erhebt und nach seinen Fahrrädern fragt?
Ich schüttle diese Vorstellung zur Seite. Mein Opa ist nicht Jesus, und wird nie wieder gesund von seinem Bett aufstehen. Das ist vorbei.
Als wir so stöbern und eines ums andere Möbelstück den Weg nach draußen findet, entdeckt mein Onkel noch eine echte Rarität in den Tiefen der Garage. „Schau mal, Kasia, das sind die Fenster von unserem alten Haus.“ Mit dem „alten Haus“ ist jenes alte Gemäuer gemeint, welches hier war, als die Großeltern einzogen und wo Muttern und Onkel die ersten Kindheitsjahre verbrachten. Dieses steht nicht mehr und die Mauern und Wände fanden ihren Weg in die Fundamente des neu errichteten Hauses, welches nun hier steht und selbst beinahe den Titel „altes Haus“ verdient. Na, altes Haus, alles klar?
Fasziniert betrachte ich die gläsernen Quadrate der rechteckigen Fenster. Jeder Fensterflügel war in solche Quadrate abgeteilt. „Ich erinnere mich an jene Fenster.“ Wird meine Mutter später sagen. „Ich habe es immer gehasst, sie zu putzen.“
Über zweihundert Jahre alt sind sie wohl alt, zusammen mit dem Haus, das nicht mehr existiert. Doch wiederum stellt sich die Frage, wohin damit? So kommen die alten Teile raus und vors Tor. Ich bin gespannt, ob sie alles mitnehmen, sagt Onkel, als er den immer größer werdenden Haufen alten Zeugs betrachtet. Die Fahrräder stehen schön in Reih und Glied da wie Soldaten, die auf ihren Einsatz warten. „Warte ab.“ Mein Onkel grinst.“ Wer weiß, vielleicht klaut die noch einer.“ Wir beide lachen, denn wir wissen beide, dass das eigentlich unmöglich ist.
Der nächste Morgen. Es gibt ein üppiges Frühstück mit Eiern, Speck und frischem Kaffee. Es soll mir an nichts mangeln, denn schon bald bin ich nicht mehr hier. Mein Onkel macht sich extra auf in die Stadt, um frische Brötchen zu besorgen. Als er zurück kommt, ruft er von weitem durch die Tür: „Du, Kasia… Die haben wirklich die Fahrräder geklaut!“ Ich kann es gar nicht glauben, laufe raus, um nachzusehen. Der Sperrmüll war noch nicht da, und tatsächlich. Alles andere steht noch an Ort und Stelle, nur die vielen, alten Räder sind weg. Na, dann lass nur nicht den Opa hier vorbeischauen…
Kurze Zeit später kommen die Jungs vom Sperrmüll. Heimlich wie ein paar Spanner beobachten wir sie durch die Spitzenstores bei der Arbeit. „Komm wieder her.“ Sage ich zum Onkel. „Ich würde das auch nicht wollen.“
Doch meinen Onkel hält es kaum am Frühstückstisch, er will sehen, wie das viele Unrat im großen Bauch des Müllschluckers verschwindet. Als alles vorbei ist, kommt er mit glänzenden Augen wieder. „Sie haben alles mitgenommen. Und am Ende sogar die Straße gekehrt. Da draußen ist kein Krümel mehr zu sehen. Nur die Autoreifen, die haben sie mir stehen lassen.“
Tja, es gibt hierzulande doch Sperrmüll-Beschränkungen…
Der letzte Tag
Der letzte Tag ist schnell erzählt. Am morgen, nach dem üppigen Frühstück, mache ich mich auf zu meiner Mutter, während mein Onkel nach Warschau düst, um die Kinder – und seine zweite Impfdosis abzuholen. Später sitzen wir wieder im Garten und grillen, der berühmte Abschiedsgrill, bei dem es wieder Paprika und aromatisiertes Bier mit Geschmack gibt. Nein, gemeint ist kein Radler…
Auf dem Nachhauseweg fallen meinem Onkel die Augen zu. Die Nachwirkungen der Impfung sind heftig. Um uns nicht in die recht hohe Statistik der Verkehrstoten einzureihen, erzählen wir uns Witze. Bei der Ankunft sind wir noch wach, und ich um ein paar polnische Witze reicher.
Nein, die machen keinen Spaß, wenn man sie übersetzt…
Der folgende Morgen ist nur noch für den schnellen Abschied gedacht. Kurz der Mama winken, meinen Onkel ermahnen („Pass auf Mama auf.“ „Wieso, sie kann doch auf sich selbst aufpassen…“) Ab ins Auto und auf die Autobahn. Stefan wartet.
