Senegal, morbider Charme in Westafrika
Leise umschmeichelt ein warmer Wind mein Gesicht, fremde Gerüche umschmeicheln ungewollt meine Nase in einer Seitengasse in Westafrika. Noch vor 24 Stunden hat nichts geschmeichelt, ein verunglückter Heiligabend, Wetter zum vergessen und den nächsten Tag Morgens um 5 Uhr zum Flughafen fahren. Rückblick
Ich gestehe dass ich altmodisch bin und auf Eisenbahnen abfahre, nun habe ich letztes Jahr im Mai oder Juni ein Video bei „Eisenbahnromantik“ über Gabun gesehen. Dass es so ein Land gibt wusste ich bis dato nicht und daher musste ich erstmal schauen wo es sich befindet. Gelegen im westlichen Zentralafrika und zu Zeiten des Videodrehs touristisch schlichtweg unerschlossen. Was ich gesehen hatte gefiel mir, aber nun wollte ich nicht gleich in die vollen gehen und erstmal entspannt West- bzw. Zentralafrika kennenlernen. Die Wahl fiel auf Senegal und dies geschah auf Empfehlung eines Reisebüros, welches sich auf Afrika spezialisiert hat. Mein Vorschlag stieß bei Kasia auf basses Erstaunen, aber sie ist wie sie ist. Von Null auf Hundert Begeisterung pur. Nun war mein Drang da als Selbstfahrer unterwegs zu sein ziemlich negativ behaftet, es sollte KEINE Gruppe sein und es sollte mit einem Guide geschehen. Gesagt getan es gab ein paar Emails und Änderungen am vorgeschlagenen Ablauf und die Reise war gebucht. Den Flug haben wir dann selbst gebucht, weil dieser zu dem Zeitpunkt zu einem passenden Zeitpunkt landen sollte. Leider hat sich die Ankunftszeit dann doch noch nach hinten verschoben. Schlussendlich sind wir aber im Hotel gelandet mitten in Dakar. Kasia schreibt oben im spartanischen Zimmer ihre heutigen Gedanken auf und für mich ist es gesünder in dem Moment den Ort zu wechseln. Daher stehe ich draußen vor dem Hotel, Stichwort Hotel das ist auch etwas an was ich mich hier gewöhnen muss. Das Zimmer wo wir drin sind hat den Charme einer JVA-Zelle, es ist zwar sauber und alles funktioniert (auch der Boiler), aber spartanisch wäre noch sehr höflich. Aber hey es ist nur eine Nacht und die ist schon halb vorbei. Gut es wird Zeit für eine ruhige Nacht……….
8 Gedanken zu „Senegal, morbider Charme in Westafrika“
Dein Geständnis, ebenfalls ein Eisenbahnromantiker zu sein, macht mir jetzt Hoffnung, dass ich hier mal etwas über eine große Afrika-Durchquerung mit dem Zug lesen werde. 😉
Oh da gibt es ja tolle Zugfahrten, ich stelle es mir ja fantastisch vor.
Wo bleibt der Bericht über die Harzer Brockenbahn? 😉
Ich habe aus Versehen die Bilder gelöscht
Oh nöö…
Das ist natürlich wieder sehr praktisch für dich *lach*
Stimmt 😀