Hier ein paar Gesamteindrücke:
wenn ich deine Geschichten rund um Polen und deine Familie lese hätte ich gerne selber eine. Ich denke es ist schön, wenn man zu Menschen gehen kann, die einem Geborgenheit geben..
Bei solchen Gelegenheiten bekomme ich regelmäßig ein schlechtes Gewissen, weil ich zu selten da bin…
Ich selbst bin kein Freund langer Abschiede. Ein letzter Kaffee, ein Händeschütteln und ab! Aber ich kann gut verstehen, dass Du Dich halt von Deiner Familie nur schwer trennen kannst. Vielleicht ist das auch eine Eigenart meiner Familie. Egal, ob man nun in den Krieg zieht oder nur zur Arbeit geht: ein letzter Kaffee, ein Händeschütteln und ab! Hat Vor- und Nachteile…
Eigentlich mache ich es auch immer schnell. Den Abschied zu lange in die Länge ziehen ist grausam, wenn man weiß, dass man eh weg muss. Aber die Familie ist halt ein bisschen anders…
Uhhh – das sieht echt kalt aus…
Ach – soviel tolles altes Material. Wo wir doch gerade alle auf dem Trip des Recyclen und DIYen sind….Ich glaube, da wäre ich wie dein Opa – mein Paps ist auch so….kann man noch gebrauchen.
Das sind tatsächlich Dinge, die ich aufheben würde. Nicht alles – aber so paar Fenster zu Bilderrahmen. Fahrräder zu Blumenampeln…
Ich glaub ich bin zuviel bei Pinterest unterwegs😊
Hm, stimmt, an die Bilderrahmen und Blumenampeln habe ich gar nicht gedacht… aber mein Onkel ist da nicht so bastlerisch drauf. Er will alles total modern und… ähm… kühl. Sowas wie eine selbstgebastelte Blumenampel käme ihm wohl nicht vors Haus…
Hm – schade….
Es kommt aber schon oft vor, dass man tatsächlich bedauert das ein oder andere entsorgt zu haben.
Da das alles nicht meines ist, bin ich raus 😉 Außerdem habe ich im Laufe meiner unzähligen Umzüge gelernt, nicht so viel Zeug anzusammeln. In Wahrheit machen wir uns oft was vor, wenn wir denken, wir würden daraus was basteln… meist liegen die Sachen dann nur rum als begonnene und nicht vollendete Projekte…
Ja – im Moment stimme ich dir voll zu. Ich hab Anfang des Jahres so voll Elan mit dem Basteln – ne das war schon letztes Jahr – angefangen – aber im Moment hab ich zwar Ideen – aber keine Lust.
Zu Müde und es gibt auch soviel nebenbei – z. B. Haushalt. Da nehme ich mir dann keine Zeit zum basteln – obwohl ich das mittlerweile echt entspannend finde. Aber es ist wie mit dem Schreiben….Da ist auch im Moment, die Luft raus.
Die Arbeitszeit fordert mehr als ihren Tribut.
Man merkt sofort den Unterschied von Lockdown/Homeoffice und Kein-Lockdown/Nix-Office… 😉
Bei mir war durchgehen präsentsarbeit😑
Dann alle Achtung, dass du dich trotzdem zu einigen Bastelarbeiten durchgerungen hast. Ich bräuchte dafür Ruhe… vieel Ruhe…
Seltsamerweise, hatte ich vorher so gar keine Geduld…ich bin schon hibbelig geworden, weil der Kleber zu lange gebraucht hat und diese bescheidene Klebepistole soviel Fäden zieht – letztes Jahr irgendwann hab ich mich in unser Arbeits/Rumpelzimmer verzogen und seit dem find ich es toll. Mit einem Hörbuch und so allein – nur die Katzen, die ständig über den Kleber und die Farbe laufen.
Wenn man sich da erst einmal hinein vertieft hat, kommt die Geduld von ganz alleine… Mieze hin oder her 😉
Das stimmt. Vorallem wenn es dann auch Formen annimmt.
Hallo Kasia,
nun ist er also vorbei – der Ausflug in die alte Heimat und in alte Zeiten. ein Stück weit wurde auch ich an vergangene Zeiten bei uns erinnert. Die von dir geschilderten Erlebnisse sind allerdings schon etliche Jahrzehnte vorbei. Mein Vater war auch ein begeisterter und begabter Bastler und den Satz „kann man vielleicht noch einmal gebrauchen“ kenne ich auch zur Genüge. Zum Glück hatten wir kein Haus, so dass sich die Sammlungen in Grenzen hielten. Dein Onkel kennt natürlich noch die Verhaltensweisen seiner Generation und hat es schwer sich davon zu trennen.
Schön, dass du deinen Kurzurlaub in Polen so ausführlich geschildert hast. Da sind Erinnerungen wach geworden.
Liebe Grüße und einen schönen Rest-Sonntag.
Harald
Lieber Harald, ich freue mich, dass dir die Geschichten meiner alten Heimat so gut gefallen haben. Es wird immer mal wieder etwas dazu geben, ich war nicht zum letzten Mal dort. Ich bin selbst gespannt, was sich alles verändert und wie es sein wird, wenn mein Onkel dem Haus neues Leben einhaucht. Funktionierendes W-Lan gibt es angeblich schon 😉
Liebe Grüße
Kasia
Interessante Familiengeschichte 😊
Bei uns gibt es auch noch ein fast 300 Jahre altes Bauernhaus, das irgendwann einmal ausgeräumt werden muss.
Jede Menge Das-kann-man-vielleicht-noch-gebrauchen 🙈
Da hängen auch für mich viele Erinnerungen.
Im Moment genieße ich noch, dass meine Eltern noch da sind.
Liebe Grüße
Sabine
Es ist schwierig mit alten Sachen, es gibt da Gegenstände, wo so vieles dran hängt und die man im Grunde nicht wirklich weggeben möchte. Wie das alte Küchenregal meiner Oma, das auch über hundert Jahre alt ist. Nur, wohin damit? Restaurieren, wieder hinstellen? Wir werden sehen… 🙂
Liebe Grüße
Kasia
Das war eine ziemliche Arbeit, die Sie gemacht haben! Und du arbeitest hart, alles für ein einziges Eis 😉 (aber es sah gut aus) Schönen Sonntag.
Na gut, es war auch ein sehr gutes Eis 🙂 Ein wirklich gutes Eis… und das Eis war ja nur die Bestechung vorab. In Wahrheit arbeite ich für das Frühstück und den Wodka… 😉
Äh, sehe gerade die Tücken der Autokorrektur: es sollte „arbeitsreichen Einsatz“ heißen. Und im letzten Satz sollte statt des „in“ natürlich ein „ nicht“ stehen.
Wärst du bitte so nett und verbesserst das in meinem Kommentar? Danke!
Schon erledigt 😉 Ob du es glaubst oder nicht, ich habe diese Details tatsächlich komplett überlesen, bzw. mein Gehirn hat die Sätze so aufgenommen wie sie auch von dir gedacht waren 🙂
Danke! Ja, so geht’s mir mit den Sätzen der anderen meist auch. Nur beim eigenen Geschreibsel bin ich da so überkritisch 😃
Du Glückliche 🙂 ich überlese meist mein Geschwurbel… oft machen mich andere liebe Menschen darauf aufmerksam 😉
Ein sehr eindringlicher Einblick in die gesammelten Errungenschaften deiner Großeltern und in den arbeitsreichen Einsatz deines Onkels, „klar Schiff“ zu machen. Es geht voran! Und dass all die prähistorischen Drahtesel doch noch ihre Abnehmer gefunden haben, überrascht mich ehrlich gesagt nicht besonders. Unermüdliche Bastler gibt es überall, die dann doch noch das Letzte aus den alten Teilen was rausholen.
Ich musste beim Lesen öfter an mein Elternhaus denken. Das ist zwar bei weitem nicht so alt wie das Haus deiner Großeltern, aber mindestens genauso vollgestellt mit allem möglichen Kram 😂. Sollte ich eines Tages in die Verlegenheit kommen, es ausräumen zu müssen – und das ist mangels Geschwistern ja mehr als wahrscheinlich -, werde ich um professionelle Hilfe ganz sicher nicht herumkommen.
Glücklicherweise kann das mein Onkel Schritt für Schritt machen. Er ist wirklich unermüdlich 🙂 und dass die Sachen nochmal gebraucht werden, ist mehr als unwahrscheinlich.
Dass jemand die Räder geholt hat, wundert mich dann doch. Denn in Polen kommt immer mehr die „kaufen statt reparieren“-Mentalität, die Mühe wollen sich nur noch wenige machen.